7378 Veränderungen während des Druckes. Berichtigungen. Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co. K.-G. a. A., Halle (s. auch Seite 2115). Die Ges. erhöht auf Grund eines früheren G.-V.-B. ihr zurzeit RM. 4 Mill. betragendes A.-K. um RM. 2 Mill. Diese RM. 2 Mill. junge Aktien werden den alten Aktionären in der Weise angeboten, dass auf nom. RM. 200 bisherige RM. 100 junge Aktien zum Kurse von 130 % bezogen werden können. Die jungen Aktien sind bereits v. 1./1. 1927 ab dividendenberechtiet. Die Einzahlung auf die jungen Aktien braucht in- dessen mit 25 % £ 30 % Agio = 55 % erst am 31./1. u. die restlichen 75 % erst am 28./2. zu erfolgen. Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig (s. auch Seite 1939). In der a. 0. G.-V. v. 15./1. 1927 wurde gemäss dem Antrag der Verwaltung beschlossen, das A.-K. um M. 14 Mill. (statt M. 10 Mill., wie zunächst in Aussicht genommen war), von M. 26 MWill. auf M. 40 Mill. zu erhöhen, u. zwar durch Ausgabe neuer ab 1./1. 1927 gewinnberechtigter Aktien. Diese werden zum Kurse von 132 % von der Disconto-Ges., Berlin, übernommen mit der Massgabe, M. 8 666 000 den alten Aktionären im Verh. 3: 1 zum Kurse von 135 % zum Bezuge anzubieten. Der Rest ist bereits fest verkauft, u. zwar zu einem den Bezugs- kurs der Aktionäre nicht unerheblich übersteigenden Kurs. Aufsichtsrat: Neugewählt wurde Komm.-Rat Charles W. Palmié, Dresden. Deutsch-Niederländische Telegraphen-Gesellschaft, Köln (s. auch Seite 6290). Die G.-V. der Ges. v. 15./1. 1927 genehmigte den Verschmelzungsvertrag v. 26./10. 1926 mit der Deutsch-Atlantischen Telegraphengesellschaft mit Wirk. v. 1 /1. 1926. Hiernach geht das gesamte Vermögen der Ges. ab 1./1. 1926 an die Deutsch-Atlantische Telegraphengesellschaft über. Der Umtauch der Aktien erfolgt im Verhältnis von 4:6, so dass die Aktion. der Deutsch-Niederländischen Telegraphen-Gesellschaft für je 5 Aktien zu nom. RM. 80 je 6, ab 1./1. 1926 gewinnberechtigte Akt. der Deutsch-Atlantischen Telegraphen- gesellschaft zu nom. RM. 100 erhalten. G. Kärger Fabrik für Werkzeugmaschinen Akt.-Ges., Berlin (s. anch Seite 6023). Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Werk u. Gewerbehof 1 930 000, Modelle 1, Hyp. 5750, Bank, Kassa, Postscheck 4402, Wertp., Devisen, Wechsel 5306, Beteil. 1, Aussenstände 141 158, Waren 567 877, Aufwert.-Ausgleich 77 550. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 250 000, Banken 346 430, Akzepte 135.764, Lieferanten u. sonst, Verpflicht. 108 061, Hyp.-Aufwert. 81 000, Gewinn 10 789. Sa. RM. 2 732 046. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 149 887, Zs. 78 032, Steuern 15 350, Abschr. 48 777, Gewinn 10 789. – Kredit: Vortrag 593, General-Ertrag 259 388, Grundst.- Ertrag 42 855. Sa. RM. 302 837. Dividende 1925: 0 %. Ernst Holland Akt.-Ges., Meiningen (s. auch Seite 3348). Die Firma lautet nach wie vor: Meininger Bade- u. Dampfwaschanstalt. Die angegebene Firmen- änderung hat also nicht stattgefunden. HFahrzeugfabrik Düsseldorf Akt.-Ges. in Düsseldorf (s auch Seite 6083). Über den Stand des Konkurses teilte der Verwalter am 15./1. 1927 folgendes mit: Bei dem augenblicklichen Stande des Verfahrens ist mit der Ausschüttung einer Quote an die nicht bevorrechtigten Gläubiger nicht zu rechnen, zumal jet/t erst die Verteilung einer Quote von 25 % an die gemäss 5 61 Ziff. 1 K0OV Bevorrechtigten möglich war. Die Gesamt- summe der zu Ziff. 1 K0V bevorrechtigten Forderungen beträgt ca. RM. 65 000. Mangels genügender Masse ist eine weitere Ausschüttung nicht mehr möglich, es sei denn, dass der Aufsichtsrat im Falle seiner Regresspflicht Mittel zur Verfügung stellt. Diesbezügliche Verhandlungen sind unter Hinweis auf das z. Zt. noch schwebende Strafverfahren gegen den früheren Vorstand eingeleitet. Pentherit Akt.-Ges., Braunschweig (s. auch Seite 6534). Nach Mitteilung des Konkursverwalters vom 13./1. 1927 kommt nach Erledigung des Konkurses eine Fort- setzung der Firma oder Wiederaufleben in anderer Form auf keinem Fall in Frage. „Wuka“ Schnittwerkzeug u. Maschinenfabrik in Dresden-Laubegast (s. auch Seite 6080). Unter dem 12./1. 1927 teilt der Konkursverwalter mit, dass weder auf die nichtbevorrechtigten Gläubiger noch auf die Aktionäre etwas entfällt. Nach der gegenwärtigen Sachlage steht zu erwarten, dass nur die Vorrechtgläubiger Rang I (Löhne und Gehälter) volle Befriedigung erlangen werden. Die Vorrechtgläubiger Rang II (Steuern, Abgaben und dergl.) werden voraussichtlich nur prozentual befriedigt werden können. Vor allen Dingen muss ein noch schwebender Aufwertungsstreit beendet sein über ein zur Masse gehöriges Grundstück, welches mit einer Vorkriegshypothek belastet war. „Betag“ Beteiligungen u. Finanzierungen Akt.-Ges. in Magdeburg. Breiteweg 160/162 (s. auch Seite 5768). Das A.-K. von M. 5 Mill. wurde umgestellt auf RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Alleiniger Direktor ist jetzt Aug. Willi Keller. Goldma- Kk-Eröffnungsbilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 4800, Inventar 200. Sa. RM. 5000. – Passiva: A.-K. R.-M. 5000. .R = ―