Banken und andere Geld-Institute. 41 von der Heydt's Bank Akt.-Ges., Berlin W. 8, Behrenstr. 2. Gegründet: 8., 20./6. 1923; eingetr. 26./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Die Firma. lautete bis zum 25./8. 1925: Nordsternbank Akt.-Ges., Berlin-Schöneberg, Nordsternplatz. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften aller Art, insbes. die Ausführ. von Bankgeschäften für die Ges.-des Allba-Nordstern-Konzerns. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Inh.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. auf M. 100 000 (1000: 1) in 450 St. Akt. u. 550 Nam.-Akt. zu je RM. 100, gleichz. erhöht um RM. 400 000 in 1800 St.-Akt. u. 2200 Nam.-Akt. zu je RM. 100, begeb. an bisher. Aktion. Lt. G.-V. v. 25./8. 1925 ist das A.-K. in 5000 Akt. zu RM. 100 eingeteilt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1926 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 45 581, Guth. bei Banken 663 140, Debit. 1 763 636, eig. Eff. 315 887, Vorschüsse gegen börsengängige Wertp. 1 757 978, Wechsel 406 476, Beteilig. 60 000, Mobil. 5737. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 60 000, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 255 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 347 522, Kredit. 2 030 228, Depos. 1 725 072, Gewinn 100 614. Sa. RM. 5 018 438. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 101 522, Steuern 29 718, zur Verteilung verbleibender Überschuss 100 614. – Kredit: Vortrag vom 31./3. 1926 4909, Einnahmen aus Zs. u. Gebühren, Wechsel, Devisen u. Eff. 226 946. Sa. RM. 231 855. Dividenden: 1923–1924: 0 %; 1925 (1./1.–31./3.): 2 %%; 1925/26: 6 %. 1926 (9 Mon.): 8 %. Direktion: Gustav Klöckner, Berlin; Stellv. Curt Ritter, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Alfred Daus; Stellv. Gen.-Dir. Geh. Rat Hans Riese, Bankier Dr. Heinz von Bottinger, Berlin; Dr. Eduard Freiherr von der Heydt, Berlin; Wirkl. Geh. Rat Otto Just, Exz., Berlin; Bankier Willy Sick, Hamburg; Geh. Rat Frei- herr Ferdinand von Stumm, Neunkirchen (Saar). Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hoffmann & Friedländer Bank-Akt-Ges. in Liquid. in Berlin-Wilmersdorf, Kaiserplatz 12. Die Ges. sollte im Jan. 1925 im Wege der Fusion der Bremer Privat- Bank A.-G., Bremen-Berlin, angegliedert werden (s. d. Bank). Infolge der bekannten Vorgänge im Barmat-Konzern, der beide Ges. angehörten, kam nicht nur die Fusion zustande, sondern die Hoffmann-Bank stellte sich unterm 15./1. 1925 unter Geschäftsaufsicht u. war gezwungen, laut G.-V. vom 2./4. 1925 in Liquidation zu treten. Liquidatoren waren: Heinrich Störck und Kaufm. Oskar Schmidt, Berlin. Durch langwierige Verhandlungen der Liquid.- u. Treuhand Ges. m. b. H., Berlin, welche die Abwickl. der Geschäfte des Barmat-Konzerns führt, war es gelungen, einen Konkurs zu vermeiden. Das A.-K. selbst ist verloren. Die G.-V. v. 27./6. 1925 genehmigte die Schluss-Bilanz, nach welcher noch ein Verlust von ca. RM. 26 000 vorhanden war, der durch einen Nachlass der Hauptgläubiger ausgeglichen wurde. Lt. G.-V. v. 26./2. 1926 hat nach Befriedigung der übrigen Gläubiger ein verbleibender Hauptgläubiger die noch vorhandenen Werte der Masse mit gewissen Verpflichtungen über- nommen u. seine darüber hinausgehende Forderung erlassen. Nach Beendigung der Liqu. ist die Fa. lt. Bekanntm. v. 4./8. 1926 erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1926. Islam-Bank Akt.-Ges., in Liqu., Berlin, Taubenstr. 23. Die Firma ist lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Berlin-Mitte vom 25./1. 1927 von Amts wegen gelöscht worden. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1926. Kurmärkische Vermögensverwaltung Akt.-Ges., Berlin W. 8, U. d. Linden 28. Gegründet: 12./11. 1923; eingetr. 20./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Beratung sowie die Verwalt. u. Verwertung von Vermögen u. Vermögensteilen, die in der Kurmark belegen sind oder doch von der Kurmark aus verwaltet werden, der Betrieb aller damit im Zs. hang steh. Geschäfte. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 50 Mill. in 60 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 100 000, 240 Nam.-St.-Akt. zu M. 100 000, 100 Inh.-St.-Akt. zu M. 100 000, 100 Inh.- St.-Akt. zu M. 50 000, 500 Inh.-St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 1.6 Md. %. Lt. G.-V. v. 22./11. 1924 Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 16 000 u. gleichzeitig Erhöh. um RM. 34 000 auf RM. 50 000, eingeteilt in 500 St.-Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 2./12. 1926 Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt.