Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 7049 Gräflich Limburg-Stirum'sche Zuckerfabrik Akt-Ges. Gross-Peterwitz bei Kanth. Gegründet: 8./10. 1926; eingetr. 6./12. 1926. Gründer: Off. Handelsges. E. Heimann, Breslau; Deutsche Effekten- u. Wechselbank, Frankf. a. M.; Off- Handelsges. Sachs & Schiedewitz, Kommanditges. Julius Lion, Breslau; Rittergutsbes. Graf Richard zu Limburg- Stirum, Gross-Peterwitz b. Kanth. Zweck: Betrieb der bisher unter der Fa. Gräflich Limburg-Stirum'sche Zuckerfabrik betrieb. Zuckerfabrik u. Bonbonfabrik in Gross-Peterwitz bei Kanth. Kapital: RM. 260 000 in 125 St.-Akt. zu RM. 1000, 250 St-Akt. zu RM. 500 u. 20 Vorz.-Akt. zu RM. 500. übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 500 = 1 St.; Vorz.-Akt. haben fünff. St.-Recht. Direktion: Karl Oelrichs, Breslau. Aufsichtsrat: Rittergutsbes. Graf Richard zu Limburg-Stirum, Gross-Peterwitz b. Kanth; Rittergutsbes. Graf Friedrich Wilhelm zu Limburg-Stirum, Chlebno b. Lobsenz (Polen); Bank-Dir. Dr. Albert Hahn, Frankf. a. M.; Bankier Dr. Ernst Heinrich Heimann, Alfred Sachs. Bankier Dr. Hugo Sontag, Ludwig Wiener, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Breslau: 6. Heimann; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- und Wechsel-Bank. Kornhaus Akt.-Ges. des Kreislandbundes Grünberg in Grünberg i. Schl. Gegründet: 17./9. 1923; eingetr. 21./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Erwerb u. Fortführung des Dampfmühlenbetriebes des Mühlenbes. Julius Kopp, Grünberg. Ferner Bearbeit. u. Verarbeit. von land- u. forstwirtschaftl. Erzeugnissen u. Erzeugnissen der Müllerei, Herstell. land- u. forstwirtschaftl. Bedarfsartikel, der Handel mit Geettreide, Mehl, Futtermitteln, Sämereien, Düngemitteln, Kohle, sonst. Brennmaterialien, land- u. forstwirtschaftl. Erzeugniss. u. Bedarfsartikeln überhaupt sowie eig. Erzeugniss. obenerw. Art. Kapital: RM. 505 000 in 5000 St.- u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100 mit 5 % Höchst-Div. Urspr. M. 101 Mill. in 100 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu pari, St.-Akt. zu 350 000 %. Lt. G.-V. v. 16./6. 1924 umgestellt auf RM. 505 000 (M. 20 000 = RM. 100). Die Ges. beabsichtigt lt. Mitteil. v. 27./12. 1926 Herabsetz. des Kap. auf RM. 82 200 unter Einzieh. der Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 100 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 295 667, Betriebseinricht. 110 000, Gespann 3787, Inv. 1668, Waren 185 958, Forder. 44 176, Wechsel 17 141, Kassa 6114, Aktien 280 504, Verlust 28 446. – Passiva: A.-K. 505 000, Buchschulden 68 081, Bank- do. 74 254, Akzepte 103 474, Hyp. 125 000, R.-F. 97 654. Sa. RM. 973 464. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 9164, Handl.-Unk. 65 760, Zinsen 26 372, uneinbringl. Forder. 254. – Kredit: Warenerträge 71 756, Kursgewinn a. Akt. 1042, Mieten- erträge 306, Verlust 28 446. Sa. RM. 101 552. Dividenden 1923–1924: 0 %. Vorstand: Dir. Willy Sander, Neusalz; Rittergutsbes. Felix Graf von Stosch, Altkessel, Kr. Grünberg i. Schles. Aufsichtsrat: Graf von Stosch jr., Altkessel; Stadtrat Julius Kopp, Dir. Ernst Kopp, Neusalz a. d. O., Oberbürgermeister Finke, Stadtrat Hampel, Grünberg i. Schles.; Landwirt Lubig, Friedersdorf; Landwirt Brüssel, Günthersdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hansa Konservenfabrik Akt.-Ges., Grünstadt (Rheinpfalz). Die im Nov. 1925 angeordnete Geschäftsaufsicht wurde nach Annahme eines Zwangs- vergleichs auf der Basis von 10 % im März 1926 wieder aufgehoben. Gegründet: 15./10. 1913, als Akt.-Ges. eingetragen Mai 1922 mit Wirk. ab. 1./4. 1922. Zweck: Herstell. von Gemüse- u. Obstkonserven, Marmeladen, Confitüren, Gelees. Zweig- fabrik in Ettlingen (Baden). Die Gesamtfläche der Fabrik in Grünstadt beträgt 45 250 qm, davon sind überbaut 11 390 qm. Die Gesamtfläche der Fabrik in Ettlingen beträgt 46 364 qm, davon sind überbaut 4597 qm. Kapital: RM. 1 025 000 in 51 520 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 41 Mill., davon M. 1 Mill. Vorz.-Akt., umgestellt lt. G.-V. v. 28./11. 1924 auf RM. 1 025 000 unter Umwandl. der Vorz.- in St.-Akt. (Je M. 1000 = RM. 20.) Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1923: Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von jährl. RM. 2000 für d. Vors., RM. 1000 je Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 150 170, Geb. 388 900, Masch., Geräte, Fässer, Bottiche 200 000, Fuhrpark 57 000, Gleisanschl. 10 000, Büroeinricht. 5000,