Banken und andere Geld-Institute. 185 Securitas Revisions- u. Treuhand-Akt.-Ges. in München, Theatinerstr. 8. Gegründet: 18./7. 1921; eingetr. 31./8. 1921. Gründer siehe Jahrgang 1922/23. Zweck: Revisions- u. Treuhandgeschäfte aller Art. Zweigniederlassung in Nürnberg, Geschäftsstelle in Kempten im Allgäu. Kapital: RM. 100 000 in 500 Akt. zu RM. 200 mit 25 % Einzähl. Urspr. M. 1 000 000, übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 8./6. 1923 um M. 4 Mill. Lt. G.-V. v. Januar 1925 Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 100 000 in 500 mit 25 % eingez. Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Uneingeford. A.-K. 75 000, Einricht. 11 500, Kassa, Postscheck usw. 1642, Aussenstände 50 958. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 1000, Delkr.- Rückl. 1500, Kredit. 30 750, Reingewinn 5850. Sa. RM. 139 101. Gewinn- u. Verlnst-Konto: Debet: Unk. 134 905, Reingewinn 5850. – Kredit: Gewinn- vortrag 1207, Einnahmen 139 548. Sa. RM. 140 755. Dividenden 1921–1926: 0, 10, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ferd. Glatzel. Aufsichtsrat: Staatsminister a. D. Dr. Fr. Ritter von Brettreich, München; Prof. Dr. Heinr. Rheinstrom, Rechtsanwalt u. Dozent an der Technischen Hochschule München; Dr. jur. Alex. Erbprinz von Schönburg, Hartenstein; Guts- u. Fabrikbes. Theodor Freih. von Cramer- Klett, München; Dir. Dr. Emil Herzfelder, Berlin; Geh. Komm.-Rat Hans Kullen, Bankdir. Arthur Rehfeld, Bank-Dir, Dr. Alfred Selz, Freiherr von Herman auf Wain, Bankier Aug. von Finck, Konsul Alb. Heilmann, München; Gen.-Bevollm. des Fürsten Schönburg-Waldenburg Dr. Pfuelf, Waldenburg; Handelsrichter a. D. Osthoff, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Süddeutsche Treuhand-Gesellschaft A.-G., München, Theatinerstrasse 16. Gegriündet: 21./2. 1907; eingetr. 7./3. 1907. Firma bis 1912: Bayerische Revisions- u. Ver- mögens-Verwaltungs-Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Auf das Unternehmen gingen die Geschäfte der Münchner Filiale der in Berlin domizilierenden Revisions- u. Vermögens- verwaltungs-Akt.-Ges. über. Zweigniederlass. in Nürnberg u. Augsburg. Zweck: Revisions- u. Treuhandgeschäfte aller Art. Die Ges. steht der Bayerischen Hyp.- u. Wechselbank u. der Bayerischen Staatsbank nahe. Kapital: RM. 200 000 in 3000 Aktien zu RM. 20 u. 140 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 400 000, mit 50 % Einzahl. Die G.-V. v. 21./3. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 2 600 000, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 31./12. 1924 Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 60 000 (50: 1) in 3000 Akt. zu RM. 20 mit 25 % Einzahl., weitere 25 % wurden aus dem Gewinn 1924 eingezahlt u. die restlichen 50 % aus dem Gewinn 1925 eingezahlt. Lt. G.-V. v. 21./2. 1927 erhöht um RM, 140 000, zu pari ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Inv. 1, Debit. 130 841, Bankguth. 174 716, Wertp. 1, Kassa 2009, Postscheck 9885, (Treuhanddepot 1 617 407). – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. 6000, Kredit. u. Rückstell. 202 500, (Treuhandverpflicht. 1 617 407), Reingewinn inkl. 1088 Vor- trag = 48 954 (dayon zum R.-F. 6000, 10 % Div. 6000, Einzahl. von 25 % auf eine zu be- schliessende Kapitalerhöh. 35 000, Vortrag 1953). Sa. RM. 317 454. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 324 675, Abschreib. 18 378. Rein- gewinn 47 865. Sa. RM. 390 918. – Kredit: Gebühren RM. 390 918. Dividenden 1914–1926: 12, 12, 12, 12, 8, 6, 8, 8, 10, 0, 10, 10, 10 %. Direktion: Max Rixrath, Dr. Friedr. Schmitt, Dr. Otto Rosenberg. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Hans Remshard, München; Stellv. Staatsbank-Dir. u. Oberfinanz-Dir. Kurt Flamme, Geh. Justizrat Albert Gänssler. München; Dr. Hugo Gunz, Dir. Heinr. Meltzer, Berlin; Dir. Dr. Otto Seeling, Fürth. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverein für Schleswig-Holstein Akt.-Ges. in Neumünster i. H. Gegründet: 24./3. bezw. 21./6. 1903 mit Wirkung ab 1./7. 1903 durch Übernahme der Vereinsbank, eingetr. Genossenschaft; eingetr. 1./7. 1903. Firma bis 1910: Vereinsbank in Neumünster A.-G. Die Bank unterhält Hauptniederlass. in Neumünster, Altona, Kiel u. Rendsburg; ferner 12 Filialen, 84 Geschäfts- u. Zahlstellen, 6 Depositenkassen u. 1 Sparkasse. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften aller Art, unter Ausschluss von Ge- schäften für eigene Rechnung zum Zwecke der Spekulation. 1910 Fusionierung mit der Rendsburger Bank, infolgedessen die Firma wie oben geändert wurde. 1920 Aufnahme des Altonaer Bankvereins in Altona, 1921 der Spar- u. Vorschussbank A.-G. in Altona-Ottensen u. der Pinneberger Bank e. G. m. b. H. 1922 Fusion mit der Kieler Creditbank in Kiel. Weiter wurde 1926 die Wyker Spar- u. Leihkasse G. m. b. H. in Wyk a. Föhr aufgenommen. Die Ges. besitzt 21 Grundstücke. Sie besitzt ferner sämtl. Anteile der Alten Spar- u. Leih- kasse G. m. b. H. von 1828 in Krempe. ――