154 Banken und andere Geld-Institute. Wertbeständige Goldpfandbriefe u. Schuldverschreib. Die Goldpfandbr. werden auf Grund von Goldmark-Hyp., die nur auf inländ. Grundstücke u. der Regel nach nur zur I. Stelle gegeben werden, die Gold-Schuldverschreib. (Kommunal-Obl.) werden auf Grund von Goldmark-Darlehen, die an inländ. Körperschaften des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft gewährt werden, gegeben. Betrag der am 31./12. 1926 umlaufenden, auf GM. basierenden und in die Register ein- getragenen Hypoth. GM. 65 554 253, davon in das Hyp.-Register eingetragen GM. 64 596 253, Pfandbr. GM. 64 374 300, Komm.-Darlehen GM. 10 049 246, davon in das Komm.-Darlehns- Register eingetragen 8 937 340, Komm.-Obl. GM. 6 141 573, Rentenbank-Kredite GM. 2 721 460, Reichszwischenkredite GM. 575 000. 5 % Goldschuldverschreib. (Kommunal-Obl.) Em. I von 1923 im Gesamtgewicht von 1600 kg Feingold, Stücke zu 2, 5, 10, 50, 100 u. 500 g Feingold. Die Stücke zu 2,5 u. 10 g Feingold werden durch Umtausch entsprechender Mengen kleiner Stücke in Stücke zu 100, 200 u. 500 g Feingold aus dem Verkehr gezogen. 4s. 1./4. u. 1./10. mit dem jeweilig. für den vorhergeh. 1./3. u. 1./9. amtl. festgestellten Preise von ¼o der verbrieften Menge Feingold. Kündig. mit 6 Wochen Frist zum Schluss eines Kal.-Monats zu dem Werte, der dem für den 15. des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreise entspricht. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechnung in deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurse der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Kapital- u. Zinsbetrages massgebend ist. Rückzahl. nicht vor 1./4. 1929. Zahlstellen: Kassen der Gemeinschaftsbanken. Die Goldschuldverschreib. Em. I wurden in 2 Abteil. begeben; die Abt. I 800 kg Feingold in Stücken zu 2, 5, 10, 50 u. 100 g Feingold; die Abt. II 800 kg Feingold in Stücken zu 5, 10, 50, 100 u. 500 g Feingold. Notiert in Berlin. Kurs Ende 1923–1926: 1.65, 1.61 %, RM. 1.49, 2.45 für 1 g Feingold. In Köln Ende 1925–1926: RM. 1.48, 2.45 für 1 g Feingold. 5 % Goldpfandbriefe von 1923 Em. II auf Goldmarkbasis (1 GM. = ½7s0 kg Feingold, Münzgesetz von 1909 im Betrage von GM. 3 000 000, Stücke zu GM. 10, 50, 100 u. 500 Alles übrige wie bei Goldschuldverschr. Em. I. Kurs in Berlin Ende 1924–1926: 64, 59.90, 90.50 %. 8 % Goldpfandbriefe Em. III im Betrage von GM. 15 000 000, Stücke zu GM. 100, 500 u. 1000. Rückzahlbar nicht vor 1./1. 1930. Alles übrige wie bei Goldschuldverschr. Em. I. Die Goldpfandbr. Em. III wurden in 2 Abteil. begeben, die I. Abt. GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500 u. 1000; die II. Abt. GM. 5 000 000 in Stücken zu GM. 1000. Zugel. Januar 1925. Erster Kurs am 7,/2. 1925: RM. 87 für GM. 100. Kurs Ende 1925–1926 in Berlin: 82, 102 %. – In Köln: 82, 101.50 %. 8 % Goldschuldverschreib. (Komm.- Obl.) Em. IV im Betrage von GM. 10 000 000. Stücke zu GM. 100, 500, 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlbar nicht vor 1./1. 1930. Alles übrige wie bei Goldschuldverschreib. Em. I. Zugel. Januar 1925; Erster Kurs am 7./2. 1925: RM. 86 für GM. 100. Kurs Ende 1925–1926 in Berlin: 84, 102 %. – In Köln: 84, 102 %. 10 % Goldpfandbriefe, Em. V im Betrage von GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs.: 2./1. u. 1./7. mit dem jeweilig für den vorhergehenden 1./12. u. 1./6. amtl. festgestellten Feingoldpreise, sonst wie bei Goldschuldverschreib. Em. I. Rückzahl. nicht vor dem 1./1. 1931; die Tilg., durch Auslos. oder durch Rückkauf u. Kündig., muss bis 31./12. 1955 erfolgt sein. Kurs Ende 1925–1926 in Berlin: 95, 106.25 %. – In Köln: 95, 104.75 %. 10 % Geiupfandbriefe, Em. VI im Betrage von GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Rückzahl. nicht vor 1./1. 1932, sonst wie bei Goldschuld- verschreib. Em. I. Die Tilg., durch Auslos. oder durch Rückkauf u. Kündig., muss bis 31./12. 1956 erfolgt sein. Zugelassen in Berlin im Dez. 1925, in Köln im März 1926. Ein- geführt in Berlin am 31./1. 1926 zu 96.50 %. – Kurs Ende 1926: In Berlin: 107.25 96. – In K : 107 %. 6 % Goldpfandbriefe, Em. VII, im Betrage von GM. 20 000 000 in Stücken zu 6M. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7; sonst wie bei Goldpfandbr. Em. V. Rückzahl. vor dem 1./4. 1932 ausgeschlossen. Zum Handel an den Börsen zu Berlin u. Köln im Febr. 1927 zugelassen; erster Kurs in Berlin am 17./2. 1927: 99.50 %. 7 % Goldschuldverschreib. (Komm.-0bl.) Em. VIII im Betrage von GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7., sonst wie bei Goldpfandbr. Em. V. Rückzahl. vor dem 1./7. 1932 ausgeschlossen. Die 7 % Goldschuldverschreib. Em. VIII wurden im Okt. 1926 in Berlin zu 93.50 % eingeführt. – Kurs Ende 1926: in Berlin: 98 %. – In Köln: 98 %. 8 % Goldpfandbriefe, Em. IX im Betrage von GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1. u. 1./7., sonst wie Goldpfandbriefe Em. V. Rückzahlb. nicht vor 1./1. 1931. Zugelassen in Berlin im Februar 1926, in Köln im April 1926, Eingeführt in Berlin am 26./3. 1926 zu 98 %. – Kurs Ende 1926: In Berlin: 103 %. – In Köln: 102 %. 7 % Goldpfandbriefe, Em. X im Betrage von GM. 20 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000 Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. nach 6 wöch. Künd. früh. zum 1./4. 1932. Die Pfandbr. wurden in 2 Abteil. begeben, die 1. Abteil. in GM. 10 000 000 in Stücken zu M. 100, 500, 1000 u. 2000, die 2. Abteil. zu GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 1000 u. 2000.