6930 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Reichsmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Eff. 1020, Beteil. 610, Darlehn 12 483, Altmaterial 300. – Passiva: A.-K. 12 440, R.-F. 1971, Bankschulden 3. Sa. RM. 14 414. Dividenden 1912/13–1923/24: 0, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, ?, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Landeskleinbahn-Dir. August Hasemeyer, Merseburg. Aufsichtsrat: (4–7) Landrat a. D. von Engelbrechten-Ilow, Rittergut Lüderitz; Landwirt Bühnemann, Lüderitz; Amtsvorsteher Träber, Bellingen; Reg.-Rat Dr. Freiherr von Dobeneck, Magdeburg; Landesbaurat Sell, Merseburg. Zahlstelle: Merseburg: Sächs. Provinzialbank. Alsterthalbahn-Akt.-Ges., im Gutsbezirk Wellingsbüttel, Kreis Stormarn. (Hamburger Adresse: Plan Nr. 6.I.) Gegründet: 6./9. 1912; eingetr. 9./9. 1912 in Wandsbek. Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Hauptbahn von Ohlsdorf über Wellings- büttel nach Poppenbüttel und die Abtretung der fertiggestellten Bahn an den Preuss. Eisenbahnfiskus. Das zur plan- und anschlagsmässigen Vollendung und Ausrüstung der Bahn erforderl. Anlagekapital wurde auf den Betrag von M. 2 183 000 festgesetzt. Von diesem Kapital waren M. 500 000 im Wege der Aktienbegebung aufzubringen (siehe A.-K.). Das weiter benötigte Kap. von M. 1 683 000 stellte die Alsterthal-Terrainges. der Alsterthal- bahn-Akt.-Ges. in der Form eines nicht rückzahlbaren unverzinsl. (verlorenen) Zuschusses zu den Baukosten zur Verfüg. Die Frist für die Vollendung u. Inbetriebnahme der Bahn ist bis 1./4. 1923 verlängert worden. Eine provisorische Inbetriebnahme der Alstertalbahn erfolgte aber im Jan. 1918. „„ Der Staatsregierung steht, unbeschadet des gesetzlichen Ankaufsrechts, das Recht zu, unter den nachstehenden Bedingungen das gesamte Eisenbahnunternehmen zu erwerben: I. a) Erfolgt der Erwerb bei Fertigstellung der Alstertalbahn, so geht das gesamte Unter- nehmen mit allem Zubehör, ohne jegliche Entschädigung schulden- und lastenfrei in das unbeschränkte Eigentum des preuss. Staates über. b) Erfolgt die eigentümliche Übernahme des Bahnunternehmens durch den preuss. Staat zu einem späteren Zeitpunkte, jedoch vor Ablauf von 10 Jahren nach der Betriebseröffnung der Bahn, so sind der Alstertalbahn- A.-G. für die schulden- und lastenfreie Abtretung des gesamten Unternehmens mit allem Zubehör und allen Fonds an den preuss. Staat diejenigen Summen zurückzuzahlen, die von der Ges. bis zum Tage des Erwerbs für die Betriebsführung an die Staatseisenbahn- verwaltung entrichtet worden sind. II. Nach Ablauf von 10 Jahren nach der Betriebs- eröffnung der Bahn ist die Alstertalbahn verpflichtet, das gesamte Unternehmen mit allem Zubehör und allen Fonds gegen Erstattung der aus eigenen Mitteln aufgewendeten not- wendigen und nützlichen Anlagekosten jederzeit an den preuss. Staat auf dessen Verlangen abzutreten. Als eigene Mittel gelten auch die nach Massgabe des Artikels II der Konzessions- urkunde von der Alstertal-Terrainges. aufgewendeten Beträge. Kapital: RM. 5000. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, von den Gründern zu pari übernommen. Umgestellt lt. G.-V. v. 10./10. 1925 auf RM. 5000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Bahnbau, Pauschale bis zur Übernahme durch den Kreis 1 835 472, Grunderwerb 59 170, Erdarbeiten 4873, Einfriedig. 3482, Wege, Unterführ. 106 885, Durchlässe, Brücken 12 932, Oberbau 30 896, Signale, Stellwerke 10 195, Stations- ausrüst., Geb. 35 854, Betriebsmittel 2152, Elektrisier. 16 158, Beleucht. 32 183, Wertp. 1, Verlust 17 186. – Passiva: A.-K. 5000, „Reichseisenbahn“ Übergabeverpflicht.-K. 2 073 000, Bankverbindlichkeit 13 520, Beitragsleist. 75 919. Sa. RM. 2 167 439. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten RM. 17 494. – Kredit: Miete 308, Verlust 1924 17 186. Sa. RM. 17 494. Dividenden 1912/13–1920/21: 0 % (Baujahre). Direktion: Landrat Friedrich Knutzen, Wandsbek. Aufsichtsrat: Landesbaurat Gäthjens, Landesrat Roer, Landesbank-Dir. Niemeyer, Kiel; Kreisdeputierter Rudolf Lüdemann, Schiffbek; Karl Jakobi, Wulksfelde; Louis Biester, Hoisbüttel; Johannes Ströh, Oldesloe; Reinhold Krell, Sande; Heinrich Vagt, Bargteheide; Dir. der Reichsbahn Sarrazin, Münster i. W.; Reg.-Rat von Lamprecht, Schleswig. Kleinbahn-Akt-Gesellschaft Wallwitz-Wettin in Wettin a. 8. Gegründet: 10./8. u. 24./10. 1901; eingetr. 4./1. 1902. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Zweck: Bau u. Betrieb einer eingeleisigen vollspur. Kleinbahn von Wallwitz nach Wettin. Länge 10 km. Betriebseröffnung am 1./7. 1903. Beamten u. Arb. im Durchschnitt 21. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 1 040 000, herabgesetzt 1905 um M. 40 000 durch freihänd. Ankauf u. Vernichtung von M. 40 000 Aktien. Die G.-V. v. 23./8. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 1 000 000 in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: Dotation des Ern.-F., des Bilanz- u. des Spez.-R.-F., etwaige Tant. an Beamte, Rest Div.; Mitgl. des A.-R. erhalten keine Tant., sondern nur Ersatz ihrer Ausl. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Eisenbahnanl. 1 009 536, Beteil. 11 320, Eff. 5131, Ern.-F.-Anlage 3909, Spez.-R.-F.-Anl. 1424, Material. 10 769, Darlehen 5500, Vorschüsse 9275, *