114 Banken und andere Geld-Institute. Besitztum: Der Gesamt-Grundbesitz der Metallbank beträgt rd. 5 000 000 qm, wovon rud. 1 500 000 qm bebaut sind; in diesen Zahlen sind Grundbesitz u. bebautes Gelände der Tochterges. eingeschlossen. Zu Heddernheim gehören die Werke Heddernheim, Mannheim, Köln-Ehrenfeld, Gustavsburg u. Nürnberg-Schweinau, insgesamt rd. 570 000 qm, davon rd. 350 000 qm bebaut. Berzelius umfasst die Werke Duisburg, Bensberg u. Braubach, insgesamt rd. 4 300 000 qm, wovon rd. 1 250 000 qm bebaut sind. – Die Belegschaften von Heddern- heim u. Berzelius bestanden Ende 1926 aus rd. 400 Angestellten u. rd. 2900 Arbeitern, bzw. rd. 250 Angestellten u. rd. 1600 Arbeitern. Weitere Tochterges. der Metallbank sind: Die Lurgi-Ges. in Frankfurt a. M. mit Sitz im ,Gervinushausé“, nämlich die Lurgi-Apparatebau- Ges. m. b. H., Lurgi-Ges. für Chemie u. Hüttenwesen m. b. H. u. die Lurgi-Ges. für Wärme- technik m. b. H.; ferner die Hans Heinrich Hütte G. m. b. H. in Langelsheim a. Harz, Sitz Frankfurt a. M. Die Werke der Tochterges. haben folgende Arbeitsgebiete: Heddernheim: Weiterverarbeitung von Kupfer, Messing, Aluminium u. Herstell. von Legierungen, Fabrikat. von Kabeln u. Drähten; Berzelius: Erzverhüttung u. Herstell. von Metallen, Metallverbind. u. Metallfabrikaten. insbes. von Zink, Blei u. Zinn, sowie auch von Schwefelsäure; Hans Heinrich Hütte: Herstell. von Blei, Kupfer, Zinkoxyd, Zinkfarben u. Bleilagermetall. Beteiligungen: Die Metallbank war Ende 1926 u. a. an folgenden Ges. beteiligt: Metall- gesellschaft, Frankf. a. M.; Norddeutsche Affinerie, Hamburg; Chemische Fabrik Milch A.-G., Oranienburg bei Berlin; A.-G. Kühnle, Kopp & Kausch, Frankenthal (Pfalz); Schlesische Bergwerks- u. Hütten A.-G., Beuthen (o. Schl.); Société Anonyme des Zincs de la Campine, Budel; ferner an den Bankhäusern: Delbrück Schickler & Co., Berlin, u. Delbrück von der Heydt, Köln; ausserdem, gemeinsam mit der I. G. Farbenindustrie A.-G., an den Elektro- metallurgische Werke Horrem A.-G. u. der Aluminiumwerk G. m. b. H. in Bitterfeld. Interessengemeinschaftsvertrag mit der Metallgesellschaft in Frankfurt a. M. Die G.-V. v. 7./1. 1927 beschloss, mit der Metallgesellschaft in Frankfurt a. M. einen neuen Interessengemeinschaftsvertrag an Stelle des Vertrags vom 4./1. 1922 zu schliessen. Hiernach verpflichten sich beide Ges., unter Aufrechterhaltung der rechtlichen u. geschäftlichen Selbständigkeit ihrer Ges., ihre Betriebe in gegenseitiger Fühlung u. Förderung zu führen. Die Gewinnergebnisse der gesamten geschäftlichen Tätigkeit der beiden Ges. werden nach einem vertraglich festgelegten Schlüssel untereinander ausgeglichen. Der Vertrag läuft vom 1./10. 1926 an 25 Jahre u. dann jeweils weitere 5 Jahre mit einjähr. Kündig.-Frist. Kapital: RM. 45 060 000, davon RM. 36 Mill. St.-Akt., in 146 000 St.-Akt. zu RM. 160, 18 200 St.-Akt. zu RM. 200 u. 9000 St.-Akt. zu. RM. 1000, 3500 Nam.-Vorz.-Akt. Serie I zu RM. 200, 180 Nam.-Vorz.-Akt. Serie I zu RM. 2000 u. 16 000 Inh.-Vorz.-Akt. Serie II zu RM. 500. Die Vorz.-Akt. Serie I sind ausgestattet mit 6 % Vorz.-Div. (Max.) u. die der Serie II mit 7½ % Vorz.-Div. (Max.). Die Einzieh. (Amortis.) von Aktien aus dem Reingewinn mittelst freihänd. Ankaufs ist zulässig, sie bedarf der Zustimm. der G.-V. Die Vorz.-Akt. Serie I können jederzeit ganz oder teilweise mittelst Auslos., Kündig., Ankauf von Aktien oder in ähnlicher Weise eingezogen werden. Bei Kündig. oder Auslos. erhalten die Vorz.- Aktionäre 110 % des Nennbetrages. Die Vorz.-Akt. Serie II können jederzeit zum 30./9., erstmals zum 30./9. 1929 im Wege der Kündig. eingezogen werden. Die Kündig. muss sich auf die gesamte Emission beziehen. Die Kündig. ist nur zulässig, wenn den Vorz.-Aktion. folgende Zahl. geleistet werden: 105 %, wenn sie zum 30./9. 1929, 104 %, wenn sie zum 30./9. 1930, 103 % zum 30./9. 1931, 102 % zum 30./9. 1932, 101 % zum 30./9. 1933, 100 %, wenn sie später erfolgt. Urspr. M. 40 Mill., 1918 Erhöh. um M. 10 Mill., 1920 Erhöh. um M. 25 Mill., 1921 weitere Erhöh. um M. 25 Mill. in 2500 Stück 6 % Nam.-Vorz.-Akt. à M. 10 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1922 um M. 40 Mill. in M. 30 Mill. St.-Akt. à M. 1000 u. M. 10 Mill. 6 % mit 25 % eingezahlten Nam.-Vorz.-Akt. à M. 10 000. M. 25 Mill. St.-Akt. werden den bisher. St.-Aktionären zu 300 % (3:1) angeb. Restl. M. 5 Mill. St.-Akt. zu pari von der Metallges. übern. Nochm. Erhöh. lt. G.-V. v. 6./3. 1923 um M. 73 Mill. auf M. 213 Mill. in 55 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 180 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 100 000, übern. von einem Konsort., davon M. 21 Mill. St.-Akt. angeboten den bisher. Aktionären im Verh. 5: 1 zu 500 % plus Spesen, restl. M. 34 Mill. St.-Akt. nach Weisung der Ges. Lt. G.-V. v. 1./8. 1924 u. 23./1. 1925 (Abänd. der Stückelung) Umstell. des A.-K. von M. 213 Mill. auf RM. 26 660 000 in der Weise, dass an Stelle jeder St.-Akt. zu M. 1000 1 neue St.-Akt. über RM. 160 tritt bzw. dass 11 200 Aktien zu RM. 200 neugebildet werden u. dass auf jede Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000 eine solche zu RM. 200 u. auf jede Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 100 000 eine solche zu RM. 2000 entfällt. Die G.-V. v. 1./8. 1924 beschloss ferner Erhöh. um RM. 8 Mill. in 16 000 Inh.-Vorz.-Akt. (Serie II) zu RM. 500, davon übernahm eine engl. Ges. RM. 2 500 000 u. den Rest ein Banken-Konsort. mit der Verpflicht., RM. 4 Mill. den St.-Aktionären v. 11.–22./8. 1924 derart anzubieten, dass auf M. 16 000 (Papiermark) St.-Akt. eine neue Vorz.-Akt. zu RM. 500 zu 100 % £ 7½ % Zs. zuzügl. Stempel entfiel. Die Bezieher von Vorz.-Akt. erhielten eine bis 31./12. 1928 laufende Option, für jede Vorz.-Aktie nom. RM. 200 St.-Akt. zu pari zu erwerben. Optionsscheine werden auf Namen gestellt. Die G.-V. v. 7./1. 1927 beschloss, das St.-Akt.-Kapital um RM. 10 400 000 auf RM. 36 Mill. zu erhöhen. Von den neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1926 wurden RM. 8 533 000 St.-Akt. von einem Konsort. unter Führung der Berl. Handels-Ges. mit der Verpflicht. übern., sie den Besitzern alter St.-Akt. sowie den Inhabern von Optionsscheinen, die von der Ges. im Zusammen- hang mit der Emission der Vorz.-Akt. Serie II im Jahre 1924 ausgegeben wurde, derart zum Bezuge anzubieten, dass auf nom. RM. 3000 alte St.-Akt. oder Optionsscheine nom.