82 Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten, Steuern u. Abschr. 51 942, Gewinn 54 266 (davon: R.-F. 8000, bes. do. 5500, Div. 20 000, Tant. 4620, Vortrag 16 146). – Kredit: Gewinnvortrag 10 170, Provis. 59 091, Zs. 36 947. Sa. RM. 106 208. Dividenden 1924/25–1925/26: 4, 8 %, Direktion: Herm. Ludw. P. Braun, H. Friedr. Alb. Heine. Aufsichtsrat: Vors. Dr. A. W. Cramer; Stellv. Bankdir. A. von Rössing, Bankdir. Adolf Brauckmüller, Ernst Cohn, Arnold Fritze, Georg Kühne, Bankdir. W. Grünhage, P. F. Lentz, Hellmuth Maass, Bankdir. Carl Meyer, Bankdir. Heinrich W. Müller, Bankdir. Robert Stuck, H. Westerschulte. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Landwirtschaft und Handel, (In Lidqu.) Lt. G.-V. v. 4./3. 1925 ist die Ges. aufgelöst u. trat in Liquidation. Liquidator: Herbert Vahlbruch, Breslau. Der G.-V. v. 26./5. 1926 lag die Schlussrechnung vor. Die Fa. wurde am 4./6. 1926 gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1926. Schlesische Boden-Credit-Actien-Bank in Breslau. (Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken) (siehe Deutsche Hypothekenbank in Meiningen). Gegründet: 11./10. 1871 u. 3./2. 1872; eingetr. 6./2. 1872. Zweck: Gewährung hypoth. Darlehen auf Grundstücke innerh. des Deutschen Reiches u. Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr. Die Bank gewährt ferner nicht hypoth. Darlehen an preuss. Körperschaften des. öffentl. Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewähr- leistung durch eine solche Körperschaft u. Ausgabe von Schuldverschreib. (Kommunal-Oblig.) auf Grund der so erworbenen Forder., dann Betrieb aller Geschäfte, die nach § 5 des Hyp.- Bank-Ges. v. 13./7. 1899 gestattet sind. Lt. G.-V. v. 25./4. 1923 Interessengem.-Vertr. mit der Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken. Die Interessengemeinschaft, die bis vorläufig 1./1. 1968 abgeschlossen ist, bezweckt die Vereinfachnng des Betriebes u. der Organisation zur Ersparung von Arbeitskräften u. Ausgaben, die gegenseit. Förderung bei Geschäftsabschlüssen sowie die Verwendung der vorhandenen Mittel u. Organisationen für gemeinsame Zwecke. Die Gewinnverteilung erfolgt im Verhältnis der jeweiligen Aktien- kapitalien. Ablösung der Hyp. in den polnisch geword. Teilen der Prov. Westpreussen u. Posen durch die Wiederaufbauges. für Realkredit. Kapital: RM. 8 150 000, davon RM. 8 000 000 St.-Aktien eingeteilt in 9190 St.-Aktien zu RM. 60, 10 870 St.-Aktien zu RM. 120, 7242 St.-Aktien zu RM. 100, 2150 St.-Aktien zu RM. 600, 4130 St.-Akt. zu RM. 1000 sowie RM. 150 000 Vorz.-Akt. in 150 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % ohne Nachbezugsrecht u. 10 faches Stimmrecht bei Satzungsänderung, Auflös. der Ges. u. Aufsichtswahlen. Die Vorzugsrechte sind auf 10 Jahre begrenzt. Um den Umtausch der Aktien über RM. 60 u. RM. 100 in besser markgängigen Aktien über durch 100 teilbare Nennbeträge zu ermöglichen, sollen neue Aktien über je RM. 100 Em. VII ausgewählt werden. Urspr. M. 7 500 000, erhöht 1894 auf M. 10 200 000, 1899 auf M. 15 000 000, 1903 auf M. 20 400 000, 1907 auf M. 25 800 000, dann 1923 auf M. 35 700 000 St.-Akt. u. M. 3 600 000 Vorz.-Akt. Infolge G.-V.-B. vom 15./12. 1923 weitere Erhöh. des St.-A.-K. bis auf M. 71 400 000, Umwandl. von M. 3 000 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt., zus. auf M. 74 400 000 St.-Akt., neben denen M. 600 000 Vorz.-Akt. verblieben. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 16./2. 1925 unter Einziehung von M. 600 000 Vorz.-Akt. u. M. 14 400 000 Vorrats-Aktien, mithin von M. 60 000 000 auf RM. 6 000 000 derart, dass der Nennwert der St.-Aktien zu M. 600, M. 1200 bzw. M. 6000 auf RM. 60 bzw. RM. 120 bzw. RM. 600 herabgesetzt wurde u. 21 300 neue Akt. zu RM. 100 ausgegeben werden. Abstempl.- Frist bis 30./4. 1926 bei einer der zur Gemeinschaftsgruppe gehörenden Banken, später nur noch in Breslau bei der Bank selbst. Die Vorrats-Aktien (Nennwert RM. 2 130 000, Buch- wert RM. 1 065 000) wurden im Jahre 1926 von einem Bankenkonsort. zu pari übernommen mit der Verpflichtung, sie den bisher. Aktionären bis 3./8. 1926 zu 102 % (2: 1) zum Bezuge anzubieten. Der Buchgewinn von RM. 1 102 696.25 wurde der gesetzl. Res. zugeführt. Die G.-V. v. 15./3. 1927 beschloss das A.-K. um RM. 2 000 000 St.-Akt. u. RM. 150 000 6 % Vorz.- Akt. zu erhöhen. Gründerrechte: Bei Neu-Em. sind die Gründer bezw. deren Rechtsnachfolger / zu pari zu übernehmen berechtigt. Der grösste Teil der Gründerrechte ist Ende 1923 abgelbst. Pfandbriefe: Die Bank gibt nach Massgabe der Bestimmung. des Hyp.-Bank-Gesetzes Pfandbriefe u. Kommunal-Oblig. aus. Lt. minister. Genehmig. v. 31./5. 1924 ist die Bank zur Ausgabe wertbeständiger Schuldverschr. mit einem Zinsfuss von bis zu 10 % privilegiert worden. Gekündigte Pfandbr. u. Komm.-Oblig. Sämtliche 3 % Pfandbr. sowie alle 3½ % u. 4 % Pfandbr. u. Komm.-Oblig., mit Ausnahme der Stücke zu M. 1000 und darüber von den 4 % Pfandbr. Serie XIII, sind gekündigt. In Umlauf bleiben von den bisher ausgegebenen Serien nur die 4 % Pfandbr. Serie XIII hinsichtlich der Stücke zu M. 1000 u. darüber sowie die 6 * Komm.-Oblig. von 1922 u. die 12 % Pfandbriefe Serie XIV v. 1923.