180 Banken und andere Geld-Institute. u. 5000. Rückzahl. durch Kündig. oder Verlos. mit mindest einmonat. Frist innerhalb längstens 60 Jahren. Notierung in München u. Augsburg wird beantragt. 6 % Gold-Kommunal-Schuldverschreibungen: Serie I: Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000 u. 2000. Rückzahl. durch Kündig, oder Verlos. innerhalb längstens 50 Jahren mit mindest. einmonat. Frist ab 1./4. 1931. Notierung in München u. Augsburg wird beantragt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Jährl., spät. im Monat Juni. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 40 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 1) Aus den Erträgnissen des Pfandbriefdarlehensgeschäftes ist für etwaige Kapitalverluste ein Spezialreservefonds anzusammeln, dessen jährliche Zugangsquote nicht weniger als 5 % des nach dem Unterschiede zwischen dem Pfandbriefhypothekenzins u. dem Pfandbriefcouponzins berechneten Reinertrages des Pfandbriefdarlehensgeschäftes jährlich betragen darf und solange fortgesetzt werden muss, bis dieser Spez.-R.-F. 5 % der umlaufenden Pfandbr.-Summe erreicht, bezw. bis zu dieser Höhe wieder ergänzt sein wird. Falls dieser Spez.-R.-F. jemals angegriffen werden sollte, ist er vor jeder anderweitigen Ver- wendung der Erträgnisse des Pfandbriefdarlehensgeschäftes wieder auf den früheren Betrag zu ergänzen. 2) Der Überrest steht zur gesetzl. Verf. der G.-V. Der A.-R. bezieht eine Tant., welche beträgt: 1. für den Vors. 2 v. Tausend (mindest. RM. 4000), 2. für seine Stellv. je 1½ v. Tausend (mindest. RM. 3000), 3. für jedes übrige von der G.-V. gewählte Mitglied 1 v. Tausend (mindest. RM. 2000), des nach § 245 H. G.B. zu berechnenden Gesamt- erträgnisses der Bank. Die Vorz.-Akt. erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) ohne Nach- zahlungs-Anspruch. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kasse, fremde Geldsort. u. Kupons 3 676 014, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 3 706 147, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. des Reichs u. der Bundesstaaten 32 143 119, eigene Akzepte 1 482 259, Nostroguth. bei Banken u. Bank- firmen 19 118 476, Lombards gegen börsengängige Wertp. 24 298 609, Anleihen u. verzinsl. Schatzanweisungen des Reichs u. der Bundesstaaten 2 359 730, sonstige bei der Reichsbank u. and. Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. (darunter aus eig. Emiss. nom. RM. 2 396 950 Gold- u. 805 Ztr. Roggenpfandbriefe) 834 943, sonst. börsengängige Wertp. 11 723 148, sonst. Wertp. 1 746 644, Konsortialbeteil. 2 879 192, dauernde Beteil. bei and. Banken u. Bankfirmen 9 862 586, Debit. in lauf. Rechn. 114 664 284, (Aval- u. Bürgschaftsdebit. 25 005 586), Goldmark- Hyp.-Darlehen 131 168 165, Roggen-Hyp.-Darlehen (90 649 Ztr.) 1 069 667, Aufwert. betrag der Hyp. für die Teilungsmasse 217 274 446, Bankgebäude 7 831 000, sonst. Immobil. 163 000. – Passiva: A.-K. 30 019 000, Haupt-Res. 9 670 000, Goldpfandbrief-Spez.-R.-F. 80 965, Roggen- pfandbrief- do. 3263, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 10 584 853, Einl. auf provisions- freier Rechn. 155 555 517, sonst. Kredit. 4 766 478, Akzepte 22 349 744, (Aval- u. Bürgschafts- verpflicht. 25 005 586), Hyp.-Pfandbriefe im Umlauf: 6 % Goldpfandbriefe 6 239 250, 8 % do. 109 536 300, 5 % Roggenpfandbriefe (90 619 Ztr.) 1 069 304, Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt, Berlin (Landwirtschaftliche Zentralbank) Darlehensguth. 15 372 265, Aufwertungsmasse für Pfandbriefe 217 274 446, Überschuss 3 480 045. Sa. RM. 586 001 434. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Personalausgaben 8 650 030, Sachausgaben 3 440 693, Steuern u. Uml. 1 339 734, Zs. der umlauf. Pfandbriefe 7 277 635, Zs. an Rentenbank-Kredit- anstalt 730 489, Beitrag zum Goldpfandbrief-Spez.-R.-F. 51 742, do. z. Roggenpfandbrief- do. 1008, Beitrag zur Pensionskasse 181 061, Überschuss 3 480 045 (davon: Tant. an A.-R. 39 350, Div. 3 000 000, Haupt-Res. 330 000, Vortrag 110 695). – Kredit: Vortrag aus 1925 168 269, Hyp.-Erträgnisse aus Pfandbrief-Darlehen 8 332 662, do. aus Rentenbank-Darlehen 826 851, Provis. u. sonst. Leistungen im Hyp.-Geschäfte einschl. Verwaltungskostenbeiträge aus den in die Teilungsmasse geflossenen Bareingängen 1 834 074, Erträgnisse aus dauernden Beteilig. 310 073, do. aus Wertp. u. Konsortial-Beteilig. 3 930 128, do. aus Wechsel, Zs., Kupons u. Sorten 3 618 792, Provis. 6 131 590. Sa. RM. 25 152 442. Kurs Ende 1913–1926: In Frankfurt a. M.: 300, 295.50, –, 287, –, 264, 225, 315, 390, (jg. 375), 2110, 4½ Bill., 3.55, 80, 195.50 %. – In München: 300, 295.25, –, –, –, 264, 223, 309, 375, 2600, 5.25 Bill., 3.45, 80, 197 %. —– In Berlin Ende 1922–1926: 2300, 5.5 Bill., 3.40, 80, 198 %. In Augsburg: Ende 1925–1926: 80, 197.5 %. In Leipzig: Ende 1925–1926: 80, 196 %. Zugel. im Sept. 1925 an den Börsen zu Berlin, München, Frankfurt a. M., Augsburg u. Leipzig Aktien zu RM. 40 (Nr. 40 001–465 000) u. zu RM. 200 (Nr. 1–30 000). RM. 5 Mill. Aktien zu RM. 200 (Nr. 30 001–55 000) wurden zugelassen im Mai bzw. Sept. bis Nov. 1926. Dividenden 1913–1926: 14, 14, 14, 14, 14, 14, 10, 12, 14, 150, 0, 8, 8, 10 % Vorz.-Akt. 1921–1926: 6, 6, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Kommissär der Staatsregierung u. Treuhänder: Karl Mössmer, Ministerialrat im Mini- sterium für Handel, Industrie u. Gewerbe. Direktion der Hypotheken-Abteilung: Ordentl. Vorst.-Mitgl.: Geh. Justiz-Rat Josef Schreyer, Hofrat Dr. Eugen Zeitlmann, Michael Kopplstaetter; stellv. Vorst.-Mitgl.: Dr. Friedr. Wilh. Kärcher, sämtl. in München. Direktion der Kaufmännischen Abteilung: Ordentl. Vorst.-Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Hans Remshard, Karl Blumöhr, Ferdinand Schumann, Dr. Karl Kraemer, München; Stephan Hirschmann, Nürnberg; stellv. Vorst.-Mitgl.: Max Boehm, Ernst Frauenholz, Albert Glaser, Christian Höllerer, Hans Müller, Rudolf Waltz u. Dr. Hermann Wein, München; Ludwig Bertele, Nürnberg; Max Enzensberger, Franz Gerhaher, Augsburg. Aufsichtsrat: I. Vors. Geh. Justizrat Albert Gaenssler, Advokat u. Rechtsanw., München; II. Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. ing. h. c. Gabr. Ritter von Sedlmayr, München; sonst. Mitgl.: ―――