*― Holz-Industrie und Möbelfabriken. 6745 Germania A.-G. (I. G. A.) u. verlegte den Betrieb in das Werk derselben: Leipzig-Eu., Luft- schiffhafen. Beide Gesellschaften bestehen nebeneinander mit Personalunion im Vorstand. Der Betrieb der Germania wird durch die L. P. A. fortgeführt. Es werden in bedeutend vergrössertem Massstabe hergestellt: Metallbetten, Stapelmöbel u. Polstermöbel. Im Sept. 1925 wurde über die Ges. die Geschäftsaufsicht angeordnet. Nachdem die Gläubiger sich mit einem einjährigen Moratorium einverstanden erklärt hatten, wurde die Geschäftsaufsicht am 9./4. 1926 wieder aufgehoben. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Aktien zu RM. 20 u. 4000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 2 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1923 um M. 12 500 000 in 12 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1923 um M. 15 Mill. in 1500 Aktien zu M. 10 000, s. hierüber Jahrg. 1923/24. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1923 um M. 70 Mill., den Aktion. angeb. im Verh. 3: 1 zu 2 100 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./11. 1924 unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. von M. 100 Mill. auf RM. 500 000 derart, dass gegen Einliefer. von M. 4000 bezw. M. 20 000 alten Aktien je 1 neue Aktie über RM. 20 bezw. RM. 100 behändigt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./10.–30./9). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 40 000, Masch. u. Inv. 45 820, Debit. 20 225, Kassa u. Postscheck 140, Wertp. u. Beteil. 416 600, Vorräte 70 174. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 30 000, Kredit. 31 960, Rückst. für Steuern u. zweifelh. Forder. 31 000. Sa. RM. 592 960. 1921/22–1922/23: 20 % £ 80 % Sondervergüt., 0 %. 1./10.–31./12. 1923: 0 %. 1924: 0 %. Direktion: Georg Dorstewitz. Aufsichtsrat: Vors. Handelsrichter Joh. Lehmann, Rechtsanw. Dr. Alfred Richter, Leipzig; Fabrik-Dir. Wilhelm Gütte, Zeitz; Amtsvorst. Reinhold Scholle, Draschwitz; John Frank Rahtjen, Hamburg. Zahlstelle: Leipzig: Buhl & Co. Kom.-Ges. Möbelgrosshandels-Akt.-Ges. Kaul & Thiel in Liqu., Leipzig. Gegründet: 17./12. 1923; eingetr. 22./1. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925. Lt. Bekanntm. v. 2./11. 1925 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Bücherrevisor Lothar Fiedler, Leipzig-Stötteritz. Zweck: Grosshandel mit Möbeln aller Art u. ihrer Bestand- u. Zubehörteile. Kapital: RM. 30 000 in 1500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 6 Mill. in 6000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V.-B. v. 25./4. 1925 Umstell. des A.-K. auf RM. 30 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 570 000. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Hyp. 4000, Umstell.-Res. 16 000. Sa. RM. 570 000. Direktion: Paul Profitlich. Aufsichtsrat: Bücherrevisor Adolf Jaeger, Oscar Hiller, Möbelfabrikant Reinhold Thiel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Möbelhaus-Akt.-Ges. in Leipzig, Otto-Schill-Str. 3/5. (Adresse: Leipzig-Eutritzsch, Theresienstr., bei Hagenah & Lehmann.) Gegründet: 11./10. 1921; eingetr. 3./1. 1922. Gründer siehe Jahrgang 1922/23. Firma bis 1923: Möbel-Messhaus. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Messhäusern u. Erwerbung von Grundstücken zu diesem Zwecke. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 500. M. 1 Mill. in 1000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Sämtliche Aktien befinden sich im Besitz des Leipziger Bankvereins. Die G.-V. v. 24./6. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. GM. 570 000. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Hyp. 4000, Umstell.-Res. 16 000. Sa. GM. 570 000. Dividende 1924: 0 %. Direktion: Fabrikbes. Arno Hagenah, Architekt Otto Juhrich, Leipzig. Aufsichtsrat: Bankdir. Karl Friedrich Anders, Fabrikbes. Hans Honold, Fabrikbes. Ing. Willy Schnitzer, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Musik- und Holz-Industrie Akt.-Ges. Muhag-, Leipzig. Lt. Mitteil. der Petrophon-Sprechmaschinen-G. m. b. H. in Leipzig ist die „Muhag“ nicht in Betrieb gekommen. Über eine handelsgerichtl. Löschung ist nichts bekannt. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925.