6912 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Dividenden: 1908–1921: 0 %, 1921/22–1923/24: 10, ?, ? %; 1924–1925: 09 % Vorstand: Dr. jur. Erich Hoenmanns, Dr. Walter Hempel, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Bankier C. Th Deichmann, Köln; Justizrat Engelbert Hoenmanns, Hannover: Dr. iur. Arthur Peill, Gen.-Dir. Franz Ott, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Westdeutsche Speditions-Akt.-Ges., Köln, Leystapel 39. (In Konkurs.) Gegründet. 27./6., 14./7. 1923; eingetr. 7./8. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Konkurs- eröffn. am 2./3. 1925; Verwalter Rechtsanw. Schröter, Köln, Bremer Str. 16. Zweck. Spedition, Lagerung u. Reedereivertretung. Kapital. RM. 100 000. Urspr. M. 100 Mill. in Akfien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 100 Mill. auf RM. 100 000 umgestellt. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Mobil. 15 000, Fuhrpark 44 000, Autopark 138 000, Kassa 4734, Postscheck 1294, Debit. 26 968. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 129 996. Sa. GM. 229 996. Dividende 1923.- 0 %. Direktion. Adam Goetting, Heinrich Bergmann, Josef Gschwend. Aufsichtsrat. Dir. Rudolf Geilenkirchen, Rechtsanwalt Fritz Olivier, Theo Goetting, Dr. Hans Ernst Wahlen, Willy Zur Strassen, Albert Ernst Koehler, Köln. Ost-West-Reederei Akt.-Ges., Königsberg i. Pr. Gegründet: 23./10. 1923; eingetr. 28./12. 1923. Gründer: s. Jahrg. 1925 II. Sitz der Ges. bis 12./8. 1924 in Berlin, bis 14./3. 1925 in Lübeck, bis 2./8. 1926 in Hamburg. Zweck: Betrieb von See- u. Flussschiffahrt, insbes. die Seeschiffahrt in der Ostsee sowie in den angrenzenden Meeren. Die Ges. eröffnete ihren Betrieb ab Hamburg mit dem von der Hamburg-Amerika-Linie übernomm. Dampfer „Düsseldorf, der unter dem Namen „Margarete nach Reval abgefertigt wurde. Fil, in Tübeck. Kapital: RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1010 Bill. in 30 000 Akt. zu M. 2 Md., 45 000 Akt. zu M. 10 Md., 25 000 Akt. zu M. 20 Md., übern. von den Gründern zu bari. Lt. G.-V. v. 14./3. 1925 Umstell. auf RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Debit. 20 691, unabgerechnete Reisen, Havarien u. Kosten 53 442, Schiffe 866 250. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 63 837, Gläubiger 476 547. Sa. RM. 940 384. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General-Unk. 43 115, Abschr. 33 750. – Kredit: Abgerechnete Reisen 52 072, Zs. 249, Sondereinnahme 8381, Verlust 16 162. Sa. RM. 76 865. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Paul Müller, Königsberg. Aufsichtsrat: Karl Deters, Dr. Adolf Scheurer, Hamburg: Dr. Erich Hoenmanns, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kolberger-Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft in Kolberg. Gegründet: 1./6. 1894. Konz. v. 4./7. 1894, Dauer 50 Jahre. Betriebseröffnung v. 27./5. folgeweise bis 5./10. 1914. Zweck: Bau u. Betrieb einer Kleinbahn von Kolberg nach Regenwalde mit Abzweigung von Gr.-Jestin nach Stolzenberg u. von Mühlenbruch nach Dummadel (Eröffnung am 9./12. 1899), Strecke Gr.-Jestin-Gr.-Pobloth, eröffnet 9./11. 1909; Gr. Pobloth nach Körlin mit Abzweig. von Lübchow nach Lustebuhr, eröffnet 5./10. 1915. Länge der Bahn 125 km; Spurw. 1 m. Kapital: RM. 1 869 040 in 93 452 Akt. zu RM. 20. Urspr. 910 Prior.-St.-Aktien I u. 1220 St.-Aktien I, 1900 Umänderung von M. 100 000 St.-Aktfen in Prior.-St.-Aktien II u. Erhöh. um M. 620 000 in 620 St.-Aktien II, 1903 Herabsetzung um M. 30 000 (auf M. 2 720 000) durch Vernichtung von 30 St.-Aktien, die der Ges. zur Verfügung gestellt wurden. Erhöht 1908 um M. 294 000 in 294 St.-Aktien à M. 1000, übernommen von Staat, Prov. u. Kreis. 1914 Erhöh. um M. 800 000 zum Bau von Kleinbahnstrecken von Gr. Pobloth nach Körlin a. P. mit Abzweigung von Lübchow nach Lustebuhr. 1923 erhöht auf M. 93 452 000 in 93 452 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 3./5. 1924 Umstell. auf RM. 1 869 040 (50: 1) in 93 452 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Prior. III. Ausg. = 3 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-R.-F., 5 % zum R.-F., und Beamte, vom Rest a) an Prior.-St.-Aktien 4 % Vorrechts-Div., dann etwaige Rückstände; b) an St.-Aktien bis zu 4 % Div., der weitere Überschuss, soweit er nicht zur Tilgung auf Prior.-St.-Aktien ver- wendet wird, an beide Aktienarten gleichmässig. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Eisenbahn 1 800 000, Grund u. Boden 1, Ern.-F.-Eff. 159, do. Material. 9000, Reserveoberbaumaterial. 7500, Res.-Material. 800, Betriebs-