―――― ―――― ――= 6976 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Kapital: RM. 75 000 in 75 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000, von den Gründern zu pari übernommen. Zur Tilgung der Unterbilanz (Ende Sept. 1918 M. 87 939) beschloss die a. o. G.-V. v. 7./2. 1919 Herabsetz. des A.-K. durch Zus. legung. Lt. G.-V. v. 4./6. 1925 wurde das A.-K. von M. 75 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark um- gestellt. Geschäftsjahr: 1./10–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 86 000, Masch. u. Appar. 12 000, Utensil. 800, Lagerfässer u. Bottiche 1500, Transportfässer 2000, Flaschen u. Kästen 1500, Pferde 3500, Fuhrpark 500, Kontor-Inv. 750, Debit. 26 128, Aktiv-Hyp. 4449, Getränke- steuer 410, Kassa 2296, Postscheck 143, Bank 798, Vorräte 8363, nom. 1 Md. Papiermark- Akt. der A.-G. für Brauereibedarf, Dresden 100. – Passiva: A.-K. 75 000, R.-F. (Umstell.- Res.) 7500, Passiv-Hypoth. 27 000, Kredit. 23 205, Akzepte 17 402, Flaschenpfand 1132. – Sa. RM. 151 240. Dividenden 1914/15–1924/25: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Max Curt Ulbricht, Rud. Höfer. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Erwin Wolf, Dresden: Brauerei-Dir. Ernst Klapp, Ober- lössnitz b. Dresden; Brauerei-Dir. Gustav Beck, Dresden; Kaufm. Karl Kohnstamm, Nürnberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer a. Rh. (Börsenname: Sonne Weltz, Speyer.) Gegründet: 2./5. 1889; eingetr. 14./5. 1889. Übernahmepreis M. 1 192 819. Gründung siehe Jahrg. 1900/1901. Die Ges. besitzt z. Z. 13 Wirtschaftsanwesen bezw. Niederlagen u. 2 Eishäuser. Die G.-V. v. 19./12. 1908 genehmigte den Vertrag, durch welchen das Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 200 000) ihr Vermögen ohne Liquid. an die Brauerei-Ges. zur Sonne übertrug. Der Betrieb der bisher. Brauerei zur Sonne wurde eingestellt u. die Produktion in dem günstiger gelegenen Speyerer Brauhaus erweitert. Uun Jahre 1918/19 günstige Veräusserung der meisten Wirtschaftsanwesen bei Erhaltung des Bierabsatzes, ferner des alten Brauereianwesens an der Mühlturmstr. mit dem dazu gehörigen Gelände. 1920/21 erfolgte die Anglied. der Löwenbrauerei vorm. J. Busch in Annweiler. Gegen M. 2000 Löwenbrauerei-Akt. wurden M. 1000 neue Akt. der Ges. gewährt. 1922 machte die Brauerei Schwartz-Storchen A.-G. den Aktion. der Ges. ein Umtausch- angebot ihrer Aktien in solche der Schwartz-Storchen-Brauerei im Verh 1:1. Ausserdem konnten die Aktion. der Ges. ein Bezugsrecht auf weitere Schwartz-Storchen-Aktien aus- üben. Jan. 1923 wurde der Betrieb auf die Herstell. u. den Vertrieb von Kahlbaum-Likören, Fruchtsäften u. Südweinen umgestellt. Der Betrieb wurde Ende August 1925 stillgelegt. Es soll versucht werden, die Grund- stücke u. Gebäude der Ges. zu verkaufen. Kapital: RM. 480 000 in 12 000 Aktien zu RM. 40. Urspr. M. 1 Mill. 1908 herabgesetzt auf M. 800 000 u. erhöht um M. 600 000 zwecks Erwerbs des Speyerer Brauhauses. 1920 Kap.- Erhöh. um M. 600 000, davon dienten M. 350 000 behufs Übernahme der Löwenbrauerei in Annweiler. Weiter erhöht. lt. G.-V. v. 4./4. 1923 um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000 zu 200 %. Lt. G.-V. v. 24./3. 1925 Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 480 000 (25: 1) in 12 000 Akt. zu RM. 40. Im Herbst 1922 sind 90 % des A.-K. der Ges. aus dem Besitze der Brauerei Schwartz-Storchen an die C. A. F. Kahlbaum A.-G. übergegangen. Hypoth.-Anleihe des früheren Speyerer Brauhauses vorm. Gebr. Schultz: M. 900 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1902, rückzahlbar zu 102 %. Die Stücke zu M. 1000 wurden auf je RM. 150 (gesetzl. Aufwert.-Betrag) abgestempelt. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst. s. unten. Die Anl. war zur Rückzahl. am 31./3. 1923 gekünd. Hyp.-Anl. der früh. Löwenbrauerei A.-G. vorm. J. Busch: Ebenfalls zur Rückzahl. zum 31/3. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige Sonderrücklagen und Abschreib. 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 1500 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 31. Aug. 1924: Aktiva: Grundst. u. Einricht. 368 504, Vorräte 1 061 639, Debit., Eff. u. Barbestand 64 890. – Passiva: A.-K. 480 000, Anleihen, Kredit. usw. 1 015 034. Sa. RM. 1 495 034. Bilanz am 31. Aug. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 360 000, Gesamtinv. 4, Kraftwagen 7760, Schuldner, Guth. bei Konzernges. 272 797, sonst. Schuldner 8235, Kassa. Reichsbank- u. Postscheckguth., Eff. u. Wechsel 1193, Verlust 18 504. – Passiva: A.-K. 480 000, Oblig.- Anleihe 29 700, Obligationssteuerrückl. 79 314, Gläubiger 79 480. Sa. KM. 668 494 Gewinn- u. Verlnust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebsunk. 133 127, Abschr. 5441. – Kredit: Bruttogewinn 120 064, Verlust 18 504. Sa. RM. 138 569. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1913–1925: 68,40, 68.40,* –, 60, 60, 75*, 85, 140, 394, –, –, – (12), 2.50 (PM.) %. – In Mannheim Ende 1913–1926: 68.40, 68.40, —, 60, –, 75*, 94, 144, 394, –, 5. 14, 100, – %. Dividenden 1913/11–1924/25: 3, 3, 4, 4, 4, 5, 7, 10, 2, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.; 4 J. (K.)