Lesddks * Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 6959 Die Lahrer Brauhaus A.-G. hat ihren Betrieb stillgelegt u. das Brauereigebäude als Niederlage an die Kronenbrauerei Theodor Braun in Offenburg verpachtet. Die A.-G. wird still liquidiert. Das Kontingent wurde an die Kronenbrauerei in Offenburg übertragen. Kapital: RM. 480 000 in 200 St.-Aktien u. 400 Vorz.-Aktien zu RM. 800. Bis 1909: M. 800 000 in 800 St.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 26./6. 1909 beschloss die Zus. legung des A.-K. von 4:1, also von M. 800 000 auf M. 200 000, sowie gleichzeitig die Ausgabe von 6 % Vorz.- Aktien bis zum Betrage von M. 500 000, div.-ber. ab 1./7. 1909. Lt. G.-V. v. 27./9. 1924 Um- stellung von M. 600 000 auf RM. 480 000 (5: 4) in 200 St-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 800. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, hierauf 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom verbleib. Überschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Liegenschaft. 420 000, Betriebsvermög. 37 100, Debit. 7219, Verlust 15 733. – Passiva: A.-K. 480 000, Vortrag 53. Sa. RM. 480 053. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 24 006, Abschreib. 12 357. – Kredit: Zs. u. sonst. Einnahmen 20 630, Verlust 15 633. Sa. RM. 36 363. Dividenden: St-Aktien 1913/14–1923/24: 0 %. Vorz.-Aktien 1913/14–1924/25: 2, 3, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % Direktion: Albert Braun, Franz Weigel. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Herm. Künzig, Mannheim; Brauereibes. Theod. Braun sen., Brauereibes. Theodor Braun jun., Oberkirch. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank. Pfalzbrennerei Akt.-Ges. in Landau, Pfalz (in Konkurs),. Gegründet: 21./11. 1921; eingetr. 16./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Ueber das Ver- mögen der Ges. wurde am 5./11. 1925 der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Justizrat Adam Klug, Landau. Zwangsvergleichsvorschlag lt. G.-V. v. 19./5. 1926 auf Basis von 35 %, wovon 25 % innerhalb 14 Tagen nach Erlangung der Rechtskraft des Zwangs- vergleichs und je 5 % am 15./1. u. 15./7. 1927 bezahlt werden sollen. Die Abstimm. über den Vorschlag erfolgt am 14./8. 1926. Nach Erlang. der Rechtskraft des Zwangsvergleiches wurde lt. Bek. v. 2./11. 1926 das Konkursverfahren aufgehoben. Die G.-V. v. 29./1. 1927 sollte über Fortführung der Ges. Beschluss fassen. Zweck: Die Herstellung, Verarbeitung u. der Handel mit Breanereierzeugnissen u. Spirituosen aller Art unter Einhaltung der gesetzlichen Beschränkungen; Erwerb u. Fortführung von Unternehmen der vorher bezeichneten Art sowie Beteil. an ihnen u. Ver- einigung mit Dritten zu solchen Unternehmen; Betrieb aller mit dem Gegenstand des Unternehmens unmittelbar oder mittelbar zus.hängenden Gewerbe oder Geschäfte; Erwerb, Veräusser., Pachtung u. Verpacht. von Grundst. innerhalb der Zwecke der Ges. Kapital: RM. 480 000. Urspr. M. 5 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 9./5. 1922 um M 7 000 000 in 6500 Inh.-Akt. u. 500 Nam.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, von den Inh.-Aktien M. 4 500 000, übern. von einem Konsort. (Rhein Creditbank Fil. Landau) u. angeb den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 29./5. bis 12 /6 1922 zu 125 % £ Stempel pp Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./2. 1923 um M. 36 000 000 in 32 000 Inh-Akt. u. 4000 Nam-Akt à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern von einem Konsort. (Rhein. Creditbank, Mannheim, u. C. T. Herrmann & Co., Baden-Baden), davon M 24 000 000 Inh-Akt. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 2 zu 160 % Bezugsr.- Steuer. Restl M. 12 000 000 Inh.-Akt werden im Interesse der Ges. verwertet. Die G.-V. v. 24./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 48 Mill. auf RM. 720 000. Lt. G.-V. v. 14./7. 1925 Herabsetzung um RM. 240 000. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 120 000, Betriebs-Inv. 70 000, Kassa u. Reichsbank 357, Ausstände 77 383, Warenvorräte 709 775, Wertp. 1200. – Passiva: A.-K. 720 000, Kredit. 83 794, Waren do. 88 922, lauf. Akzepte 14 000, R.-F. I 72 000. Sa GM. 978 717. Dividenden 1922–1923: 60, 0 %. Direktion: Hugo Weil, Landau; Felix Levy, Baden-Baden. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Ernst Kiefer, Kork i. Bad.; Weinhändler Leo Weil, Landau; Geh.-Rat Fritz Bemb, Berlin. Landshuter Brauhaus Koller-Fleischmann A.-G., Landshut (Bayern). Gegründet: 23./10. 1923; eingetr. 12./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Fa. bis Febr. 1925 Landshuter Brauhaus-Brauerei, Mälzerei u. Nährmittelwerke Akt.-Ges. Zweck: Betrieb der Brauerei u. Mälzerei sowie die Herstellung u. der Vertrieb von Nahrungs- u. Futtermitteln. 3 Kapital: RM. 640 000 in 2500 Aktien zu RM. 200 u. 7000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 40 Mill. in Aktien zu M. 10 000 u. M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 000 %. Lt. G.-V. v. 21./2. 1925 Umstell. auf RM. 640 000 in 2500 Aktien zu RM. 200 u. 7000 Aktien zu RM. 20.