6318 Industrie der Steine und Erden. 8 4 D. K. H. Deutscher Kalkhandel Akt.-Ges., Berlin-Friedenau, Maybach-Platz 12. Gegründet. 29./1., 16./3. 1923; eingetr. 23./3. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Handel mit Kalk für Bauindustrielle u. landwirtschaftl. Zwecke, mit Baustoffen aller Art sowie mit Düngemitteln in- u. ausländischer Herkunft. Kapital. RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 11 000 000 in 50 St.-Akt. zu M. 100 000, 500 zu M. 10 000 u. 10 Stück 7 % Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 5./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 11 Mill. auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. 8 Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Kassa, Postscheck u. Bank 6934, Inv. u. Fuhrpark 16 400, Waren 130, Beteil. u. Hyp. 50 000, Debit. 44 396, Verlust 25 958. — Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 882, Kredit. 42 937. Sa, RM. 143 819. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. 1300, Unk. 31 434, Verlust aus Vorjahr 19 411. – Kredit: Waren 26 187, Verlust 25 958. Sa. RM. 52 145. Direktion. Max Ohlrich, B.-Friedenau. Aufsichtsrat. Vors. Heinr. Laas, Freienwalde a. O.; Wirkl. Geh. Oberreg.-Rat Rechnungs- hofdir. a. D. Karl Junge, Potsdam; Dir. Julius Kieper, B.-Wilmersdorf. Zahlstelle. Ges.-Kasse. 2 dee = = Domokos & Bach Akt.-Ges. für Steinverarbeitung, Berlin-Schönholz, Provinzstr. 77/78. Gegründet: 3./7. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 24./1. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Erwerb u. die Fortführung des bisher unter der Firma Domokos & Bach, Berlin betriebenen Fabrikations- u. Vertriebsgeschäfts von Alabasterschalen, ferner die Herstell. aller Art von Beleuchtungs. u. Kunstgegenständen. – Zur Erlangung der notwendigen Betriebsräume wurde das der Plan-Ufer A. G. gehör. Grundstück in Reinickendorf, Provinz- strasse 77/78 auf einen Zeitraum von 30 Jahren gepachtet. Die auf dem Grundstück befindl. Vergnügungssäle wurden auf Kosten der Domokos & Bach A. G. in für die Zwecke des Betriebes auch bei weiterer Vergrösserung geeignete Fabrikräume umgebaut. Kapital: RM. 60 000 in 594 Akt. zu RM. 100 u. 10 Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 10 Mill. in 1000 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 24./2. 1925 Umstellung auf RM. 60 000 in 594 Akt. zu RM. 100 u. 10 Akt. zu RM. 60. – Goldmark- u. darauffolgende Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 10 = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 1073, Bankguth. 1772, Postscheck- guth. 10, Debit. 10 124, Waren 21 070, Modelle 1, Kaut. 1, Einricht. 41 500, Fuhrpark 500, Beteil. 60 001. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 38 723, R.-F. 37 330. Sa. RM. 136 053. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 105, Bankguth. 84, Postscheckguth. 6, Debit. 4516, Waren 58 573, Einricht. 88 945, Verpackung 374, Modelle 1, Kaut. 3251, Wechsel 150, tarifl. Lohnvorschüsse 1951, Beteil. 30 001, Verlust 3239. – Passiva: A.-K. 60 000, Darlehen 84 678, Akzepte 1300, Kredit. 36 873, transit. K. 8348. Sa. RM. 191 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 164 555, Betriebs-Unk. 44 844, Handl.-Unk. 26 636, Propaganda 3543, Immobil.-Unk. 749, Modelle 2807, Steuern 21 356, Zs. 27 519, Skonto 30, Provis. 5142, Abschr. 45 901, Plan-Ufer 1529. – Kredit: Bruttogewinn 304 045, R.-F. 37 330, Verlust 3239. Sa. RM. 344 615. Direktion: Bildhauer Otto Bach, Dipl.-Kaufm. Kurt Stegemann. 5 Aufsichtsrat: Dr. Fritz Neuendorf, Hans Rubach, Berlin; Dr. Ed. Hallier, Hamburg; Ing. Johs. Klatte, Kaufm. Andreas Holst, Hamburg; Rechtsanw. Dr. A. F. Telders, Haag. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Duxer Porzellan-Manufactur, A.-G. vorm. Ed. Eichler. Sitz der Ges. in Berlin SW. 68, Alte Jakobstr. 20/22. Gegründet: 15./6. bezw. v. 13./9. 1897; eingetr. 25./9. 1897. Hervorgegangen aus der früh. offenen Handels-Ges. Ed. Eichler in Dux. Konz. zur eigenen Fabrikation in Österreich seit Juni 1900. Zweigniederlass. in Dux (Böhmen). Zweck: Herstellung von Porzellan und verwandten Artikeln, sowie der Handel damit. Das Duxer Unternehm. (26 744, 33 qm Flächeninhalt) war bis 1901 an die Firma Ed. Eichler verpachtet und die Tätigkeit der Ges. beschränkte sich bis dahin lediglich auf den Handel mit Porzellanfabrikaten, während sie ab 1901 die Fabrikation selbst aufgenommen hat. 1904 in Dux Ankauf eines Nachbargrundstückes mit Gebäuden Spezialität: Luxusporzellane; seit 1925 jedoch auch Fabrikation von Braugeschirr. In Berlin SW., Alte Jakobstr. 20/22 hat die Ges. ein eigen. Verkaufsbureau für das ausser-österreich. Ausland errichtet. Im Frieden etwa 400 Arbeiter. Kapital: RM. 700 000 in 1000 Akt. zu RM. 700. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1909 um M. 500 000 z. Ankauf der Porzellanfabrik Fasolt & Eichel in Blankenhain; 1919 Herabsetz. um