152 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 20 000 in 500 Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 500 000 in 500 Namen-Akt. zu M. 1000, voll eingezahlt. Die G.-V. v. 29./9. 1925 beschloss Umstellung von M. 500 000 auf RM. 20 000 in 500 Akt. zu RM. 40. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Bilanz am 31. März 1926: Aktiva: Kassa 403, Postscheck 37, Wechsel 350, Einricht. 5500, Debit. 19 420. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 2000, Kredit. 850, Tant. 1800, Gewinn- vortrag 748, Gewinn 312. Sa. RM. 25 710. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs.-Unk. 39 849, Gewinn 18 762 (davon: Abschr. nicht einziehbare Forder. 15 250, Einricht. 1400, Tant. an A.-R. u. Vorst. 1800, Gewinnvortrag 312). Sa. RM. 58 611. – Kredit: Ertrags-K. RM. 58 611. Dividenden 1920/2 1–1925/26: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Jos. Kremer, Wilhelm von der Ruhr. Aufsichtsrat: Bergrat Dr. Zörner, Handelsredakteur Hugo Wrietzner, Essen; Bank. Dir. a. D. Carl Dolhausen, Aachen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln a. Rh. (Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken) Gegründet: 3./10. 1893; Privil. 28./11. 1893, 11./12. 1899, 6./3. 1911. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Gewährung hypoth. Darlehen u. Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr; der Realkredit soll vorzugsweise in der Rheinprovinz u. in Westfalen gepflegt werden. Die Ges. ist ferner berechtigt, alle ihr nach den Gesetzen zustehenden Geschäfte, insbes. die im § 5 des Reichshypothekenbankgesetzes vom 13./7. 1899 aufgeführten, sowie Beleihung von Erbbau- rechten vorzunehmen. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1921 genehmigte den Beitritt zu der zwischen der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen u. der Preussischen Boden-Credit-Actien-Bank in Berlin ab- geschlossenen Interessengemeinschaft (dieser Gemeinschaft gehört auch die Norddeutsche Grundcereditbank in Weimar an). Bei dieser Gelegenheit hat die Westdeutsche Bodencredit- anstalt vereinbart, dass ein gewisser Betrag ihrer Aktien in Aktien der Deutschen Hypotheken- bank in Meiningen umgetauscht wird. Durch G.-V.-B. v. 29./11. 1922, ist die Frankfurter Pfandbrief-Bank, Frankf. a. M., u. durch G.-V.-B. v. 26./4. 1923 die Schlesische Bodenkredit- Aktien-Bank, Breslau, und die Leipziger Hypothekenbank, Leipzig, 1925 dann auch die Mecklenburgische Hypotheken- u. Wechsel-Bank in Schwerin i. Meckl. dem Gemeinschafts- Vertrag beigetreten. Die Interessengemeinschaft bezweckt die Vereinfachung des Betriebes u. der Organisation zur Ersparung von Arbeitskräften u. Ausgaben, die gegenseitige Förderung bei Geschäfts- abschlüssen sowie die Verwendung der vorhandenen Mittel u. Organisationen für gemein- same Zwecke; sie ist vorläufig bis zum 1./1. 1968 abgeschlossen. Die Gewinnverteilung erfolgt im Verhältnis der jeweiligen Aktienkapitalien. Kapital: RM. 5 000 000 in 12 000 Aktien zu RM. 100 (Nr. 1–12 000), 3000 Aktien zu RM. 600 (Nr. 12 001–15 000) u. 2000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 8 Mill. 1911 Erhöh. um M. 2 Mill. Ferner erhöht It. G.-V. v. 29./4. 1922 um M. 2 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./11. 1922 um M. 12 Mill. in 2000 Aktien zu M. 6000. Unterm 10./4. 1923 wurde den Aktionären folgendes Angebot gemacht: Auf je M. 6000 der noch im freien Verkehr befindl. Aktien werden M. 2700 der Deutschen Hyp.-Bank in Meiningen mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 zu 365 % plus 5 % Stückzs. u. Börsenumsatzsteuer bis zum 7./5. 1923 gewährt. Die G.-V. v. 26./4. 1923 beschloss Erhöh. um M. 19.8 Mill. in 3300 Akt. zu M. 6000. Die Kap.-Umstell. erfolgte laut G.-V. v. 16./2. 1925 unter Einzieh. von M. 13.8 Mill., mithin von M. 30 Mill. auf RM. 3 Mill. (10: 1) durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien zu M. 1000 bzw. M. 6000 auf RM. 100 bzw. RM. 600. Die Vorrats-Akt. (Nennwert RM. 600 000, Buchwert RM. 300 000) sind im Laufe des Jahres 1926 veräussert worden zu 102 % an die Deutsche Bank Fil. Köln, der hierbei erzielte Buchgewinn von RM. 312 000 wurde der gesetzl. Res. zugeführt. Die a. o. G.-V. v. 25./9. 1926 beschloss, das A.-K. um RM. 2 Mill. auf RM. 5 Mill. durch Ausgabe von 2000 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1927, zu je RM. 1000. Die neuen Aktien wurden einem Bankenkonsortium zu 120 % überlassen mit der Verpflichtung, sie den alten Aktion. bis 15./1. 1927 zu 125 % (3: 2) zum Bezuge anzubieten. Der G.-V. am 11./4. 1927 ist Erhöh. um RM. 2.5 Mill. vorgeschlagen; die neuen Aktien sollen den alten Aktionären angeboten werden. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag der auszugebenden Hypoth.-Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. nicht überschreiten. Zur Rückzahl. gekündigte Pfandbr.: Zum 1./7. 1923: Stücke zu M. 100 u. M. 300 der Serien 2, 5, 6 u. 11. Zum 1./10. 1923 Stücke zu M. 100 u. M. 300 der Serien 1, 7, 8 u. 10; sämtl. im Umlauf befindl. Stücke zu M. 500 u. M. 1000 der Serien 1, 4, 7, 8 u. 10 sowie die Stücke zu M. 100 u. 300 der Serie 4. In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1922: M. 145 800 000 (bei M. 150 625 078 Hypoth.- Deckung), wovon M. 130 062 700 zu 4 %, M. 15 737 300 zu 3½ %. Kurs der Pfandbriefe Serie 1–10: Ende 1925–1926: In Berlin: 4.30, 13.95 %. – In Frankf. a. M.: 4.30, – (13.50) %. – In Köln: 4.35, 13.81 %. 4 % Serie I: M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10 Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 94.20*, –, 86, –, 98*, 99.50, 98, 96.75, 140, –, 4.25 %.