Banken und andere Geld-Institute. 139 Die neuen ab 1./1. 1927 div.-ber. Aktien wurden von einem Bankenkonsort. unter Fükrung des Bankhauses J. Dreyfus & Co., Berlin u. Frankf. a. M., zum Kurse von 112 % „.. Stück-Zs. übern. mit der Verpflicht., sie den Inhabern der alten Aktien im Verh. 1:1 zum Kurse von 115 % zuzüglich- Stück-Zs. zum Bezuge anzubieten. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit (ca. 97 %) ist im Besitz eines Konsortiums, be- stehend aus den Firmen J. Dreyfus & Co., Berlin-Frankfurt, Gebr. Arnold, Berlin-Dresden, Hildesheimer Bank, Hildesheim, A. E. Wassermann, Bamberg-Berlin u. Ephraim Meyer c& Sohn, Hannover. 0 Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr., auf Inhaber lautend, nur bis zum 20fachen Betrage des eingez. Grund-Kap. u. des ausschl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. ausgeben. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Komm.-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. den für die letzteren bestimmten Höchstbetrag nicht um mehr als übersteigen. Die Pfandbr. werden von der Reichsbank in I. Klasse beliehen. Zur Rückzahl. gekündigte Pfandbr. u. Komm.-Oblig.: Zum 1./4. 1923: 4 % Pfandbr. Serien IX–xXIV, Stücke zu M. 500, 300 u. 100. Zum 15./5. 1923: Sämtl. 3 % Pfandbr. Serie I u. 3½ % Serie II, 4 % Pfandbr. Serien III–VIII, XV u. XVI; ferner die Stücke zu M. 5000, 2000 u. 1000 der 4 % Pfandbr. Serien IX–XIV, sowie die 4 % Komm.-Oblig. Serie I. In Umlauf waren Ende 1925 noch Pfandbr. M. 19 832 600 u. M. 1 052 800 Komm.-Oblig. 3¾ % Serie I von 1896 M. 5 000 000, Stücke à M. 2000, 1000 u. 200. Zs. 2./1. u. 1./7. 3½ % Serie II von 1896 M. 5 000 000, rückzahlb. nach vorgängiger 3 mon. Künd., Stücke à M. 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. 4 % III von 1899 M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. ./1. u. 1./7. 15 IV, V u. VI von 1900 M. 3 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100, S. 2./1. u. 1./7. 4 % Serie VII von 1901 u. Serie VIII von 1902 je M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. 4 % Serie IX u. X von 1904 je M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. 4 % Serie XI u. XII von 1905 je M. 5 000 000 u. Serie XIII von 1906 M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. 4 % Serie XIV lt. Beschluss des Vorst. v. 18./1. 1906, M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. 4 % Serie XV lt. Beschluss des Vorstandes v. 14./12. 1908, M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. 4 % Serie XVI von 1911 M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 1./1., 1./7. Kurs Ende 1924–1926: Serie I–XVI. –, 10.50, 33.75 %. Notiert in Berlin. Notiz ab Dez. 1924 wieder aufgenommen. 4 % Komm.-Oblig. von 1901 M. 3 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Kurs Ende 1924–1926: 2.75, –, – %. Notiert in Berlin. Notiz ab Dez. 1924 wieder aufgenommen. * Teilungsmassen am 31. Dez. 1926: Pfandbriefe: Aktiva: Bareingänge aus Kapital- rückzahlungen, Hyp.-Zs. u. aus Anl.-Zs. 544 041, Hyp.: a) feststehender Aufwert.-Betrag 4 751 306, b) noch nicht feststehender Aufwert.-Betrag: an eingetrag. Hyp. 1 785 493, an Rückwirk.-Hyp. 1 234 406, Zs. 32 159, persönl. Forder. 39 594. Sa. RM. 8 387 000. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Pfandbriefe RM. 19 952 100. Die vorstehenden Zahlen lassen aus den bekannten Gründen (Rangverschlechterung, Abzug von Zwischenzinsen usw.) einen Schluss auf die tatsächlich zur Ausschüttung ge- langende Quote nicht zu. Kommunalschuldverschreibungen: Aktiva: Goldmarkbestand der aufzuwertenden Dar- lehen RM. 93 958. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Kommunalschuld- verschreibungen RM. 1 039 800. 8 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe I–VI von 1924 über je 1792.1 kg Feingold = GM. 5 000 000, insges. GM. 30 000 000, unkündbar bis 1./7. 1932. Stücke zu GM. 200, 100, 50 u. 20. Zs. 1./1. Die Einlös. der Zinsscheine erfolgt zum letzten vor dem 1./12. bekannt gegebenen Londoner Goldpreis. Der Goldpreis wird in Reichswähr. nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notier. vor der Bekanntm. des Goldpreises im Reichsanzeiger umgerechnet. Die Gold-Hyp.-Pfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar, seitens der Bank nach Auslos. oder Kündig. rückzahlbar. Von dem Rechte der Kündig. oder Auslos. darf vor dem 1./7. 1932 kein Gebrauch gemacht werden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, A. E. Wasser- mann; Hildesheim: Hildesheimer Bank. Zugel. in Berlin am 1./12. 1926. Kurs Ende 1926: 100.3 %. – Im Umlauf am 31./12. 1926: GM. 23 848 000. 9 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Reihe 7 von 1925 über 1792.1 kg Feingold = GM. 5 000 000, unkündbar bis 1./10. 1930, Stücke über GM. 100, 500, 1000 u. 3000; Zs. 1./4. u. 1./10. Die Ein- lösung erfolgt zum letzten vor 1./3. bzw. 1./9. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis. Um- *