7166 Han delsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. Kapital: RM. 600 000 in 5000 Akt. zu RM. 120. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründ. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./12. 1922 erhöht um M. 4 Mill. in 4000 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 7./4. 1925 von M. 5 Mill. auf RM. 600 000 derart, dass der Nennwert der Akt. von M. 1000 auf RM. 120 denominiert wurde. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Beteil. u. Eff. 637 303, Debit. 78 607. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Kredit. 25 911, Div. 30 000. Sa. RM. 715 911. Dividenden 1921/22–1924/25: (6 Mon.) 0, 0, 5 G. ? %. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Jean Laband, Berlin; Stellv. Bankier Otto Marx, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Laband, Stiehl & Co. „Universale“ Import u. Export Handels-Akt.-Ges., Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 10. (In Liqu.) Gegründet: 18./4. 1923; eingetr. 27./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24 II. Die G.-V. v. 30./7. 1925 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Dr. jur. Fritz Kneisel, Zeuthen (Mark). Zweck: Import u. Export von Waren aller Art nach u. von Deutschland bzw. allen Ländern der Welt, auf eigene oder fremde Rechn. als Käufer bzw. Verkäufer oder als Kommissionär. Kapital: M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Aufsichtsrat: Bankdir. Max Meyer, Berlin; Fabrikdir. Dr. Heinrich Müller, Kalkberge (Mark); Fabrikbes. Carl Amann, Barmen. Vereinigte Deutsch-Russische Handels-Industrie-Akt.-Ges. in Berlin W 62, Kurfürstenstr. 118. Gegründet. 25./10. 1922, 7./3. 1923; eingetr. 9./4. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck. Handel u. Vertrieb von Erzeugnissen der Metallindustrie, insbesond Waren- austausch zwischen Deutschland, Russland. u. anderen Ländern. Kapital. RM. 48 000 in 480 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 6 Mill. in 6000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 21./4. 1925 von M. 6 Mill. auf RM. 48 000 durch Zus. leg. der Akt. (25: 2) u. Ermässig. des Akt.-Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Kassa 915, Debit. 13 044, Filme u. Farben 31 000. Inv. 3000, Waren 30 100, Kap.-Entwert. 13 970. – Passiva: A.-K. 48 000, Wechsel 6795, Kredit. 36 884, Gewinn 350. Sa. RM. 92 030. „ Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Zinsen 5329, Provis. 1319, Diskontspesen 1804, Gehälter 2773, Unk. 7656, Steuern 390, Gewinn 350. Sa. RM. 19 624. – Kredit: Gewinn auf Waren RM. 19 624. Dividenden 1923–1925. 0, ?, ? %. Direktion. Dietrich Stahl, Berlin. Aufsichtsrat. Bankdir. E. Blauert, B.-Lichterfelde; Bankier Leon Levinson-Levin, Paris; Rechtsanw. Dr. Kutscheroff, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Waarenhaus für Deutsche Beamte, Akt.-Ges., in Berlin NW 7, Bunsenstr. 2. (In Liquidation.) In der G.-V. v. 17./6. 1925 wurde Liquid. u. Auflös. der Ges. beschlossen. Liquidator: Dr. Paul Buchelt, Berlin, Bunsenstr. 2. Lt. amtl. Bekanntm. v. 11./1. 1927 ist die Liquid. beendet. Die Fa. ist erloschen. Nachstehend letzte ausführliche Aufnahme. Zweck: Förder. der wirtschaftl. Interessen der Mitgl. des Vereins der Kaufberechtigten des Warenhauses für deutsche Beamte. Die Ges. hat 1902 den Geschäftsbetrieb des Warenhauses an den Verein der Kaufberechtigten verpachtet. Diesen Pachtvertrag hatte dann die Akt.- Ges. per 1./10. 1907 gekündigt. Die Mitglieder-Vers. der Kaufberechtigten hat den Antrag genehmigt, das Pachtverhältnis schon per 1./4. 1907 zu lösen. Die Akt.-Ges. des Waren- hauses für deutsche Beamte hat aber am 1./4. 1907 nicht selbständig den Geschäftsbetrieb des Warenhauses aufgenommen, sondern sie hat einen neuen Pachtvertrag mit dem Kauf- haus des Westens in Berlin W., Tauenzienstr. abgeschlossen, durch den den Mitgliedern des Vereins der Kaufberechtigten weit grössere Vorteile gesichert wurden, als sie bisher hatten. Das Warenhaus in der Bunsenstrasse wurde in ein Hotel „Hotel zum Reichstag“ umge- baut, welches nach seiner Vollendung ab 6./2. 1909 vorerst in eigener Verwalt. geführt wurde. seit dem 1./8. 1909 aber mit kurzen Unterbrechungen verpachtet war. Die gegen- wärtigen allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse haben es in Anbetracht ihrer Unüber- sichtlichkeit der Ges. bisher noch nicht ermöglicht, neue Einrichtungen und ge winnbringende Einnahmequellen zu schaffen, welche die Ges. für die Zukunft auf ein festes und gesichertes Fundament stellen; Versuche nach dieser Richtung führten nicht zu dem erstrebten Ziele. Durch den Verkauf des Grundstücks Hotel zum Reichstag und des Hotelinventars, anfangs 1920, wurde die Ges. in die Lage versetzt, ihre Verbindlichkeiten gegenüber den Obligationären und Schuldscheininhabern für Kap. und Zinsen restlos zu erfüllen. Auch sonstige finanzielle Ansprüche an die Ges. konnten reguliert werden.