Banken und andere Geld-Institute. 179 Kommunalschuldverschreibungenteilungsmasse am 31. Dez. 1926: Aktiva: Goldmark- bestand der aufzuwert. Kommunaldarlehen, mit 12½ bzw. 2½ % aufgewertet (ohne Berück- sichtigung der Anträge auf weitergehende Aufwertuug) 218 549, Anlagen der Teilungsmasse aus eingeg. Rückzahl. u. Zs. 10 195. Sa. RM. 228 744. – Passiva: Goldmarkbetrag der teil- nahmeberecht. Kommunalschuldverschreib. RM. 2 228 093. 4½ % Liquidations-Gold-Pfandbriefe von 1927: Mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde erfolgt eine Ausschüttung von 10 % des Aufwert.-Betrages auf die Papiermark-Pfandbriefe u. Papiermark-Bankobligationen (ausschl. der Komm.-Schuldverschreib.) am 1./1. 1927 in Liquidations-Goldpfandbriefen. Zinstermine 1./1. u. 1./7. Den Goldpfandbriefen sind ausser den Zins- u. Erneuer.-Scheinen zum Zwecke des Bezugs weiterer Ausschüttungen Anteil- scheine mit je 4 Ratenscheinen beigefügt. Stücke zu GM. 50, GM. 100, GM. 200, GM. 500, GM. 1000, GM. 2000 u. GM. 5000. Rückzahl. nach Kündig. oder Auslos., die zum ersten Werktag eines Monats mit mindest.: einmonatiger Frist zulässig ist. Ausschüttungsbeträge unter GM. 50 werden, soweit sie durch 10 teilbar sind, durch die Ausreich. von Zertifikaten über die Beträge von GM. 10, GM. 20, GM. 30 oder GM. 40 abgegolten. Die Zertifikate sind verzinslich wie die Goldpfandbriefe u. mit Anteil- u. Ratenscheinen aus- gestattet. Zinsen werden zuzüglich der jeweils gesetzlich festgesetzten Zinseszinsen erst bei Einlösung mit dem Goldmarkbetrag des Zertifikats ausgezahlt. Zertifikate über zus. je GM. 50 oder ein Vielfaches davon können jederzeit in Goldpfandbriefe umgetauscht werden. Die Auszahlung der zweiten Rate von voraussichtlich 10 % findet im Mai 1927 statt. Be- leihung der Goldpfandbriefe durch die Reichsbank in erster Klasse ist beantragt. Roggenpfandbriefe: 5 %. Stücke zu 1, 2, 5, 10 u. 20 Ztr. Umlauf ult. Dez. 1926: 90 619 Ztr. Roggen. Zinstermine 15./1. u. 15./7. Nähere Ausführungen s. Jahrg. 1924ff. Die Reichsbank beleiht sie in erster Klasse. Kurs Ende 1923–1926: GM. 4.50, GM. 6, RM. 6.95, RM. 11 für 1 Ztr. Die 5 % Roggenpfandbr. sind an der Münchener Börse im Nov. 1923 eingeführt. Goldhypothekenpfandbriefe, auf Inh. lautend, können durch die Bank auf Namen eines bestimmten Berechtigten umgeschrieben werden. —– Beleihbar ist aller im Deutschen Reiche belegener Grundbesitz –— mit Ausnahme von Bergwerken, Steinbrüchen u. Torf- stichen –— u. äusserst bis zur Hälfte des von der Direktion ermittelten Wertes. Bei der Wertsermittlung findet sowohl der sichere Ertrag des Pfandobjekts als der dauernde Grund- u. Gebäudewert Berücksichtigung; naturgemäss muss bei den vor dem 1./7. 1918 bezugs- fertig gewordenen Bauten (neben den sonstigen Lasten) auch die schwere Belastung durch die Mietzinssteuer, bei industriellen Objekten die Höhe der Industriebelastung geeignet berücksichtigt werden. Die Goldhypothekenpfandbr. einschl. der Liqu.-Goldpfandbr. sind seitens des Inhabers unkündbar. Die Goldhypothekenpfandbr. sowie die Zinsscheine lauten auf den Geldwert einer bestimmten Menge Feingold. Der Preis für Feingold bestimmt sich nach dem von dem Reichswirtschaftsminister oder der von ihm bestellten Stelle im Reichsanzeiger bekannt- gegebenen Londoner Goldpreis. Die Umrechn. in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notier. vor dem 1. bzw. vor dem 15. Tag des dem Fälligkeitstage vorangegangenen Monats. Die Reichs- bank beleiht die Pfandbr. in erster Klasse; sämtliche Pfandbr. der Bank sind in Bayern mündelmässig. Die Zahlung von Kapital u. Zins erfolgt nach vorstehendem Umrechnungs- blan in deutscher Reichswährung. Zahlstellen der Coup. u. verlosten Pfandbriefe: wie bei den Div.-Coup. 6 % Goldhypothekenpfandbriefe: Serie I–III: Stücke zu GM. 50, GM. 100, GM. 200, GM. 500 u. GM. 1000. Serie IV u. V: Stücke zu GM. 100, GM. 200, GM. 500, GM. 1000, GM. 2000 u. GM. 5000. Rückzahl. durch Kündig. u. Verlos. in längstens 50 Jahren mit mindest. einmonat. Frist v. 1./10. 1926 bzw. 1./4. 1928 bzw. 1./4. 1932 ab. Zinstermine 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1924–1926: 68.5, 73, 98 %. Notiert in München u. Augsburg. – Im Umlauf Ende Dez. 1926: RM. 6 239 250. 8 % Goldhypothekenpfandbriefe: Serie I–VIII: Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000 u. 2000. Rückzahl. durch Kündig. oder Verlos. in längstens 50 Jahren mit mindest. einmonat. Frist ab 1./10. 1926 bzw. 1./4. 1928 bzw. 1./10. 1928 bzw. 1./10. 1929 bzw. 1./4. 1930 bzw. 1./10. 1930 bzw. 1./4. 1931. Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1924–1925: Ser. P-–IV; 84.50, 84.50 %. Kurs Ende 1926: Ser. I u. II: 100.25 %; Ser. III=V: 102 %; Ser. VI: 102.50 %; Ser. VII u. VIII: 102.50 %. Notiert in München u. Augsburg. – Im Umlauf Ende Dez: 1926: GM. 109 536 300. 7 % Goldhypothekenpfandbriefe: Serie I: Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Rückzahl. durch Kündig. oder Verlos. innerhalb längstens 50 Jahren mit mindest. einmonat. Frist ab 1./10. 1931. Zinstermmne 1./4. u. 1./10. Kurs: – %. Notiert in München u. Augsburg. 4½ % Mobilisierungsgoldpfandbriefe: Zum Erwerb aufgewerteter Hypotheken bestimmt. Serie I: Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000 u. 2000. Rückzahl. durch Verlos. oder Kündig. zum ersten Werktag eines Monats bei mindest. einmonat. Frist. Notierung in München u. Augsburg wird beantragt. 4½ % Goldhypothekenpfandbriefe: Zur Finanzierung des Wohnungsbaues im Rahmen der hierfür einschlägigen Bauprogramme. Serie I: Stücke zu GM. 100, 200 500, 1000, 2000 12*