Banken und andere Geld-Institute. 119 Gewinn-Verteilung: Reingewinn zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), nach dessen voll- ständiger Deckung erst 5 % an Akt., Rest Superdiv, bis zur Hälfte nach Massgabe des Akt.-Besitzes, den die Aktion. aber nur zu gemeinnützigen Zwecken verwenden dürfen. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Guth. bei Reichsbank u. Postscheck 251 045, Nostroguth. bei Banken 1 083 068, Sorten u. eig. Wertp. (Bilanzwert) 129 553, Wechsel 790 308, Schuldner in lauf. Rechn. (durch börsengäng. Wertp. gedeckte 513 651, durch Hyp. u. and. Sicherheiten gedeckte 3 021 147, sonst. Schuldner 179 244) 3 714 043, Bankgeb. 70 000 (Avalschuldner RM. 62 495). – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 300 000, do. II 200 000, Gläubiger im Scheckverkehr einschl. fester Gelder mit Kündigung von 1 bis 3 Monaten 3 149 500, Gläubiger in laufender Rechn. 1 787 491 (Avalkonto RM. 62 495), Reingewinn einschl. Gewinnvortrag aus 1925 101 026. Sa. RM. 6 038 018. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. u. Steuern 245 224, Reingewinn 101 026 (davon: Div. 25 000, an Kreis Gladbach für die Gemeinnützige Kreisbau-A.-G. 15 000, an die Landgemeinden des Kreises Gladbach für gemeinnützige Zwecke 10 000, Abschreib. auf Bankgeb. u. Mobil. 30 000, Vortrag 21 026). – Kredit: Zs. 206 990, Prov. 89 627, Vortrag 49 633. Sa. RM. 346 250. Dividenden 1923–1926: 0, 0, 5, 5 %. Direktion: Landrat Dr. Jos. Jörg, Dir. Rud. Schlüter. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Fritz Peters, Viersen; Stellv. Kaufm. Wilh. Franken, Schief- bahn; Bürgerm. Paul Hermanns, Neersen; Bürgerm. Alex. Scharff, Hardt; Bürgermstr. Aug. Brocher, Giesenkirchen; Bürgermeister Dr. Peter Gilles, Fabrikant Heinr. Konnertz, Viersen; Rentner Peter Klusen, Hockstein; Josef Föhr, Odenkirchen; Obermeister Peter Hahnen, Viersen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Goslarer Bank Akt.-Ges. in Liqu. in Goslar, Bahnhofstrasse 9. Die a. o. G.-V. v. 15./7. 1925 hat Liqu. beschlossen. Liquidatoren: Otto Melzer, Karl Sievers, Goslar. Gegründet: 1906. Fa. bis 1923: Fürstenwalder Credit-Bank A.-G. in Fürstenwalde. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Kapital: RM. 210 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 1000 St.-Akt. zu RM. 100 und 100 6 % (Max. Vorz.-Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 90 000 in 150 Nam.-Akt. à M. 600. Lt. G.-V. v. 3./3. 1923 erhöht um M. 49 910 000, div.-ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 200 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./7. 1923 um M. 55 Mill. in M. 50 Mill. St.-Akt. u. M. 5 Mill. Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1/7. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. davon M. 25 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 bis 7./9. 1923 zu 3500 % angeb. Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. von M. 105 Mill. auf RM. 105 000 und Erhöhung um bis zu RM. 145 000. Zum Zwecke der Umstell. wurden je M. 1000 auf RM. 20 herabgesetzt und je 20 Akt. in eine zus. gelegt. Abstemp.frist bis 5./5. 1925, andernfalls Kraftloserklärung. Die Erhöh. ist zunächst bis um RM. 100 000 St.-Akt. (vorerst 25 % Einzahl., Vollzahl. inzwischen erfolgt) u. RM. 5000 Vorz.-Akt. durch- geführt. Bezugsrecht: auf nom. M. 100 000 = 1 neue Akt. zu RM. 100 zu 112 %. A.-K. darnach wie oben. Geschäftsjahr: 29./7.–28./7. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: Vorz.-Akt. 16 fach. St.-R. in best. Fällen. Bilanz am 28. Juli 1926: Aktiva: Guth. bei Abrechn.-Banken 25, Eff. 15 996, Debit. 78 611, Guth. bei Banken 101 335, Geb. 93 000, Mobil. u. Stahlkammer 1. – Passiva: A.-K. 210 000, Kredit. 16 341, Depos. 1000, Hyp. 25 841, Delkr. 25 090, Gewinn 10 697. Sa. RM. 288 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 3228, Unk. 962, Gehalt 7821, Konto für Steuern 905, Reingewinn 10 697. – Kredit: Zinsscheine 46, Sorten 33, Wechsel 438, Eff. 4952, Zs. 11 579, Provis. 5124, Hauseinkünfte 1442. Sa. RM. 23 615. Dividenden 1914–1924: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 5, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. O. Bruhn, Bank-Dir. E. Huch, Braunschweig, Bankier C. L. Seeliger, Wolfenbüttel. Zahlstelle: Goslar: Braunschweigische Bank- u. Kreditanstalt A.-G. Deutsche Grundceredit-Bank zu Gotha. (Börsenname: Gothaer Grundkredit.) Gegründet: Am 24. März bezw. 24. Juni 1867, handelsger. eingetragen am 7. Aug. 1868 in Gotha und am 20. Dez. 1898 in Berlin. Herzogl. Sachsen-Coburg-Gothaische Landes- herrliche Bestätigung v. 24. Juni 1867, erneuert am 20. Nov. 1899. Das der Bank unter dem 24. Juni 1867 verliehene Privilegium zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bleibt nach Massgabe des in der Nr. 43 der Gesetzsammlung für das Herzogtum Gotha pro 1899 veröffentlichten Bankstatuts lt. Bekanntmachung des Herzogl. Sächs. Staatsministeriums d. d. Gotha den 21./8. 1900 auch nach dem 1./1. 1900 in Kraft. Durch G.-V.-B. v. 15./2. 1923 war zwischen der Bank u. der Preussischen Central-Boden- credit-A.-G. in Berlin u. der Rheinisch-Westfälischen Bodenkredit-Bank in Köln a. Rh. ein Interess.-Gemeinschafts-Vertrag abgeschlossen, in dem später auch die Braunschweig- Hannoversche Hypothekenbank in Braunschweig einbezogen wurde. Ausführl. über diesen