Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 7253 Berliner Handels- u. Industrie-Ges. Aktienges. Berlin, Bülowstr. 90. Gegründet: 25./2. mit Nachtrag v. 10./4. 1911; eingetr. 9./6. 1911 in Werden-Ruhr. Gründer s. dieses Handbuch 1916/17. Firma bis 6./8. 1921: Essener Boden-Aktiengesellschaft in Essen. Zweck: Beteil. an industr. Unternehm. u. die Durchführ. aller Geschäfte, welche mit derartigen Betrieben in Zus. hang stehen. Kapital: RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 28./3. 1922 erhöht um M. 500 000, div.-ber. ab 1./4. 1922, ausgegeben zu 100 %. Die G.-V. v. 29./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 30, Postscheck 6, Inv. (Berlin) 200, do. (Senzig) 8363, Debit. (Berlin) 209, do. (Senzig) 19 000, Pachtvertrag 7500, Geb. 4386. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 145, Kredit. 1753, do. (Senzig) 32 797. Sa. RM. 39 696. „Dividenden: 1912–1921: Bisher 0 %. (Bilanzverlust 1921 M. 148 500.) 1922–1925: 0, 0, 7 Pfrektion: Erich Benecke, B.-Friedenau. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Teske, Berlin; Bankdir. Nadolny, Berlin; Landgerichtsrat Reimann, Bankdir. Hensel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Rohstoffverarbeitung Akt.-Ges. in Liqu., Berlin C., Burgstr. 1. Gegründet: 16./6. 1925; eingetr. 10./7. 1925. Gründer: Frl. Marie Reinhardt, B.-Friedenau; Geschäftsführer Carl Riege, B.-Steglitz; Hermann Suhr, Berlin; Techniker Richard Toetz, Lichterfelde-West; Frl. Margarete Knoblauch, Berlin. Die G.-V. v. 30./6. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Rechtsanw. Dr. Curt J anssen, Berlin W. 9, König- grätzer Strasse 24. Zweck: Bau u. Betrieb einer Anlage zur industriellen Verwertung von Roh- u. Abfall- stoffen aller Art u. alle Geschäfte, die direkt oder indirekt hiermit zus. hängen. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Einzuzahl. A.-K. 26 951, Debit. 10 500, Maschinen 5950, Verlust 6752. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 154. Sa. RM. 50 154. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 1400, Unk. 2802, Abschr. auf Masch. 2550. Sa. RM 6752. – Kredit: Verlust RM. 6752. Dividende 1925: 0 %. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Kurt Lettow, Berlin; Architekt Adolf Sommerfeld, Dr. Erich Wilinski, Lichterfelde; Dir. Friedrich Wilhelm Krüger, B.-Friedenau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Cristall Palast Ausstellungs-Akt-Ges. Berlin W, Potsdamerstr. 19. Gegründet: 27./11. 1925; eingetr. 29./12. 1925. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Betrieb einer Ausstellung im Cristallpalast Oporto u. permanenter Ausstell. im Auslande für Industrieprodukte u. Handelswaren aller Art u. der damit verbundene Verkauf sowie Ein- u. Ausfuhr der oben bezeichneten Waren. Kapital: RM. 60 000 in 60 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. feschüftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie I St. Direktion: Ing. Leon Liebermann. Aufsichtsrat: Konsul Paul Friedländer, Friedenau; Hauptmann a. D. Carl Tippenhauer. Dir. Max Schütze, Berlin. Deutsch-Russische Agrar-Akt.-Ges., Berlin, Pariser Platz 3. Gegründet: 29./8. 1923; eingetr. 30./10. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Abschluss eines Konzessionsvertrages mit der Wolga-Deutschen Bank in Pokrowsk unter Genehmigung der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjet-Republik (R. S. F. S. R.), betreffend die wirtschaftliche Ausnutzung von Ländereien im autonomen Wolgagebiet u. das Halten landwirtschaftl. Betriebe auf Grund seines Vertrags sowie die Vornahme aller diesem Zwecke dienenden Hilfsgeschäfte. Die Ges. ist berechtigt, sich auch an anderen Unter- nehmungen ähnl. Art zu beteiligen u. im In- u. Auslande Zweigniederlass. zu errichten. Von den der Ges. zur Verfügung gestellten Flächen von insges. 12 500 ha sind z. Z. über 3000 ha bestellt. Die Ges. beabsichtigt 1927 weitere Vergrösserungen der bebauten Fläche vorzunehmen. Die von der Ges. angestellten Versuche, die Sojabohne, die bisher nur in der Mandschurei gezüchtet wurde, in Russland einzuführen, haben nicht in vollem *