Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 6791 Kapital: RM. 500 000. Urspr. M. 600 Mill. in 6000 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 20./9. 1924 Umstell. auf RM. 12 000 (50 000: 1) in 600 Akt. zu RM. 20; gleichz. e beschl. um bis RM. 500 000. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Dividende 1923/24: 0 %. Direktion: Johannes Starcke, Berlin-Grunewald, Gneiststr. 10. Aufsichtsrat: Oberstleutn. Forster, Berlin; Bergassessor Geck, Canth b. Breslau; Freih. Georg vom Holtz, Alfdorf (Württ.); Rittergutsbes. Isenberg, Tessin (Meckl. ) Dir. W. Langhoff, Berlin; Fritz von Philipp, Eeipeig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutscher Bund Kinderreicher (Debeka) Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Kaiser-Friedrich-Str. 61a. Nach angestellten Ermittlungen ist die Ges. erloschen. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Esplanade-Hotel-Aktiengesellschaft in Berlin W. 9, Bellevuestrasse 16/18a. Gegründet: 14./1. 1907; eingetr. 20./2. 1907. Sitz der Ges. bis 1911 in Hamburg. Firma bis 31./7. 1918: Deutsche Hotel-Akt.-Ges. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Errichtung u. Betrieb eines oder mehrerer Hotels, sowie der damit verbundenen Cafes u. sonstiger Veranstaltungen, sowie Erwerb, Pachtung, Bebauung u. Verwertung von Grundstücken für die vorbezeichneten Zwecke, sowie der Abschluss aller mit dem Gegen- stand des Unternehmens in irgend einer Verbindung stehenden Geschäfte. Die Ges. baute in Hamburg an der Ecke Stephansplatz das erstklassige Hotel Esplanade, das am 4./4. 1908 eröffnet, im Sept. 1915 verkauft wurde. Auch errichtete die Ges. in Berlin auf dem für M. 5 040 000 erworbenen Grundst. Bellevuestr. 17, 18 u. 18a ein Hotel ersten Ranges, das ebenfalls den Namen „Hotel Esplanade“ trägt; dasselbe wurde am 2./12. 1908 eröffnet. Um dem Mangel an Logierzimmern im Berliner Hotel zu beseitigen, erwarb die Ges. das benachbarte ca. 5000 qm grosse Grundst. Bellevuestr. 16. Näheres über den Verlauf der Geschäftsj. 1908–1911 siehe dieses Handb. Jahrg. 1913/14. Woührend des Geschäftsj. 1915 hat die Ges. ihr Hamburger Unternehmen (Hotel Esplanade), das ständig bedeutende Zuschüsse erforderte, mit einem Verlust von mehr als M. 3 000 000 gegen den Buchwert abgestossen. Diesen Verlust haben der Ges. Gross-Aktionäre in Vor- bereit. der Sanier. durch Verzicht auf ihre Buchforder. ersetzt. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 200 000 in St.-Aktien, zu 105 %: die a. o. G.-V. v. 30./3. 1907 beschloss Erhöh. um M. 2 800 000 zu 103 %. Über die mehrfachen Wandlung. des A.-K. bis 1912 siehe dieses Handb. 1920/21 II. Der G.-V. v. 21./12. 1914 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. Über eine in 1918 erfolgte Sanierung s. näheres Jahrg. 1923/24. Lt. G.-V. v. 28./3. 1925 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 10 % Tant., ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1500 pro Mitgl., der Vors. doppelt soviel. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 4 780 914, Debit. 78 572, (Avale 4 035 000), Verlust 217 054. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 4 526 540, R.-F. 50 000, (Avale 4 035 000). Sa. RM. 5 076 540. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten RM. 307 054. – Kredit: Mietzins 90 000, Verlust 217 054. Sa. RM. 307 054. Dividenden: St.-Akt. 1910–1917: 0 %. – Vorz.-Akt. 1911 (v. 1./9.–31./12.): 0 %; 1912–1917: 0 %. Gleichber. Aktien 1918 (v. 1./1.–30./6.): 0 %. 1918/19–1924/25: 8, 5, 5, 5, 0, 0, 0 %. Direktion: Albrecht v. Frankenberg u. Ludwigsdorf, Hamburg. Aufsichtsrat: Karl Deters, Hugo Stinnes jr., Heinr. Vahle, Dr. W. Bucerius, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Film-Herstellungs- u. Vertriebs-Akt.-Ges. Mercator in Berlin. Nach amtl. Bekanntm. vom Dez. 1926 ist die Ges. nichtig (§ 16 der Goldbilanzverordn. in Verbind. mit § 1 der Verordn. v. 21 8 1926 R.-G.-Bl. S. 2489. Letzte Aufnahme der Ges. S. Jahrg. 1925. Gokon Eflin-Akt- Ges- Berlin. Die Ges. soll lt. Bek. des Amtsgerichts Berlin-Mitte v. 11./11. 1926 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 4 Wochen Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll wird. Am 23. 12. 1926 erfolgte die amtl. Löschung. Letzte Aufnahme der Ges. Jahrg. 1925.