136 Banken und andere Geld-Institute. 1918 erfolgte die Angliederung der Vereinsbank in Kiel u. Errichtung der dortigen Filiale. Angestellte: 502. Die Vereinsbank steht seit 1917 in freundschaftl. Bezieh. zur Disconto-Ges. Kapital: RM. 15 000 000 in 24 584 Aktien Lit. A zu RM. 50, 24 584 Aktien Lit. A zu RM. 40, 1872 Aktien Lit. B zu RM. 20, 137 500 Aktien Lit. C zu RM. 60, 1500 Akt. Lit. D zu RM. 500, 1350 Akt. Lit. E zu RM. 1000 u. 2400 Nam.-Akt. Lit. F zu RM. 1000. Urspr. Banco M. 20 Mill. = M. 30 Mill. 1905 fakultative Zus. legung von je 5 Aktien zu M. 300 zu einer Aktie zu M. 1500. 1909 Erhöh. um M. 6 Mill. 1918 weitere Erhöh. um M. 1 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./5. 1920 um M. 12 500 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 24./1. 1921 um M. 25 Mill. Alsdann erhöht lt. G.-V. v. 3./12. 1921 um M. 50 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1922 um M. 225 Mill. in 125 000 St.-Akt. u. 100 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, davon M. 50 Mill. übern. von einem Konsort. (Disconto-Ges.) zu 400 %, u. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 5: 2 bis 13./3. 1923 zu 400 % plus Stempel u. Steuer. M. 75 Mill. St.-Akt. sind zunächst mit 25 % eingezahlt u. mit 100 % begeben. Die M. 75 Mill. St.-Akt. u. die Vorz.-Akt. wurden einem Konsort. (Hanseat. Vermögensverwalt. u. Treuhandges.) übergeben. Sie sollen in erster Linie zur Verhüt. der Überfremdung dienen. Die G.-V. v. 25./8. 1923 beschloss Umwandlung der nom. M. 100 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Akt. Nachdem M. 175 Mill. Schutzakt. Ser. C u. D zum RM.-Wert mit RM. 11 025 zurückgekauft u. eingezogen sind, wurde das Restkapital von M. 175 Mill. Aktien lt. G.-V. v. 13./12. 1924 auf RM. 10 500 000 in 24 584 Akt. zu RM. 50, 24 584 Akt. zu RM. 40, 1872 Akt. zu RM. 20 u. 137 500 Akt. zu RM. 60. Lt. G.-V. v. 9./12. 1926 Erhöhung um RM. 4 500 000 in 1500 Inh.-St.-Akt. Lit. D zu RM. 500, 1350 Inh.-St.-Akt. E zu RM. 1000 u. 2400 Nam.-St.-Akt. Lit. F zu RM. 1000. Von den neuen Aktien sind nom. RM. 2 100 000 (Lit. D u. Lit. E) mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927 von der Disconto-Gesellschaft, Berlin, mit der Verpflichtung übernommen worden, sie den Inhabern der alten Aktien derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. RM. 2500 alte Aktien nom. RM. 500 neue Aktien zu 125 % bezogen werden können. Die RM. 2 400 000 Nam.-Akt. Lit. F, die zunächst mit 25 % eingezahlt wurden, sind einem Konsortium, das sich aus mehreren Grossaktionären der Bank zusammensetzt, überlassen worden mit der Verpflicht., die Aktien auf mehrere Jahre zu sperren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: Je RM. 18 Aktienbesitz geben eine Stimme. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (Gr. 10 % des Grund-Kap.), vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. auf eingez. Kap. an die Aktionäre, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 1 800 000, Kassa, fremde Geld- sorten, Zinsscheine u. Guth. bei der Reichsbank 2 215 060, Wechsel 8 556 811, eigene Akzepte 20 000, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 11 611 047, Reports u. Vorschüsse gegen börseng. Wertp. 15 409 930, Vorsch. auf Waren u. Warenverschiff. 2 468 581, eig. Wertp. 1 957 622, Konsortialbeteil. 1 569 605, Schuldner in lauf. Rechnung: gedeckte 19 173 883, ungedeckte 2 600 498, (Aval- u. Bürgschaftsschuldner 1 541 198), Bankgeb. 2 500 000, sonst. Grundst. 1 000 000. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Res. 4 300 000, Gläubiger: Seitens der Kundsch. bei Dritten benutzte Kredite 1 027 561, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 757 666, Ein- lagen auf provisionsfreier Rechnung 36 919 235, sonst. Gläubiger 9 132 067, Akzepte 2 377 500, noch nicht eingel. Schecks 51 705, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 1 541 198), Beamten-Unter- stützungs-F. 103 000, nicht erhob. Div. 11 124, Reingewinn 1 203 179. Sa. RM. 70 883 041. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 1 507 929, Gehälter u. Pensionen 2 345 411, an die Res. 500 000, an den Beamtenunterst.-F. 50 000, Reingewinn 1 203 179, (davon: Div. 1 050 000, Gewinnanteile 70 000, Vortrag 83 179). – Kredit: Gewinnvortrag 1925 70 812, Zs. 2 442 695, Prov. 2 003 244, sonst. Gewinne 1 089 768. Sa. RM. 5 606 520. Kurs Ende 1913–1926: In Hamburg: 164, 160.50*, –, 163, 184.10, 168.50*, 160, –—, 325.50, 1900 5.35, 5.8, 80, 162 %. – In Berlin: 163, 162.75*, –, 163, 184, 168*, 164, 205, 325, 1800, 5.75, 5.75, 80, 163 %. Die Zulass. in Frankf. a. M. erfolgte im Juni 1921. Kurs daselbst Ende 1921–1926: 320, 1800, –, 4.8, 79, – (160) %. Dividenden 1913–1926: 9, 7½, 8, 9, 10, 9, 9, 12, 16, 150, 0, 10, 8, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: C. J. Thomas, G. Nordquist, Claus Bolten, P. Strumberg. Aufsichtsrat: (10–15) Vors. W. Th. Reincke; Stellv. Gust. Müller, George Behrens, Cornelius Freiherr von Berenberg-Gossler, Hamburg; Komm.-Rat Theodor Frank, Berlin; C. E. Frege, Paul Ganssauge, Konsul Arnold Gumprecht, Wilhelm Huth, Ernst Russ, Bürger- meister Dr. Max Schramm, A. Volland, Hamburg; vom Betriebsrat: Carl Macke, Johannes Zimpel. Zahlstellen: Hamburg, Altona, Cuxhaven, Flensburg, Kiel: Ges.-Kassen; Berlin: Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Waaren-Commissions-Bank in Hamburg, Alte Gröningerstr. 13–17. Gegründet: 21./11. 1890. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften für eigene u. fremde Rechnung; hauptsächl. in Kaffee, Zucker, Kupfer, Zinn, Kautschuk, Effektiv u. Termin. Kapital: RM. 600 000 in 3000 Aktien zu RM. 100 u. 300 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 Mill. 1894 Herabsetz. auf M. 1 Mill. durch Zus. legung von 2: 1. 1921 erhöht um