Banken und andere Geld-Institute. 169 Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Abschr. 40 398, Gen.-Unk. 192 411, Gewinn 100724 (davon: Gewinnanteil an Vorst. 6004, do. an A.-R. 5206, 7 % Div. 84 000, 2 % Zinsen auf RM. 171 500, Genussscheine gegen Einlieferung der Gewinnanteilscheine Nr. 1 3430, Vortrag 2083). – Kredit: Vortrag vom 1. Januar 1926 654, Bruttogewinn 332 880. Sa. RM. 333 535. Kurs Ende 1921–1926: 385, 4900, 8, 13.25, 25. 106 %. Notiert in Magdeburg. Dividenden 1913–1926: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 10, 50, 0, 5, 5, 7 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Herm. Schulze, Max Röwer, Magdeburg; Josef Hans Madersbacher, Berlin. Prokurist: Gust. Puchert. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Albert Löffler; stellv. Vors. Ober-Ing. Ferd. Neuschwanger, Magdeburg; Fabrikbes. Heinr. vom Braucke, Ihmerterbach; Bankier Ernst Deiss, Magdeburg; vom Betriebsrat: Albert Bellstedt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder, Diskonto-Ges.; Magde- burg: Albert Löffler & Co., Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Badische Bank in Mannheim. Gegründet: Konz. v. 25./3. 1870. Das Notenprivileg dauert bis 1./1. 1935. Auch Nieder- lassung in Karlsruhe. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14./3. 1875, sowie des Privatnotenbankges. v. 30./8. 1924. Die Bank ist berechtigt, Noten bis zu RM. 27 000 000 auszugeben; bis zur Beendig. der Liquid. der Deutschen Rentenbank ist aber das jeweilige Recht der Notenausgabe für die Gesamtheit der vier Privatnotenbanken innerhalb der fest- gelegten Höchstgrenze für jedes Kalender-Vierteljahr auf 8½ % des in den Reichsbank- ausweisen des vergangenen Kalender-Vierteljahres ausgewiesenen durchschnittl. Umlaufs an Reichsbanknoten bemessen. Steuerfr. Notenbetrag RM. 10 800 000.. Alle Badischen Bank- noten, deren Ausfertig.-Datum vor dem 11./10. 1924 liegt, sind mit Ablauf des 31./7. 1925 kraftlos u. werden seitens der Bank nicht mehr honoriert. Im Nov. 1924 erfolgte die Aus- gabe von Badischen Banknoten über RM. 50 lautend. Die Noten werden bei allen badischen Staatskassen, ausserdem an sämtl. Schaltern der Reichsbahn sowie bei allen Reichsbank- anstalten in Städten von über 100 000 Einwohnern in Zahlung genommen. Seit 1923 Ver- trauensbank des Badischen Staates. Kapital: RM. 8 300 000 in 30 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100, 9600 Nam.-St.-Akt. zu RM. 500, 400 Nam.-St.-Akt. zu RM. 500 u. 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 500. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den St.-Akt. eine Div. von 4 % u. von der Super-Div. einen Anteil bis zu 2 %, auf diese 6 % Div. ist der Gewinnanteil der Vorz.-Akt. beschränkt. Bei der Liqu. erhalten sie vorzugsw. Befriedig. bis zum vollen Nennbetrage aus dem Liqu.-Erlös. In 3 besond. Fällen haben die Vorz.-Akt. 25faches St.-R., also jede Vorz.-Akt. = 125 St. Urspr. fl. 10 500 000 = Tlr. 6 000 000 in 30 000 Akt. zu fl. 350 = Tlr. 200, alsdann 1871 weitere M. 9 000 000. 1877 Rückzahl. von M. 300 per Aktie u. Abstemp. derselben auf M. 300. Die G.-V. v. 31./8. 1920 beschloss Erhöh. um M. 1 500 000, davon sind M. 900 000 Vorz.-Akt. Der badische Staat übernahm M. 600 000 St.-Akt. u. M. 450 000 Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./7. 1923 um M. 14 400 000 in 9600 St.-Akt. zu M. 1500, übern. von einem Konsort. (Süddeutsche Discontoges.), hiervon begeben 3400 St. zu 300 %, 3100 zu 7000 % u. 3100 zu 1000 %, davon M. 4 800 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zu 300 % plus Stempel. Ein Teil der neuen Aktien wurde vom badischen Staat übern. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 22./6. 1925 von M. 24 900 000 auf RM. 8 300 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. zu M. 300 bzw. M. 1500 auf RM. 100 bzw. RM. 500 u. der der Vorz.-Akt. zu bisher M. 1500 auf RM. 500 umgewertet wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 500 = 5 St. u. in 3 besond. Fällen = 125 St. Gewinn-Verteilung; 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 20 % zum R.-F. (bis 25 % des A.-K), hierbei kommt die erste 5 % Rückl. in Anrechn.; vom Rest nach Vornahme aller weiteren Rückl. u. Abschr. 10 % Tant. an A.-R. u. bis zu 15 % an Vorst., sodann 2 % an Vorz.-Akt., hierauf Div. an St.-Akt. auf 5 % erhöht, vom Überrest / an den badischen Staat u. % an die St.-Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Goldbestand in unseren Kassen 4 567 213, do. bei ausländ. Zentralnotenbanken, unbelastet 3 559 055, Noten and. Banken 2 222 315, sonstige Kassenbestände 15 677, eig. Banknoten 1 341 450. Devisenbestand 3 032 345, Wechselbestand abz. Rückzs. 28 741 049, Lombardforder. 1 842 670, Schatzwechsel u. Eff. 9 907 293, Inkasso-, Giro- u. sonst. Guth. 18 132 874,. Bankgeb. in Mannheim u. Karlsruhe 300 000. – Passiva: A.-K. 8 300 000, Rückl. 3 300 000, Gesamtbetrag der in den Betrieb gegeb. Banknoten 27 000 000, Guth. der Giro- u. Kontokorrent-Gläubiger: tägl. fällige Verbindlichk. 12 414 954, do. an eine Kündigungsfrist gebund. Verbindlichkeiten 17 976 475, Darlehen der Deutschen Rentenbank Berlin 3 330 000, unerhob. Gewinnanteile 4675, Reingewinn 1 335 840, (Verbind- lichkeiten aus weiterbegeb. im Inlande zahlb. Wechseln 3 795 167). Sa. RM. 73 661 945. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 432 903, persönl. Unk. 754 843, allgem. Unk. sowie Börseneinführ. u. Akt-Absempel. 177 333, Zs. u. Scheckverkehr 1 471 344, Bank. notensteuer 2615, Auflös. einer Res. 800 000, Rückl. aus 1926 400 000, Reingewinn 1 335 840. – Kredit: Vortrag aus 1925 100 000, Zs. aus diskont. Wechseln 2 409 336, Zs. aus beliehenen