84 Banken und andere Geld-Institute. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg.: Seitens der Bank mit 6 wöchentl. Frist zum Schluss eines Kalender- monats kündbar u. ab 1./4. 1929 zu dem Werte rückzahlbar, der dem für den 15. des Fällig- keitsmonats festgestellten Feingoldpreise entspricht. – Keine Auslos. – Einlös. der Zins- scheine mit dem jeweilig für den vorhergehenden ¼ u. % amtlich festgestellten Preise von der verbrieften Menge Feingold. Als amtlich festgestellten Preis für Feingold gilt der im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechn. in deutsche Währung erfolgte nach dem Mittelkurse der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtl. Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Kapital- u. Zinsbetrages massgebend ist. Zahlst.: Kassen der Gemeinschaftsbanken. Kurs in Berlin Ende 1923–1926: 1.65, 1.61, 1.49, 2.45 RM. für 1 g Feingold. In Breslau Ende 1923–1926: 1.8, 1.62, 1.55, 2.38 RM. für 1 g Feingold. 5 % Goldpfandbriefe, Em. II von 1923 auf GM.-Basis (1 GM. = ½70 kg Feingold, Münz- gesetz von 1909) im Betrage von GM. 3 250 000, Stücke zu 10, 50, 100 u. 500 GM. Alles übrige wie bei Goldschuldverschreib-Emiss. I. Kurs 1924–1926: In Berlin: 65, 58, 87.50 %. – In Breslau: 65, 58, 88.50 %. 8 % Goldpfandbriefe Em. III GM. 20 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500 u. 1000. Zs. = 1./4. u. 1./10. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1930 ausgeschlossen; Zahlungsweise wie bei Gold-Schuldverschreib. Em. I. Die Goldpfandbr. Em. III wurden in 2 Abteil. zu je GM. 10 000 000 begeben. Kurs Ende 1925–1926: In Berlin: 77, 100.60 %. – In Breslau: 76.25/ 100.50 %. 8 % Goldschuldvérschreib. (Kommunal-Oblig.), Em. IV. GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg:: Rückzahl. vor dem 1./1. 1930 ausgeschlossen. Zahlungsweise wie bei Gold-Schuldverschreib. Emiss. I. Kurs Ende 1925–1926: In Berlin: 84, 99,90 %. – In Breslau: 84, 100.50 %. 8 % Goldpfandbriefe, Em. V. GM. 40 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1931 ausgeschlossen. Einlös. der Zinsscheine mit dem jeweilig für den vorhergehenden 1./12. u. 1./6. amtlich festgestellten Feingoldpreise, im übrigen wie bei Goldschuldverschreib. Em. I. Die Goldpfandbr. Em. V wurde in 2 Abteil. zu je GM. 20 000 000 begeben. Kurs: Zugel. in Berlin u. Breslau. Erste Notiz 20./5. 1926: 98.50 %. Kurs Ende 1926: In Berlin: 102 %. – In Breslau 102.25 %. 7 % Goldschuldverschreib. (Kommunal.-Oblig., Em. VI. GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./4. u 1./10. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 aus- geschlossen. Zahlungsweise wie bei Goldschuldverschreib., Em. I. Die 7 % Goldschuld- verschreib., Em. VI, wurden im Dez. 1926 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen; erster Kurs in Berlin am 14./1. 1927: 99.50 %. 7 % Gold-Pfandbriefe, Em. VII, GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 ausgeschlossen. Zahlungs- weise wie bei Goldschuldenverschreib., Em. I. Die 7 % Gold-Pfandbriefe, Em. VII, wurden im Dez. 1926 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen; erster Kurs in Berlin am 14./1. 1927: 100 %. 6 % Goldschuldverschreib. (Kommunal. Oblig.), Em. VIII, GM. 20 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./4. 1932 ausgeschlossen. Zahlungsweise wie bei Gold-Pfandbriefe, Em. V. Die 6 % Goldschuld- verschreib, Em. VIII, wurden im Februar 1927 zum Handel an der Berliner Börse zu- gelassen. 6 % Gold-Pfandbriefe, Em. IX, GM. 20 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./4. 1932 ausgeschlossen. Zahlungs- weise wie bei Gold-Pfandbr., Em. V. Die 6 % Gold-Pfandbr., Em. IX, wurden im Februar 1927 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 1000 Vorz.-Akt. = 500 St. in 3 bes. Fällen. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. I bis 15 % des A.-K. erreicht sind, 10 % z. R.-F. II bis zu 10 % des A.-K. Sodann erhalten die Vorz.-Akt. 6 %, die St.-Akt. bis zu 4 % Div. Hierauf sind die ausserord. Abschreib. u. Rücklagen einschl. des Vortrages auf neue Rechn. u. der Beträge in Abzug zu bringen, die zu Wohlfahrtseinrichtungen, zugunsten der Beamten oder zu anderen Zwecken verwendet werden sollen. Von dem verbleibenden UÜberschuss werden 10 % Gewinnanteil des A.-R. u. die vertragsmässigen Gewinnanteile der Vorstands- mitgl. u. der Beamten entrichtet. Der Überrest steht zur Verfügung der G.-V. Der R.-F. II ist zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmt. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 201 716, Bankguth. 3 334 443, Darlehen auf Wertp. 1 190 945, Wertp.: Nominal GM. 924 048 eig. Gold-Pfandbr. u. Gold-Oblig. 719 077, sonst. Eff. 118 021, Debit. 2 503 264, Hyp. 37 853 336 (davon in das Hyp.-Register eingetr. RM. 37 520 860), Rentenbank-Hyp. 5 938 724, Reichszwischenkredit-Hyp. 160 000, Komm.- Darlehen 5 381 184 (sämtl. in das Komm.-Darlehnsregister eingetr.), lauf. Hyp.-Zs. 589 787 (rückst. Zs. RM. 31 227 ausser Ansatz), do. Rentenbank- u. Reichszwischenkredit-Hyp.-Zs. 45 974, do. Kommunal-Darlehns-Zs. 86 843, Bankgeb. 800 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 2 032 857, Rückst. auf Agio 2057, do. aus Hyp.-Aufwert. 38 034, Kredit. 989 634, Rentenbank-Kreditanst. 5 938 724, Reichszwischenkredit 160 000, 5 % Gold-Pfandbr. 3 250 000, 8 % do. 33 298 000, 5 % Gold-Obl. 4 528 170, 8 % do. 713 600, fäll. u. Iauf. Pfandbr.- u. Komm.- ――――