6376 Industrie der Steine und Erden. Bilanz am 30. Juni 1924: Aktiva: Niessbrauchrecht 20 000, Geb. 25 662, Masch. 22 930, Fuhrpark 443, Geräte 13 989, Waren 475 155, Kassa 10 845, Postscheck 10 942, Eff. 534, Wechsel 11 420, Debit. 935 782, Beteilig. 59 500. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 741 358, Akz. 229 357, R.-F. 52 096, Gewinn 64 390. Sa. RM. 1 587 201. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Betriebsunk. 492 549, Handl.-Unk. 369 381, Steuern 20 585, Reparat. 2936, Abschr. 2225, Gewinn 64 390. Sa. RM. 952 066. – Kredit: Fabrikations-K. RM. 952 066. Dividenden 1923/24–1925/26: 6, ? ? %. Direktion: Gen.-Dir. Adolf Schoeps, Fritz Staebe, Petersdorf i. R.; Albin Klose, Herms- dorf (Kynast). Aufsichtsrat: Vors. Geh. Oberreg.-Rat Franz Kreutz, Hermsdorf (Kynast); Rittergutsbes. Ernst von Loesch, Fräulein Else von Loesch, Kammerswaldau; Fabrikbes. Arthur Neumann, Rechtsanw. u. Notar Dr. Kraemer, Hermsdorf (Kynast). Zahlstelle: Ges.-Kasse. Porzellanfabrik Richard Fabig, Akt.-Ges. in Peterwitz bei Frankenstein. Die Ges. ist lt. Bekanntm. v. 11./1. 1926 gemäss Goldbilanzverordn. v. 28./12. 1923 als nichtig gelöscht. Zum Liquidator ist das bisher. Vorstandsmitgl. Ludwig Zuber, Peterwitz, bestellt. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. odenwälder Tonindustrie Akt-Ges. in Pfaffenbeerfurth i. 0. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges., die unter Geschäftsaufsicht stand, wurde am 19./12. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Fischer, Reichelsheim (Odenwald). Gegründet: 6./9. 1921; eingetr. 16./11. 1921. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Gewinnung von keramischen Rohstoffen u. ihre Verwert. ohne oder nach Ver- arbeit. sowie alle infolge dieser gewerbl. Tätigkeit sich ergebenden Rechtsgeschäfte. Kapital: RM. 240 000 in 6000 Aktien zu RM. 40. Urspr. M. 1 600 000 in 1600 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1921 um M. 2 400 000 in 2400 Aktien à M. 1000. Weiter erhöht 1922 um M. 2 Mill. in 2000 Inh.-Aktien zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 1./11. 1924 von M. 6 Mill. auf RM. 300 000 durch Umwert. des Akt.-Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 50. Abstempel. bis 1./3. 1925 bei 8 Simonson, Berlin. Lt. G.-V. v. 8./7. 1925 Herabsetz. des A.-K. um RM. 180 000 durch Ermässig. des Akt.-Nennwerts von RM. 50 auf RM. 20. Dann sollte die gleiche G.-V. Erhöh. um bis RM. 120 000 beschliessen. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Letzte gezogene Bilanz am 31. Dez. 1923 s. Jahrg. 1925. Dividenden 1921–1923: 20, 0, 0 %. Direktion: Gudmund Dahl, Pfaffenbeerfurth. Aufsichtsrat (mind. 3): Vors. Rechtsanw. Dr. Friedr. Mainzer, Darmstadt; Stellv. Bankier Siegfr. Simonson, Gen.-Dir. Teske, Fabr. Willi Lessing, Bamberg; Fabrikbes. Franz Liebhold, Heidelberg. Steinwerke Philippsburg, Akt-Ges. in Läqu., Philippsburg. Die Ges. trat lt. G.-V. v. 30./4. 1925 in Liquidation. Liquidator: Dr. Fritz Stern-Peltz, Frankfurt a. M., Körnerwiese 15. Gegründet: 14./2. 1922; eingetr. 15./3. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb u. Fortführung von Steinwerken aller Art, insbes. Erwerb u. Fortführ. von industriellen Unternehm., die sich mit Herstell. u. Vertrieb von Baustoffen, namentl. auch künstl. u. natürl. Bausteinen, u. von Zementwaren befassen. Lt. G.-V. v. 20./12. 1922 Übernahme der Steinwerke Philippsburg G. m. b. H., Pachtung eines Kalkgeländes auf 25 Jahre u. Erwerb eines Ringofens. Kapital: RM. 55 000 in 2500 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. vom 24./2. 1923 um M. 6 000 000 in 5000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Akt. wurden zu 185 % begeben u. den bisher. Aktion. zu 200 % im Verh. 5: 3 angeboten. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./11 1924 von M. 11 000 000 auf RM. 55 000 durch Zus. leg. der St.- bzw. Vorz.-Akt. im Verh. 4:1 u. Umwert. des Nennbetrags der verbleib. St.- bzw. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 20. Umtausch bis 31./5. 1925 bei der Bank-Zahlstelle. Dann lt. gleicher G.-V. Erhöh. um RM. 50 000 in St.-Akt, deren Durchführ. bisher unterblieb. Letzte veröffentl. Bilanz am 31. Dez. 1922 s. Jahrg. 1925. Dividenden 1922–1923: 30, ? %. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Georg Schmitt, Frankf. a. M.; Stellv. Fabrikant Dr. jur. Oskar Faber, Heidelberg; Rechtsanwalt u. Notar Adolf Berlizheimer, Frankf. a. M.; Joh. Peter Gangolf, Wiesbaden; Dir. Dr. Schott, Leimen b. Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: G. F. Grohé-Henrich & Co.