Polygraphisches Gewerbe, Telegraphen- u. Annoncen-Burcans. Rhein-Verlag, Akt.-Ges. in Aachen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtgerichts Aachen vom 26./4. 1926 ist die Ges. gemäss § 16 der Verordnung über Goldbilanzen für nichtig erklärt. Die Firma ist von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Wailandt'sche Druckerei, Act.-Ges. in Aschaffenburg. Gegründet: 1./1. 1873. Zweck: Betrieb einer Buchdruckerei nebst Verlagshandlung, Herausgabe öffentl. Blätter, insbes. der „Aschaffenburger Zeitung“ u. der Monatsschrift „Der Spessart“. Kapital: RM. 115 000 in 115 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 90 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./. 1917 um M. 48 000 in 40 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917. Lt. G.-V. v. 10./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 138 000. auf RM. 115 000 (6: 5) in 115 Aktien zu RM. 1000) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Vertr. nur durch Aktionäre. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 81 552, Betriebs. einricht. 53 881, Waren u. Vorräte 25 638, Kassa, Postscheck, Wertp. 940, Schuldner 2897. – Passiva: A.-K. 115 000, Grundschulden 13 092, Sonder-Rückstell. 35 000, R.-F. 1816. Sa. GM. 164 909. Dividenden 1913–1923: 6, 3, 3, 3, 4, 8, 5, 0, 0, 0, 0 %. Cp.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Dr. Wilh. Volkhardt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Stadtrat Fritz Trockenbrodt, Fabrikbes. Peter Schäfer, Justizrat Rudolf Rieth, Aschaffenburg; Fabrikbes. Otto Kurtz, Rippberg; Buchdruckereibes. Hermann Volkhardt, Aschersleben. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aschaffenburg: Dresdner Bank, Bayer. Staatsbank. Deutsche Reklame- und Musterschau-Akt.-Ges. in Augsburg. (In Konkurs.) Das Amtsgericht Augsburg hat über das Vermögen der Ges. am 2./1. 1926 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Aubele, Augsburg, Bahnhofstr. 24. Gegründet: 5./12. 1923; eingetr. 3./1. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Ausnutzung u. Verwertung von Reklamen jeder Art sowie Herstell. u. Ver. trieb von künstler. Entwürfen für Reklame- u. Propagandazwecke, Errichtung von Muster- schauen ständiger wie vorübergehender Natur, Beteilig. u. Erwerb oder Pacht von Einricht. jeder Art, welche dem Gesellschaftszweck dienen. Kapital: RM. 5000 in 10 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 5 Mill. in 4900 St.-Akt. zu M. 1000, 20 Vorz.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 5 Mill. %. Lt. Bilanz „. 30./6. 1924 Umstellung auf RM. 5000 in 10 Akt. zu RM. 500. Reichsmark-Bilanz am 30. Juni. 1924. Aktiva: Kassa 88, Bank 7, Debit. 30 526, Waren 708, Geschäftseinricht. 600, Fuhrpark 5000. – Passiva: A.-K. 5000, Bankschuld 9363, Kredit. 11 087, Darlehen 2800, Anzahl. 1244, Antizipationen 5571, Delkr. 1813. Sa. RM. 36 929. Direktion: Julius Rapp, Franz Schmidbaur. Aufsichtsrat: Bankier Max Drossbach, Gerichtsassessor Konrad Merkel, Bücherrevisor Oskar Knecht, Augsburg. Keramos-Verlag Akt.-Ges., Bamberg. In der G.-V. v. 25./1. 1927 sollte beschlossen werden: Zus. legung des A.-K. im Ver- hältnis 5: 1 auf RM. 5000 sowie Wiedererhöhung auf RM. 30 000. Das gesetzliche Bezugs. recht wird ausgeschlossen. Ferner sollen weitere RM. 15 000 Genussscheine ausgegeben werden. Auch das Verhältnis zur „Schauladen G. m. b. H.“ wird eine Erörterung erfahren. Gegründet: 28./9. 1923; eingetr. 8./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstell. u. der Vertrieb von Verlagswerken aller Art für die keramische Industrie sowie die Vornahme von verwandten Geschäften. Kapital: RM. 25 000 in 1250 Aktien zu RM. 20. M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 31./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. im Verh. 200: 1 auf RM. 25 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St Gewinn-Verteil.: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), Rest nach G.-V.-B. Der A.-x. bezieht keine Tant.