78 Banken und andere Geld-Institute. Kurs Ende 1913–1926: In Berlin: 165, 162.50*, –—, 145, 148.50, 135*, 145, 171.75, 210, –, 123 1 195 %. Kurs Ende 1925–1926: In Hannover: 62¼, 188 %; in Braunschweig: 60, 187 %. Dividenden 1913–1926: 8½, 7½, 7½, 7½, 7½, 8½, 8½, 9½, 9½, 9½, 0, 0, 6, 9 %. Vorz. Akt. 1923–1926: 8, 0, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Regierungs-Kommissar: Finanzpräsident Dr. Stübben, Stellv. Ministerialrat Dr. Degener, Braunschweig. Treuhänder: Ministerialrat von Hantelmann, Braunschweig; Stellv. Geh. Justizrat Karl Roskamp, Hannover. Direktion: Konsul Heinr. Tiefers, Th. Sieber, Hannover; Karl Severit, Braunschweig. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Bank-Dir. Julius L. Isenstein, Hannover; Stellv.: Komm.-Rat Max Gutkind, Braunschweig u. Bank-Dir. M. Kluge, Hannover; Mitgl.: Bank-Dir. Aug. Tebbenjohanns, Geh. Finanzrat a. D. Bruno Schwarzenberg, Braunschweig; Komm.-Rat Julius Gumpel, Konsul Dr. jur. Jul. Caspar, Bank-Dir. Alwin Kues, Dr. jur. Karl Herzfeld, Hannover; Bank-Dir. Dr. Albert Hahn, Frankf. a. M. Zahlstellen: Braunschweig u. Hannover: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. National- bank, Deutsche Bank, Direction der Disconto-Ges., Dresdner Bank. Braunschweigische Bank u. Kreditanstalt Akt-Ges. in Braunschweig, Friedrich Wilhelmplatz 1. Interessen- u. Arbeitsgemeinschaft mit der Braunschweigischen Staatsbank, Braunschweig. Gegründet: 1853. Herzogl. Braunschweig. Konz. v. 11./5. 1853; eingetr. 14./10. 1865. Die Firma erhielt anlässl. der Aufnahme der Braunschweig. Creditanstalt den Zusatz Kreditanstalt. Filialen in Celle, Goslar, Hildesheim, Holzminden, Höxter, Northeim i. H., Oschersleben, Osterode a. H., Schöningen, Wernigerode a. H. Depositenkasse: Nordstemmen, ferner 2 Stadt- abteilungen in Braunschweig. „ Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art; bis 31./12. 1905 auch Ausgabe von Bank- noten, doch hat die Bank lt. G.-V. v. 14./12. 1905 ab 1./1. 1906 hierauf verzichtet. Mit Wirkung ab 1./1. 1906 erfolgte die Übernahme der Braunschw. Creditanstalt. 1908 wurde die Kundschaft der in Liquid. getretenen Bankfirma Carl Uhl & Co. in Braunschweig über- nommen. Die Bank ist beteiligt bei dem Bankhause Lehmann Oppenheimer & Sohn in Braunschweig. Die seit 1922 bestehende Interessengemeinschaft mit der Allg. Deutschen Credit-Anstalt ist 1925 gelöst worden: Die Allgem. Deusche Credit-Anstalt hat ihren Besitz an Akt. der Braunschweig. Bank u. Kreditanstalt zum grössten Teil an die Braunschweig. Staatsbank veräussert, die nunmehr mit der Braunschweig. Bank u. Kreditanstalt, deren völlige Selbständigkeit gewahrt bleibt, in Interessen- u. Arbeitsgemeinschaft steht. Im Jahre 1926 wurde der Bankverein Hildesheim-Calenberg Floret & Co., Komm.-Ges. in Hildesheim, übernommen u. als Filiale weitergeführt. Kapital: RM. 4 000 000, eingeteilt in 2425 Akt. zu RM. 1000, 12 000 Akt. zu RM. 100, 18 750 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 9 Mill., erhöht 1856 auf M. 15 Mill., dann 1861 auf M. 10 500 000 reduziert. 1905 Erhöh. um M. 4 500 000. Weitere Erhöh. 1919 um M. 5 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./5. 1920 um M. 10 Mill. Die G.-V. v. 2./4. 1921 beschloss weitere Erhöh. um M. 20 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./2. 1922 um M. 50 Mill. Nochmals erhöht It. G.-V. v. 21./12. 1922 um M. 100 Mill. in 60 000 Akt. zu M. 1000 u. 8000 Akt. zu M. 5000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./8. 1923 um M. 200 Mill. in 40 000 Akt. über M. 5000, davon M. 100 Mill. den bisher. Aktionären zu 7500 % zuzügl. Bezugsrechtsteuer im Verh. 2: 1 bis 22./8. 1923 angeb., M. 50 Mill. zur bestmögl. Verwert. u. restl. M. 50 Mill. mit 25 % Einzahl. zur Verfüg. des Vorstandes (Schutzaktien). Von letzteren sind noch M. 25 Mill. verwertet worden. Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 375 Mill. (nach Einzieh. von M. 25 Mill. Schutz-Akt. der letzten Emiss.) auf RM. 3 Mill. in 1725 Akt. zu RM. 1000, 9000 Akt. zu RM. 100, 18 750 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 18./2. 1927 beschloss, das A.-K. um RM. 1 000 000 auf RM. 4 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 700 Akt. zu RM. 1000 u. 3000 Akt. zu RM. 100. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1927, wurden von einem Konsort. zu 116 % mit der Verpflicht. übernommen, sie den alten Aktion. (5: 1) bis 16./3. 1927 zu 120 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer u. 5 % Zs. auf den Nennwert ab 1./1. 1927 zum Bezuge anzubieten. Den Aktionären mit einem Aktienbesitz von weniger als RM. 500 wurde die Möglichkeit gewährt, auf je nom. RM. 100 alte Aktien nom. RM. 20 aus früheren Emiss. mit Gewinnanteilschein vom 1./1. 1927 ab zu beziehen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: Je RM. 10 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div., der Rest abz. 10 % Tant. an A.-R. zur Verfüg. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Zinsscheine sowie Guth. bei Abrechn.-Banken 553 767, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 5 514 833, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 555 796, eig. Wertp.: Anleihen des Reichs u. der Bundesstaaten 116 636, sonst. bei der Reichsbank beleihb. Wertp. 26 851, sonst. börseng. do. 12 658, sonst. do. 344 041, Gemeinsch.-Beteil. 55 705, dauernde do.: bei Banken u. Bankfirmen 615 488, De bit. in lauf. Rechn.: gedeckt 9 452 714, ungedeckt 2 919 924, zus. 12 372 638, Bank-Geb. u. Einricht. 1 315 774, sonst. Grundbesitz 506 096. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 600 000, ao. do. 100 000, Kredit.: Verpflicht. für eig. Rechn. 1 371 461, seitens der Kundschaft bei ―