6960 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Immobil. 405 514, Mobil. 359 882, Vorräte 176 618, Debit. 211 633, Darlehen 37 533, Eff. u. Beteil. 6080, Kassa, Postscheck u. Bank 11 289. –— Passiva: A.-K. 640 000, Kredit. 300 229, Bankschulden 13 886, Akzepte 92 361, laufende Geschäftsschulden 82 849, Steuern 29 534, Dubiose 4913, Rückstell. 4500, Reingewinn 40 278. Sa. RM. 1 208 552. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debit: Bierdepot 5073, Nährmittelwerk 19 275, Pachten 5762, Steuern 11 964, Rückstell.-F. 4500, Reingewinn 40 278. – Kredit: Brauerei 78 783, Haus- wirtschaften u. eigene Wirtschaften 8071. Sa. RM. 86 855. Dividende 1924/25: 5 %. Direktion: Eugen Fleischmann jun., Dr. Alfons Jehle, Ludwig Koller jun., Rudolf Koller. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Ludwig Koller, Realitätenbes. Eugen Fleischmann, Bankdir. Dr. German Schreiber, Landshut; Brauerei-Dir. Benedikt Haslbek, Vilsbiburg Zahlstellen: Ges.-Kasse; Landshut: Bayerische Vereinsbank. Friedr. Wendt und Söhne, Akt.-Ges. in Langenbielau. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 20./9. 1926 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwaltev: Friedrich Grundmann, Langenbielau. Lt. dessen Mitteil. v. 28./12. 1926 befinden sich in der Masse noch 3 Grundstücke mit Gebäuden, die freihändig verkauft werden sollen. Von der Höhe des erzielten Kaufpreises wird es abhängen, ob die nicht gesicherten Gläubiger eine Quote erhalten. Gegründet: 19./3. 1922; eingetr. 13./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung von Alkohol aus verschiedenen Getreidearten und Weinen und seine Weiterverarbeitung zu Branntwein in verschiedenen Formen sowie die Herstellung von feinen Likören, Destillaten, Essenzen, ätherischen Oelen, kosmetischen Mitteln und allen ähnlichen u. verwandten Erzeugn. auf warmem u. kaltem Wege mittels eigener Destillation von Kräutern, Sämereien u. Vegetabilien, ferner die Herstellung von Weinen u. Säften aus gepresstem Obst u. Beerenfrüchten verschied. Art, die Herstell. von Schaum- weinen aus Trauben- u. Fruchtweinen, der Handel mit diesen Fabrikaten u. der Vertrieb von Monopolerzeugn.; die Uebernahme u. Fortführung des unter der Firma Friedr. Wendt u. Söhne G. m. b. H., Langenbielau, betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 1 Mill. in Aktien zu RM. 100 u. RM. 1000. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 11./8. 1923 um M. 8 Mill. in 500 Aktien zu M. 1000 u. 750 Aktien zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4:1 vom 3.–15./9. 1923 als Gratisaktien. Lt. G.-V. v. 14./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 1 Mill. in Aktien zu RM. 100 und RM. 1000. – Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Dividenden 1922– 1924: 0, 0, 0 %. Direktion: Fabrikbes. Paul Wendt, Reichenbach i. Schl.; Fabrikbes. Otto Wendt, Fabrikbes. Fritz Wendt, Langenbielau. Aufsichtsrat: Dir. Carl von Zwehl; Reichenbach; Rentier Benno Henatsch, Weizenrodau; Prokurist Paul Blasig, Reichenbach; Oskar Groeschel, Langenbielau. Geke & Co., Akt.-Ges., Leipzig-Mockau, Volbedingstr. 9. (In Konkurs.) Über die Ges. wurde am 22./7. 1924 die Geschäftsaufsicht angeordnet. aber auf Antrag der Schuldnerin durch Bekanntm. des Amtsgerichts Leipzig vom 1./9. 1924 aufgehoben. Dagegen ist dann am gleichen Tage über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Donnerhak, Leipzig, Reichsstr. 29. Die Firma ist lt Bek. des Amts-Ger. Leipzig v. 28./1. 1926 nichtig. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Liegnitzer Aktienbrauerei, Akt.-Ges. in Liegnitz. Gartenstrasse 6. Gegründet: 24./2. 1922; eingetr. 11./4. 1922. Gründer: siehe Jahrgang 1922/23. Zweck: Betrieb von Brauereien mit den erforderl. Hilfs- u. Nebenbetrieben, insbes. der Erwerb u. Fortbetrieb der bish. Genossenschaftsbrauerei in Liegnitz. Kapital: RM. 250 000 in 650 Akt. zu RM. 200 u. 2000 Nam.-Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 1 250 000 in 2000 Nam.-Akt. zu M. 300 u. 650 Inh.-Akt. zu M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./3. 1925 Umstell. auf RM. 250 000 (5: 1) in 650 Akt. zu RM. 200 u. 2000 Nam.-Akt. zu RM. 60. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St.