6304 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb elektrotechnischer u. anderer Artikel sowie Beteiligungen an anderen Unternehmungen. Kapital: Fr. 2 000 000 in 9760 St.- u. 240 Vorz.-Akt. zu Fr. 100 u. 1952 St.- u. 48 Vorz.-Akt. zu Fr. 500. Urspr. M. 2 250 000 in 2250 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht auf 4 400 000 in St.- u. Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 24./5. 1923 beschloss Umwandl. des A.-K. in Fr. 528 000 franz. Währg. durch Ausgabe von 5040 St.-Akt. u. 240 Vorz.-Akt. zu Fr. 100. Die Aktionäre erhielten auf je M. 5000 alte Aktien 6 neue Aktien zu je Fr. 100. Die Vorz.-Akt. haben 30faches St.-Recht. Gleichzeitig wurde das A.-K. erhöht um Fr. 472 000 in 4720 St.-Akt. zu Fr. 100, div.-ber. ab 1./7. 1923, angeb. den Aktionären Fr. 168 000 zum Kurse von 115 % auf 3 alte 1 junge Aktie. Lt. G.-V. v. 11./12. 1923 Erhöh. um Fr. 1 Mill. in 1952 St.- u. 48 Vorz.-Akt. zu Fr. 500. Die neuen Aktien wurden den Aktion. zu 150 % angeboten, u. zwar wurden auf 10 alte Aktien zu Fr. 100 eine neue zu Fr. 500 gewährt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Stimmrecht: Je Fr. 100 1 St., Vorz.-Akt. 30faches St.-Recht. Letzte veröffentlichte Bilanz am 30. Juni 1923 s. Jahrg. 1925. Dividenden 1922/23–1925/26: 20, 7, 0, „. Direktion: Kaufm. Rud. Seiler, Heinrich Voortmann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Emanuel Leemann, Stellv. Jakob Doll, Fabrikant Jakob Miedel, Karl Welker. Zahlstellen: Ges.-Kasse Saarbrücken: G. F. Grohé-Henrich & 39 Karl Zuck Industriebedarf, Akt.-Ges., Saarbrücken, K.-Luisenstr. 10. Gegründet: 11./2. 1924. Gründer: Ing. Karl Zuck, Fabrikant Adolf Ehrhardt, Fabrikant Eduard Georg Sehmer, Grosskaufm. Karl Wildberger, Saarbrücken; Fabrikant Joh. Fritz Neuhaus, Ottweiler. Zweigniederlass. in Frankf. a. M. Zweck: Handel mit sämtl. elektrotechn. u. techn. Artikeln. Kapital: Fr. 500 000 in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu Fr. 500, übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Aufsichtsrat: Fabrikant Eduard Georg Sehmer, Saarbrücken; Joh. Fritz Neuhaus, Ottweiler; Bank-Dir. Kurt Müller, Saarbrücken. Kraft- und Verkehrswerke Akt.-Ges., Saarlouis. Gegründet: 31./10. 1922; eingetr. 3./1. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Erzeugung, Förderung, Verteil. u. Verwert. von Elektrizität, Gas u. Wasser. Kapital: Fr. 300 000 in Aktien zu Fr. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Dir. Friedrich Beisinger, Saarlouis; Kreissyndikus Dr. Edmund Müller, Saarlouis. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Dr. Arweiler, Saarlouis; Dir. Maxim. Hagemeyer, B.-Zehlen- dorf; Gewerkschaftssekretär Mich. Schmidt, Eidenborn; Dir. Koepchen, Essen; Bürgermstr. Dr. Johannes Latz, Saarlouis. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kabelwerk St. Vit Akt.-Ges. in St. Vit, Kr. Wiedenbrück. Gegründet: 25./10. 1921; eingetr. 31./10. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb elektr. Leitungsdrähte u. Kabel. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 400 000 in 400 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 5./10. 1922 um M. 2 600 000 in 2600 Akt. Die G.-V. v. 10./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v 27./5. 1926 sollte über Kap.-Erhöh. um RM. 75 000 Beschluss fassen. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Direktion: Wilhelm Meintrup, St. Vit. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Felix Beyer, Wiedenbrück; Jos. Heitmeyer, St. Vit; Heinr. Wöstemeier, Benteler. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Sewag“ Süddeutsche Elektrotechnische Werke Akt.-Ges. in Schwäb.-Gmünd. (In Liquid.) Gegründet: 3./11. 1921; eingetr. 30./11. 1921. Fa. bis 1923: Süddeutsches Elektromotoren- werk Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Durch Gefälligkeits-Akzepte, die die Ges. dem Stellv. des A.-R. gewährte, ist die Ges. im April 1924 notleidend geworden u. begab sich am 1./5. 1924 unter Geschäftsaufsicht, die am 23./7. 1924 als beendet erklärt wurde. Irgendwelche Verluste durch die Wechsel-Manipulationen soll die Ges später nicht gehabt