Brauereien, Mälzercien, Getränke-Industrie, Preschefefabriken, Brennereien, Spirituosenhandel. Weinhandels-Akt.-Ges., Achern i. Baden. (In Liqu.) Lt. G.-V. v. 11./7. 1925 ist die Ges. aufgelöst u. damit in Liqu. getreten. Liquidatoren: Adolf Huber, Achern; Hugo Weil, Baden, nach deren Mitteil. die Liquidation Anfang 1927 beendet sein dürfte. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Hofbrauhaus Otto Bahlsen, Akt.-Ges. in Arnstadt, v. d. Riedtor 11. Gegründet: 2./10. 1911 mit Wirkung ab 1./10. 1911; eingetr. 23./3. 1911. (Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14). Zweck: Betrieb des Brauereigewerbes. Jährl. Bierabsatz rd. 45 000 hl. Die Ges. gründete 1921 unter Beteil. des Brauereibes. Aug. Mergell in Arnstadt die Brauerei Mergell-Bahlsen G. m. b. H. in Arnstadt, seit 1923 wieder ausgeschieden. Kapital: RM. 240 800 in 1204 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 904 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1921 um M. 300 000 in 300 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920. Kap.-Um- stell. lt. G.-V. v. 20./10. 1924 von M. 1 204 000 auf RM. 240 800 (5: 1) in 1204 Aktien zu RM. 200. Anleihe: M. 450 000 in 4½ % Obl. v. 1911. Gekündigt zum 31./3. 1927. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1923 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Brauerei-Grundstück 30 000, do. -Gebäude 110 000, Wohnhäuser 40 000, Niederlage 50 000, Keller Waltershausen 2500, Kraftwagen 6000, Masch. 40 000, Lager- u. Transportfässer 12 000, Geschäftszimmereinricht. 3000, Wirtschafts- geräte 2300, Betriebsmaterial. 770, Feld (Gräfenroda) 500, K. Meba 20 000, Wertp. 1, Kassa 164, Bank 151. – Passiva: A.-K. 240 800, Rückstell. 76 585, Div. 1. Sa. GM. 317 386. Dividenden 1912/13–1922/23: 5, 4, 4, 4, 6, 6, 6, 8, 10 5 % Bonus, 35, 0 %. Direktion: Major a. D. Dr. Karl Heinr. Lorenz. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Benj. Kiesewetter, Finanzrat Sieg. Hirschmann, Arnstadt; Dir. Paul Staroste, Erfurt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank u. Fil.; Arnstadt: Bank f. Thür. u. Fil. Akt.-Ges. f. Restaurationsbetrieb in Berlin-Charlottenburg, Hardenbergstr. 18. Lt. Mitteil. der Ges. vom Juli 1926 besteht die Ges. nicht mehr. Eine amtl. Lösch. wurde noch nicht bekannt. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1925. Akt.-Ges. A. Wolfschmidt-Berlin Fabrik russisch-baltischer Liköre in Berlin W. 57, Buloystr. 66. Die G.-V. v. 6./5. 1926 sollte über Liqu. der Ges. Beschluss fassen. Gegründet: 6./8. 1921; eingetr. 20./8. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Firmazusatz: „Fabrik russisch-baltischer Liköre“ erst seit 15./12. 1921. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb russisch-baltischer Liköre. Kapital: RM. 75 000 in 750 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 12 000 in 12 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1921 um M. 2 988 000 in Aktien zu M. 1000, wovon 31./1. 1922 50 % eingezahlt wurden. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 20 /9. 1922 um M. 3 Mill. in 3000 Aktien. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1923 um M. 15 Mill. in 1400 Akt. zu M. 10 000 u. 1000 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 200 %. Die G.-V. v. 31./1. 1924 beschloss Umstellung von M. 21 Mill. Papier in RM. 52 500, so dass für 40 alte Aktien zu je M. 1000 eine neue Akt. zu RM. 100 herauszugeben waren. Sodann Erhöh. um RM. 22 500 in 225 Akt. zu RM. 100; ausgegeben zu 100 %, den jetzigen Aktion. angeboten nach Massgabe ihrer Aktienbeteiligung. Diejenigen neuen Akt., auf die Bezugsrecht nicht ausgeübt wird, stehen zur freien Verfüg. u. Verwert. durch den A.-R. Einzahl. auf neue Akt. in 4 Raten zu je 25 % bis zum 15./5. 1924.