――§―― –= 32 Banken und andere Geld-Institute. gold = RM. 20 000 000; jede Serie zu RM. 1 000 000, eingeteilt in 800 Stücken zu RM. 1000, 300 Stücken zu RM. 500, 200 Stücken zu RM. 200, 100 Stücken zu RM. 100. Unkündbar u. unauslosbar bis 31./3. 1930, ab 1./4. 1930 mit jährlich 5 % des Anleihebetrages zu pari auslosbar mit 6monatiger Kündigungsfrist. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Einlös. erfolgt zum letzten vor jedem 25./3. u. 25./9. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis, mind. aber zum aufge- druckten Reichsmarkbetrage. Der Goldpreis wird in Reichswähr. nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notierung vor Bekanntm. des Goldpreises im Reichsanzeiger errechnet. Kurs Ende 1925–1926: In Berlin: 82, 98.25 %; in Hamburg: 82, 97.50 %. Eingeführt in Berlin u. Hamburg im Mai 1925. 7 % Gold-Hypoth.-Pfandbriefe Emission D Ser. 71–110 im Werte von 14 336.92 kg Fein- gold = RM. 40 000 000; jede Serie zu RM. 1 000 000, eingeteilt in 40 Stücken zu RM. 5000, 150 Stücken zu RM. 2000, 400 Stücken zu RM. 1000, 150 Stücken zu RM. 500, 100 Stücken zu RM. 200, 50 Stücken zu RM. 100. – Unkündbar u. unauslosbar bis 30./6. 1931; vom 1./7. 1931 ab kann die Bank sie ganz oder teilweise mit Halbjahresfrist kündigen oder auslosen. Vom 2./1. 1932 ab sind sie längstens binnen 30 Jahren zurückzuzahlen. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Einlösung erfolgt zum letzten vor jedem 25./6. u. 25./12. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis, mind. aber zum aufgedruckten Reichsmarkbetrage. Der Goldpreis wird in Reichswähr. nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notierung vor der Bekanntm. des Goldpreises im Reichsanzeiger verrechnet. Kurs Ende 1926: In Berlin: 99 %. – In Hamburg: 99 %. Eingeführt in Berlin u. Hamburg im Okt. 1926. 6 % Gold-Hypoth.-Pfandbriefe Emission E Ser. 111–150 im Werte von 14 336.92 kg Feingold = RM. 40 000 000 sind genehmigt. Ausgabe vom April 1927 ab. Zulass. in Berlin u. Hamburg März 1927 beantragt. 4½ % Liquidations-Gold-Pfandbriefe von 1927, Emission L im Betrage von RM. 62 746 700, u. zwar in Höhe von 10 % des Goldmarkbetrages der aufwertungsberechtigten Pfandbr. Die Einzelheiten über die Einteil. der Reihen, Form u. Betrag der Stücke u. die sonstigen Ausgabebedingungen stehen noch nicht fest. Zs. 1./4. u. 1./10. Gold-Pfandbr. mit einem Nennbetrage unter GM. 50 sind nicht mit Zinsscheinen versehen, bei kleineren Stücken werden die Zs. erst bei Fälligkeit des Kap. unter Verrechnung von Zwischenzinsen (6 %) gezahlt. Um diese zinslosen Goldpfandbr. von den zinstragenden zu unterscheiden, werden sie die Bezeichnung , Goldpfandbrief-Certifikate“ tragen. Soweit auf den Aufwert.-Betrag eines Pfandbriefgläubigers der Ser. 691–2430 ein nicht mind. auf GM. 10 oder ein Vielfaches von GM. 10 lautender Betrag entfällt, wird die Ablösung des Spitzenbetrages in bar zum Nenn- betrage erfolgen. Der Pfandbriefgläubiger kann jedoch zur Vermeidung von Nennbeträgen unter GM. 50 u. damit von Liqu.-Gold-Zertifikaten u. zur Vermeidung oder Verringerung von Spitzenbeträgen verlangen, dass ihm auf mehrere Pfandbr. ein Gold-Pfandbr. ausgehändigt wird. Die Liqu.-Gold-Pfandbr. kommen zum 1./4. 1927 zur Verteilung an die Pfandbrief- gläubiger alter Währung. Ende 1926 im Umlauf GM. 2 221 044 Em. A, GM. 23 374 300 Em. B u. GM. 5 760 000 Em. D. Deckungshyp. GM. 31 550 011. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: Jede Aktie à RM. 80 = 1 St., jede Aktie à RM. 160 u. jede Vorrechts- Aktie = 2 St. Bei der Abstimm. über die Besetz. des Aufsichtsrats, Anderung der Satzung u. Auflös. der Ges. gewähren die Vorrechts-Akt. ein 20faches Stimmrecht. (Nach Genehm. der Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 5./3. 1927 (s. o.) sollen je RM. 20 St.-A.-K. 1 St. gewähren; Stimm- recht der Vorz.-A. verfünffacht). Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis auf 25 % des eingez. Kapitals, event. Dotierung von Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. etc., 4 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.- Akt., vom Rest 12 % Tant. an A.-R., worauf die von der G.-V. festgesetzte feste Vergütung angerechnet wird, vom Überrest erhalten die Vorz.-Akt. die Hälfte der Überdiv. an St.-Akt., jedoch bis höchstens 2 %. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa u. Giroguth. 92 987, Guth. bei Banken u. Bankiers 6 559 606, Wertp. 52 675, Goldhyp. 33 901 053, fällige Goldhyp.-Zs. 74 884, Bankgeb. Hamburg 700 000, do. Berlin 500 000, Hyp. alt. Währ. 1 533 447, Debit. 4 439 459. – Passiwa: A.-K.: St.-A. 5 120 000, Vorz.-Akt. 5400, R.-F. 1 536 000, do. II 60 894, Beamten-Unterst.-F. 173 775, Dr. Karl-Stift. 5000, Dr. Bendixen-Stift. 5000, Hyp.-Pfandbr. 31 355 344, Pfandbr.-Zs. 462 864, alte Div. 8010, Vortrag auf Unk. 200 000, Kredit. 8 353 308. Gewinn 568 517. Sa. RM. 47 854 112. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 979 610, Pfandbrief-Zs. 1 286 616, Gewinn 568 517 (davon R.-F. II 54 312, Gewinnanteil an Dir. u. Prok. 36 661, Tant. an A.-R. 29 656, 8 % Div. auf St.-Akt. 409 600, 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 324, Vortrag 37 964). – Kredit: Vortrag 25 396, Wertp. 283 518, Hyp.-Zs. 1 917 269, verschied. Einnahmen 608 559. Sa. RM. 2 834 742. Kurs Ende 1913–1926: Aktien: In Berlin: 186.25, 188*, –, 160, 185.50, 166.25*, 177.25, 191, 225.25, –, 13, 9.30, 66, 199 %. – In Hamburg: 186.50, –*, – 160, 184, 166*, 180.60, 193, 251, 895, 9.5, 9.25, 66, 190 %. Dividenden 1913–1926: 10, 8, 8, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 0, 3, 6, 8 %. Div.-Sch.-Verj. Gesetzl. Frist. Staats-Kommissar zugleich Treuhänder: Reg.-Rat Dr. Johs. Geyer, Stellv.: General- staatsanwalt z. D. Dr. Aug. Schön.