6980 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Div.-Anspruch tritt erst nach Vollzahl. ein. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 17. 3. 1925 von M. 800 Mill. unter Einzieh. von M. 10 Mill. 5 % Vorz.-Akt. u. M. 130 Mill. St.-Akt., mithin von M. 660 Mill. auf RM. 6 392 900 (St.-Akt. 100: 1, Vorz.-Akt. 5000: 1) in 100 000 St.-Akt. zu RM. 20, 10 000 St.-Akt. zu RM. 100, 3000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 19 645 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 20 St.-Akt. bzw. Vorz.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % an R.-F., event. Rückl. u. Abschr., dann Vorz.-Akt. 6 % Kumul.-Vorz.-Div., 4 % Div. an St.-Akt., A.-R. 5 % Tant. (ausserdem eine jährl. Vergüt. von RM. 2000 pro Mitgl., RM. 3000 für Stellv. u. RM. 4000 für Vors.). Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 908 000, Aufwertungsausgleich 14 100, Masch. 90 000, Utensil. 1, Fuhrpark u. Kraftfahrzeuge 50 000. Fastagen 1. Warenvorräte 1098 204, Aussenstände für Warenlieferungen 691 581, Kassa, Bankguth., Kundenwechsel 76 637, Guth. bei befreund. Ges. 807 234, Beteilig. 4 482 554. – Passiva: A.-K. 6 392 900, R.-F. 647 611, Aufwert. u. Aufwertungsausgleich 73 500, Hyp. 101 462, Langfristige Darlehen 366 517, Bankschulden 81 095, Reichsmonopolverwalt. für Spritliefer. 245 420, Akzepte 54 998, Tratten 40 000, Buchschulden 179 857, Reingewinn 34 950. Sa. RM. 8 218 313. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 348 304, Abschr. 23 437, Gewinn 34 950 (davon 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 23 574, Vortrag 11 376). – Kredit: Gewinnvortrag 33 580, Betriebsgewinn 122 603, Gewinn aus Beteiligungen 250 508. Sa. RM. 406 692. Kurs Ende 1920–1926: 825, –, 6100, 1.5, 0.60, –, 86 %. Eingeführt in Berlin im Okt. 1920. Kurs Ende 1924–1926: In Dresden: 0.60, –, 0.83 %. In Frankf. a. M. 0.645, —, – %. In Stettin 0.61, –, 85 %. M. 6 Mill. St.-Akt. an der Berliner Börse im Juni 1926, an der Frankfurter Börse im August 1926 (davon RM. 4.3 Mill. Wiederzulassung) zugelassen. 6 1913–1925: 6, 7, 7, 20, 20, 15, 15, 25, 25, 30, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1920–1925: 5, 5, 0, 0, 0o* Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Konsul Rud. Müller, Richard Heinrich; Stellv. Günther Heinrich. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Fabrikbes. Carl Müller; Stellv. Gen.-Dir. Fr. Behn, Gen.-Dir. Dipl.-Ing. A. Hentschel, Stettin; Gen.-Dir. Johannes Bundfuss, Stettin; Gen.-Dir. Johannes Ladehoff, Königsberg: Dipl.-Ing. Dir. Hugo Müller, Gen.-Dir. Dr. Lorenz Müller, Schiffsreeder Otto Schünemann, Stettin. Zahlstellen: Stettin: Wm. Schlutow; Berlin: S. Bleichröder; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Frankfurt a. M.: Bass & Herz. Fried. Rückforth Ww., Akt.-Ges. in Stettin, Grosse Oderstr. 8. Gegründet: 19./10. u. 13./11. 1911; eingetr. 16./11. 1911. Firma bis 20./12. 1912: Fried. Rückforth's Ww. Emil Sellin Akt.-Ges. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Weinbrand, Likören, Fruchtsäften, Tabakwaren u. anderen Artikeln, welche mit diesen Gewerben zus.hängen, insbesondere der Fortbetrieb des bisher unter der Firma Fried. Rückforth's Ww. Emil Sellin in Stettin betriebenen Fabrikgeschäfts, bestehend seit 1768; ferner Grosshandel mit Weinen und Einricht. u. der Betrieb von Wein- u. Likörstuben. Zur Erreich. dieses Zweckes ist die Ges. befugt, gleich- artige u. ähnliche Unternehmungen zu erwerben und sich an solchen Unternehmungen u. Syndikaten des Faches zu beteiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. Weinstuben in Breslau, Königsberg i. Pr., München, Berlin, Bremerhaven u. Stettin. Die Ges. gehört zum Rückforth-Konzern. Kapital: RM. 226 800 in 10 800 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1200 Vorz.-Akt. zu RM. 9. Urspr. M. 25 000, übern. von den Gründ. zu pari; erhöht 1913 um M. 25 000, 1915 um M. 25 000. 1916 um M. 25 000, 1917 um M. 150 000. Nochmals erhöht 1919 um M. 150 000, 1920 um M. 1 000 000, Dez 1920 nochmalige Erhöb. um M. 1 100 000, 1921 um M. 1 000 000 St.-Akt. u. um M. 500 000 6 % Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 8 000 000 in 7300 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. zu M. 1000, davon M. 6 000 000 angeb. den bisher. Aktio- nären im Verh. 2:3 zu 290 %. Die restl. M. 1 300 000 St.-Akt. sind im Interesse der Ges. verwertet. Die alten sowie die neuen Vorz.-Aktien sind ab 1./10. 1922 dividendenlos u. mit sfachem Stimmrecht ausgest. u. zu 100 % begeben. Im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 115 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 6./5. 1925 von M. 12 000 000 auf RM. 226 800 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.- u. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 20 bzw. RM. 9. Die G.-V. v. 30./6. 1926 sollte über die Einzieh. der Vorz.-Akt. beschliessen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: spät. im Jan. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼o d. A.-K.), etwaige a. o. Rückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt. von RM. 500 pro Mitgl., Vors. RM. 1000 u. Stellv. RM. 750), Rest weitere Div. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Utensil. 1, Lager-Fastagen 1, Transport-Fas- tagen 1, Weinstuben-Einricht. 26 000, Beteiligungen 21 148, Waren 234 225, Aussenstände 99 322, Kasse u. Bankguth. 4461. – Passiva: A.-K. 226 800, R.-F. 13 517, Verbindlich- keiten 118 006, Akzepte 15 184, Reingewinn 11 651. Sa. RM. 385 160.