16 Banken und andere Geld-Institute. Lustig, Berlin; Dir. Rich. Marx, Danzig; Walter Merton, Gut Behl b. Plön (Holstein); Geh. Komm.-Rat Rob. Müser, Dortmund; Geh. Komm.-Rat W. v. Oswald, Hannover; Bankier Joh. Friedr. Schröder, Bremen; Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. H. J. Stahl, Düsseldorf; Paul Stahl, Hamburg; August Stauch, B.-Zehlendorf; James Zutrauen, Zürich. Betriebsratsmitgl.: M. Tiesler, A. Mühl, Berlin. 4 Zahlstellen: Berlin: Eigene Couponkasse; Barmen: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp.; Bremen: Bankhaus J. F. Schröder K.-G. a. A.; Breslau: E. Heimann, Schles. Bankverein Filiale der Deutschen Bank, von Wallenberg, Pachaly & Co.; Danzig: Danziger Privat-Actien-Bank; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Abteil. Dresden, Gebr. Arnhold, S. Mattersdorff, Sächs. Staatsbank; Düsseldorf: Barmer Bankverein; Essen: Essener Credit-Anst. Fil. d. Deutschen Bank, Simon Hirschland; Frankf. a. M.: Deutsche Bank Fil. Frankfurt, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Frankfurter Bank, Lincoln Menny Oppenheimer, Lazard Speyer-Ellissen; Halle a. S.: Hallescher Bankverein, Reinhold Steckner; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co., Nordd. Bank, Vereinsbank in Hamburg, M. M. Warburg & Co.; Hannover: Damman & Co., Ephraim Meyer & Sohn; Köln: Barmer Bank-Verein, A. Levy, A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; Königsberg i. Pr.: Ostbank für Handel u. Gew.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Meyer & Co., Sächs. Staatsbank; München: H. Auf häuser, Bayerische Staatsbank, Bayerische Vereinsbank, Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank, Merck, Finck & Co.; Nürnberg: Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank, Bayer. Staatsbank, Anton Kohn; Stettin: Pommersche Bank für Landwirtschaft u. Gewerbe; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank Fil. der Deutschen Bank; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co., Rotterdamsche Bankvereeniging; Wien: Niederösterreichische Escompte-Ges. Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft in Berlin W. 8, Taubenstrasse 22. Gegründet: 1866; Konz.-Urkunde v. 1./10. 1866. Dauer 100 Jahre ab 1./10. 1866. Firma lautete bis 1902 Pommersche Hypotheken-Actien-Bank. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung unkündbarer u. kündbarer Hypoth.- und Grundschulddarlehen, sowie durch Gewährung von Darlehen an Körperschaften des öffentlichen Rechts und Kleinbahnen. Die zur Gewährung dieser Darlehen erforderlichen Mittel werden durch Ausgabe von Hypoth.-Pfandbriefen, sowie Kommunal- und Kleinbahn- Oblig. beschafft; von letzteren noch nichts emittiert. Die Beleihung von Grundstücken darf gemäss der Vorschriften des Reichs-Hypoth.- Bank-Gesetzes, soweit die auf dieselben gewährten Hypoth. u. Grundschulden als Unter- lage für Hypoth.-Pfandbriefe benutzt werden, in der Regel nur zur ersten Stelle erfolgen. Hinsichtlich der Staatsaufsicht sind die Bestimmungen des Hypothekenbankgesetzes vom 13./7. 1899 massgebend. Kapital: RM. 3 000 000 in 50 000 Aktien zu RM. 20, 12 500 zu RM. 100 u. 750 zu RM. 1000. Urspr. M. 2 400 000 u. dann nach verschied. Wandl. bis 1898 M. 10 200 000, dann von 1899–1901: M. 15 000 000 in 12 500 sogen. Vorz.-Akt. à M. 1200. 1902 auf M. 1 000 000 herabgesetzt u. um M. 15 500 000 erhöht. 1907 um M. 6 200 000 erhöht. Weiteres über diese beiden letzten Kap.-Erhöh. siehe dieses Handb. 1921/22 I. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 22./1. 1923 um M. 27 300 000 in 27 300 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank, Berlin), u. zwar M. 21 625 000 zu 100 % u. M. 5 675 000 zu 200 %, davon letztere angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4: 1 von Anfang April bis 24./4. 1923 zu 200 % plus Bezugsrechtsteuer etc. Die übrigen M. 21 625 000 wurden seitens d. Konsort. im Interesse der Ges. verwertet. Die a. o. G.-V. v. 8./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 50 000 000 in 50 000 Aktien (wurde lt. G.-V.-B. v. 19./5. 1924 wieder aufgehoben). Die a. o. G.-V. v. 15./12. 1924 sollte die Goldmark-Eröffn.-Bilanz u. gleichzeitig die Kap.-Umstell. von M. 50 000 000 auf RM. 1 000 000 genehmigen, doch wurde die Beschlussfassung hierüber auf Antrag der Verwaltung ver- tagt. Eine neue G.-V. fand am 7./3. 1925 statt, in der die Umstell. auf RM. 1 Mill. in 50 000 Akt. zu RM. 20 genehmigt wurde, ferner wurde Erhoh. beschlossen um RM. 1 Mill. in 10 000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./7. 1925. Die jungen Aktien wurden von einem unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank stehenden Konsort. zu pari mit der Massgabe übern., dieselben den Aktion, mit 110 % zuzügl. Bezugsrechtssteuer in der Weise anzubieten, dass auf RM. 100 des umgestellten Grundkap. eine neue Aktie über RM. 100 entfällt. Lt. G.-V. v. 1./12. 1926 Erhöh. um RM. 1 000 000 in 750 Aktien zu RM. 1000 u. 2500 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden von einem Konsortium unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank zu 112 % mit der Verpflichtung übernommen, sie den alten Aktionären zu 120 % in der Weise zum Bezuge anzubieten, dass auf nom. RM. 200 alte RM. 100 neue Aktien entfallen. Pfandbriefe: Die im Umlauf befindlichen Pfandbr. müssen jederzeit durch Hypoth. oder Grundschulden, die Kommunal-Schuldverschreib. durch Darlehnsforder. an preussische öffentl. Körperschaften gedeckt sein. Das Vorhandensein der Deckung wird durch den von der staatl. Aufsichtsbehörde gestellten Treuhänder den gesetzlichen Vorschriften gemäss überwacht. Der Umlauf an Mark-Pfandbr. betrug am 31./12. 1925: Vorkriegspfandbr. (3½ % ab- gestemp. Serie II/III, 3 % abgestemp. Serie V/XII, 4 % abgestemp. V/XII, 3¾ % Serie I, 4 % Serie I/IV, VII/VIII, XIII/XVIII, 4 % konvert. Serie V/VI, XIX/XX, 4½ % Serie V/VI, XIX/XX, 4½ % Serie XXI/XXII) M. 212 902 530, Nachkriegspfandbr. 4 % Serie 23/24 ―――――――