Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 6951 Brauerei Kloster Heiligenstein, Actiengesellschaft in Heiligenstein (Thal-Heiligenstein). Gegründet: 1889 als A.-G.; errichtet Anfang des 19. Jahrh. 1911 bzw. 1912 Verpacht. der Brauerei an die Ver. Brauereien A.-G. in Meiningen. Kapital: RM. 6000 in 200 Akt. zu RM. 30. Urspr. M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 31./3. 1925 von M. 200 000 auf RM. 6000 durch Er- mässig. des Akt-Nennwerts von M. 1000 auf RM. 30. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Hyp. 2641, Eff. 1, Debit. 2134, alkoholfr. Getränkeeinricht. 6000. – Passiva: A.-K. 6000, Kredit. 1902, Hypoth. 1621, Überschuss 1251. Sa. RM. 10 776. Dividenden 1913/14–1923/24: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Johs. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Brauerei-Dir. Emil Cusewig; Stellv. Brauerei-Dir. Heinr. Georgii, Arthur Braun, Meiningen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktienbrauerei Streibl, Leebbergheim, Akt.-Ges., in Liqu., in Hengersberg (Bayern). Gegründet: 19./9. 1923; eingetr. 4./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Die G.-V. v. 15./5. 1926 beschloss die Liquid. der Ges. Liquidator: Brauer Max Streibl, Hengersberg. Zweck: Betrieb des Brauereigewerbes u. aller dazu gehörenden u. damit in Zus. hang stehenden Nebengewerbe, insbes. der Fortbetrieb der bisher im Besitze des Josef Streibl befindlichen (seit 1846 bestehenden) Brauerei, Mälzerei, sowie die Ausübung einer Brennerei u. Kelterei u. des Handels mit Malz, Getreide u. Futtermitteln. Kapital: RM. 30 000 in 25 Namen-Vorz.-Akt. zu RM. 100 u. 1375 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 300 Mill. in 27 500 St.-Akt. zu M. 10 000, 500 Vorz.-Akt. zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 300 Mill. auf RM. 30 000 in 25 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100 u. 1375 St.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1Vorz.-Akt. 10 fach. St.-Recht in best. Fällen. Goldmarkbilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immob. 16 000, Mob. 14 200, Ford. 1471, Vorräte 3113, Kassa 112. – Passiva: A.-K. 30 000, R.-F. 200, Aussenstände 4429, Rückl. für Nachforderung des Finanzamts 268. Sa. GM. 34 897. Aufsichtsrat: Josef Streibl, Karl Streibl, Franz Streibl, Deggendort. G. & W. Ruppert Akt.Ges. in Herischdorf und Stonsdorf i. Riesengeb. Gegründet. 29./9. 1922; eingetr. 7./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Uebernahme und Fortführ. der unter der Firma G. & W. Ruppert G. m. b. H., Herischdorf u. Stonsdorf, Kreis Hirschberg betrieb. Dampfgetreidebrennerei u. Presshefe- fabrik nebst Likörfabrikation sowie der Spirituosenhandel. Die seit 1916 stillgelegte Ge- treidekornbrennerei kam 1924 wieder in Betrieb. Kapital. RM. 80 000 in 4000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 150 000 in 1150 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 115 %. Lt. G.-V. v. 13./1. 1923 erhöht um M. 2 850 000 in 2850 Aktien zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 7./3. 1925 von M. 4 Mill. auf RM. 80 000 durch Herabsetz. des Akt.-Nennwerts von M. 1000 auf RM. 20. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926. . Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 39 000, Masch. Apparate u. Einricht. 12 000, Verkehrsmittel 5600, Kassa 1846, Waren 52 000, Fässer u. Korbflaschen 6400. Aussenstände 101 846. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 21 700, Verbindlichkeiten 101 652, Hyp.-Rückl. (Aufwertung) 13 000, Reingewinn 2340. Sa. RM. 218 693. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. 7607, Hyp.-Rückl. 4500, Reingewinn 2340 (davon: R.-F. 1300, Vortrag 1040). – Kredit: Gewinn-Vortrag 2007, Betriebsgewinn nach Abzug sämtl. Handl.- u. Betriebs-Unk. 12 440. Sa. RM. 14 447. Dividenden 1922/23–1925/26. 25 GPf. je Aktie, 25, 0, 0 %. Direktion. Dir. Rich. Klose. Aufsichtsrat. Vors.: Bankier Max Böhm, Berlin; Fabrikbes. Alfred Jungnickel, Köln a. Rh.; Frau Dorothea Klose. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Hirschberg i. Schles.: Darmstädter u. Nationalbank. Aktienbrauerei zu Hildburghausen. Gegründet: 1872. Neben Bierbrauerei auch Mälzereibetrieb. Jährl. Bierabsatz 10 000 bis 13 000 hl. Die Ges. besitzt einige Wirtschaftsanwesen. 1923 Verkauf des Braukontingents an die Riebeck-Brauerei in Leipzig. Der Betrieb ist seit 1923 stillgelegt. Kapital: RM. 40 000 in 400 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 120 000 in 400 Aktien zu M. 300. Die G.-V. v. 4./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 120 000 auf RM. 40 000 in 400 Aktien