Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 7093 10./8. 1923 um M. 400 Mill. in 80 000 St.-Akt. zu M. 5000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. davon M. 100 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1. Um- gestellt lt. G.-V. v. 23./6. 1924 durch Zus. legung im Verh. 20 000: 1 auf RM. 25 000 in 1250 Akt. zu RM. 20; gleichzeitig Erhöh. um RM. 25 000, div.-ber. ab 1./1. 1924, in 25 Vorz.-Akt. u. 225 St.-Akt. zu je RM. 100, letzt. angeb. im Verh. 1:1 zu pari. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Eff. 6560, Mob. 1135, Auto 410, Anteile 25, Kassa 122, Bank 361, Postscheck 320, Debit. 14 569, Bestände 31 945. – Passiva: A.-K. 25 000, R.-F. I 2500, R.-F. II 3160, Bank 3, Kredit. 24 784. Sa. GM.- 55 447. Dividenden 1923–1924. 0, 2 %. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10 St. Direktion. Gartenarchitekt Hermann Vietzen, Albert Hinterhofer. Aufsichtsrat. Vors. Georg Rupflin, Adolf Ernst, Karl Hermann, Franz Hiedl, Albert Ehle, Ferd. Kaiser, Dir. Gottlieb Uesterle, Dir. Artur Fischer, Augsburg; Gärtnereibes. Andreas Metz, München; Gärtnereibes. Wendling, Durlach. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Rheinhessische Konserven-Akt.Ges. Nieder-Ingelheim. (In Konkurs.) Nachdem die Ges. seit G.-V. v. 30./3. 1925 liquidierte, wurde über das Vermögen der Ges. am 24./9. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Ludwig, Ober-Ingelheim. Lt. dessen Mitteilung v. 24./12. 1926 ist eine Div. nicht zu erwarten. Die Aktionäre gehen vollständig leer aus. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Mitteldeutsche Tabakindustrie Aktiengesellschaft in Niedermendig. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 29./8. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter. Rechtsanw. Justizrat Hecking, Mayen, Koblenzer Str. 26. Gegründet. 7./5. 1923; eingetr. 22./6. 1923. Firma bis 30./6. 1923 Rheinische Tabak- industrie Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Zweck. Herstellung und Vertrieb von Tabakwaren aller Art. Kapital. RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 30./6. 1923 Erhöh. um M. 25 Mill. Die lt. a. 0. G.-V. v. 6./10. 1923 beschl. Erhöh. um weitere M. 20 Mill. wurde nicht durchgef., lt. G.-V.-B. v. 8./12. 1923 aufgehoben. Umgestellt lt. G.-V. v. 1./9. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 500: 1 von M. 30 Mill. auf RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grund u. Geb. 60 000, Betriebs- u. Büro- einricht. 5999, Kassa, Bankguth. 1460, Waren 24 249, Debit. 1711. – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. 3000. ausserord. do. 17 000, Kredit. 8269, Bankford. 320, Steuern u. Rückl. 4830. Sa. GM. 93 420. Direktion. Johann Aschoff. Aufsichtsrat. Vors. Fabrikant Heinrich Knippenberg, Karlsruhe; Rechtsanw. Franz Josef Rorig, Mayen; Gen.-Dir. Walter Spindler, Essen; Fabrikdir. Bernhard Holz, Gen.-Agent W. Herrmann, Bank-Dir. Willy Warnecke, Karlsruhe. Akt.-Ges. für Schokoladenfabrikation, Niederoderwitz. Gegründet: 3./11. 1926; eingetr. 18./11. 1926. Gründer: Dr. jur. Wilhelm Glass, Charlotten- burg: Dipl.-Kaufm. Karl Rolle, Kurt Rolle, Fabrikbes. Max Rolle, Reichenau; Architekt Max Gronau, B.-Schöneberg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schokoladen, Zucker- u. Backwaren sowie verwandter Lebens- u. Genussmittel u. ferner Er werb oder Pachtung von Schokoladenfabriken u. der dazugehörigen Grundstücke. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000, übern von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Dipl.-Kaufm. Karl Rolle, Reichenau i. Sa. Aufsichtsrat: Vors. Kurt Rolle, Stellv. Fabrikbes. Max Rolle, Reichenau; Architekt Max Gronau, B.-Schöneberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 * 7 0 = N Sachsen-Mühle Akt.-Ges. in Niederoderwitz i. Sa. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 31./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Becker, Zittau. Lt. dessen Mitteil. v. Jan. 1927 ist vorläufig noch nicht so viel verfügbare Masse vorhanden, um auch nur die Masseschulden u. Massekosten zu decken. Es schwebt aber noch ein Prozess, von dessen Ausgang es abhängig ist, ob die bevorrechtigten Forderungen voll befriedigt werden können u. an die nicht bevorrechtigten Gläubiger eine, wenn auch geringe Div. wird ausgezahlt werden können. Die Aktion. gehen bestimmt leer aus. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. ―