Banken und andere Geld-Institute. 147 ist der Bank nur zur Verhütung von Verlusten an Hypotheken oder zur Beschaffung von Geschäftsräumen gestattet. Kapital: RM. 6 006 000 in 52 000 St.-Akt. zu RM. 100, 1000 St.-Akt. zu RM. 300, 1000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu je RM. 3 (Nr. 1–2000). Die Vorz.- Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fach. St.-Recht in besond. Fällen ausgestattet u. zu 100 % begeben; im Falle der Liquid. der Gesellschaft vorab rückzahlbar mit 115 %. Einzieh. der Vorz.-Akt. im Wege der Kündig. oder Auslos. kann jederzeit erfolgen. Urspr. M. 20 Mill., erhöht lt. G.-V. v. 10./1. 1923 um M. 12 Mill. in 1000 St.-Akt. zu M. 5000, 1000 St.-Akt. zu M. 3000, 2000 St.-Akt. zu M. 1000, 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, begeben zu 185 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28 /2. 1925 von M. 32 Mill. auf RM. 3 006 000 (St.-Akt. 10: 1; Vorz.-Akt. 1000: 3), in 22 000 St.-Akt. zu RM. 100, 1000 St.-Akt. zu RM. 300, 1000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 3. Lt. G.-V. v. 30./9. 1926 Erhöh. um RM. 3 Mill. in 30 000 St.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1926 im Verh. ihrer Einzahlung. Die jungen Aktien wurden zu 107 % von einem Banken- konsortium unter Führung des Bankhauses A. Levy in Köln u. des A. Schaaff hausen'schen Bankvereins übernommen mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären im Verh. von 1: 1zu 110 % plus Börsenumsatzsteuer zum Bezuge anzubieten. Die Kosten der Kapital- erhöh. trägt die Ges. Hypotheken-Pfandbriefe: Die Bank gibt bis zur Höhe der von ihr erworbenen hypothek. oder Grundschuldforder., insoweit sie den im Statut angegebenen Vorschriften entsprechen, verzinsl. Hypoth.-Pfandbr. aus. Der Gesamtbetrag der im Umlaufe befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Den Hypoth. stehen im Sinne dieser Satzungen die Grundschulden gleich. Die Deckung muss, soweit Hypoth. an landwirtschaftl. Grundstücken dazu verwendet werden, mind. zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen, bei denen der jährl. Tilg.-Beitrag des Schuldners nicht weniger als ein Viertel vom Hundert des Hypoth.-Kapitals beträgt. Die Bank darf jedoch, falls solche Hypoth. vor der Zeit zurückbez. werden, an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmässigen Tilg.-Zeit Hypoth. anderer Art zur Deckung benutzen. Die Hypoth.-Pfandbr. lauten auf den Inhaber; auf Antrag sind sie jederzeit auf Namen u. die auf Namen lautenden auf Inh. umzuschreiben. Die Pfandbr. werden seitens der Reichsbank, der Preussischen Staatsbank, der Preuss. Central-Genoss.-Kasse, der Bayer. Notenbank, der Württ. Notenbank, der Badischen Bank, der Sächs. Bank, der Braunschweigischen Landesbank und der Bayer. Staatsbank und deren Fil. in I. Klasse beliehen. In Umlauf an Papiermark-Pfandbr. Ende 1925 M. 607 783 100, welche sich verteilen auf: 4 % Pfandbr. Serie I: M. 20 000 000. Stücke à M. 5000, 1000, 500, 100. Kurs Ende 1914–1926: In Berlin: 94.50*, –, 86, –, 98*, 98.75, 98.25, 97.50, 121.50, –, 4.1, 4.30, 12 %. Auch in Leipzig, Frankfurt a. M. u. Köln notiert. 3½ % Pfandbr. Serie II: M. 20 000 000. Stücke à M. 5000, 1000, 500, 100. Kurs Ende 1914–1926: In Berlin: 85.10*, –, 77, –, 84*, 85.20, 86.25, 86.50, 130, –, 4.10, 4.30, 12 %. —– Auch in Frankfurt a. M. u. Leipzig notiert. 4 % Pfandbr. Serie III: M. 20 000 000, alles wie bei Ser. I. 3½ % Pfandbr. Serie IV: M. 40 000 000, alles wie bei Serie II. 4 % Pfandbr. Serie V vom Jan. 1897: M. 20 000 000. Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. 3½ % Pfandbr. Serie VI von 1898, kündbar seit 1908: M. 20 000 000. Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Kurs wie Serie II. 4 % Pfandbr. Serie VII von 1898: M. 20 000 000, Serie VIIa von 1904: M. 10 000 000, kündbar seit 1908. Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Kurs Ende 1924 bis 1925 wie Serie III. 4 % Pfandbr. Serie VIII von 1900: M. 30 000 000, Serie VIIIa von 1905: M. 10 000 000, kündbar seit 1910. Serie VIII ist eingeteilt in 30 Abteil., Serie VIIIa in 20 Abteil. von je M. 1 000 000; Stücke zu M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Kurs Ende 1914 bis 1926: In Berlin wie bei Serie I. Notiert auch in Frankfurt a. M. u. Köln. 4 % Pfandbr. Serie IX von 1902: M. 20 000 000, Serie IX a von 1904: M. 10 000 000, kündbar seit 1./4. 1912. Serie IX ist eingeteilt in 20 Abteil. von je M. 1 000 000, Serie IXa in 10 Abteil. à M. 1 000 000; Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Kurs Ende 1914–1926: In Berlin wie bei Serie I. Auch in Hamburg u: Frankfurt a. M. notiert. 4 % Pfandbr. Serie X von 1905: M. 30 000 000, kündbar seit 2./1. 1915, eingeteilt in 30 Abteil. von je M. 1 000 000; Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Kurs Ende 1914 bis 1926: In Berlin wie bei Serie I. Auch in Frankfurt a. M. u. Köln notiert. 4 % Pfandbr. Serie XI von 1908: M. 30 000 000, unkündbar bis 2./1. 1918, eingeteilt in 30, Abteil. von je M. 1 000 000; Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Kurs Ende 1914 bis 1926: In Berlin wie bei Serie I. Auch in Frankfurt a. M. u. Köln zugel. 4 % Pfandbr. Serie XII von 1910: M. 30 000 000 und Serie XIIa von 1911, M. 10 000 000; beide unkündbar bis 2./1. 1920, eingeteilt in 30 bezw. 10 Abteil. von je M. 1 000 000; Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300 u. 100. Kurs Ende 1914– 1926: In Berlin wie bei Serie 1. In München, Frankfurt a. M. u. Köln zugelassen. * 10