3 Banken und andere Geld-Institute. 189 7 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 51 258, Steuern 4214, Abschreib. 2914, Reingewlnn 12 875 (davon Div. 12 000, Vortrag 6293. Sa. RM. 71 261. – Kredit: Einnahmen aus Kontokorrent-, Diskont-, Sorten-, Devisen- u. Effekten-Geschäft RM. 71 261. Dividenden: 1913–1921 je 10 %. 1922–1926: 100, 0, 15, 15, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Dir. Alfred Günther, E. Brückner. Aufsichtsrat: Vors. Fabrik-Dir. Hugo Müller, Stellv. Fabrikbes. Kurt Beck, Dipl.-Ing. Arno Fiedler, Stellmacherobermstr. Eckart, Fabrikbes. Otto Richter, Bürgermstr. Dr. Schenk, Fabrikbes. Arth. Werbig Nossen; Kammergutspächter Paul Rossberg, Zella. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mittelländische Versicherungs-Bank Akt.-Ges., in Nürnberg, Dötschmannsplatz 25. Gegründet: 9./11. 1919; eingetr. 25./11. 1919. Firma bis April 1922: Mitteldeutsche Transportversicherungs-Akt.-Ges. bis Mitte 1924: Mitteldeutsche Versicherungsbank A.-G., bis 29./11. 1924: „Miveba“ Mitteldeutsche Versicherungs-Bank A.-G. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb der Transportversicherungsbranche u. Rückversicherung, auch Betrieb von Finanz- u. Bankgeschäften. Kapital: RM. 105 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 10 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 300 000, begeben zu pari. Dazu lt. G.-V. v. 10./2. 1921 M. 1 700 000, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./4. 1922 erhöht um M. 18 Mill. in 18 000 Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1923 um M. 500 000 in 10 Vorz.-Akt. zu M. 50 000. Lt. a. o. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 20 500 000 auf RM. 105 000 (St.-Akt. 200: 1, Vorz.-Akt. 100: 1) in 5000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 10 Nam.-Vorz.-Aktien zu RM. 500, letzt. unter Zuzahlung; ferner soll Erhöh. stattfinden um bis RM. 150 000 in 1500 St.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 fach. St.-R. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 997, Bankguth. 5658, Postscheck 537, Darlehen 20 058, Eff. 4794, Inv. 12 790, Auto 11 800, Immobil. 58 800, Debit. 28 730, Aufwert.-Ausgleich 12 000. – Passiva: A.-K. 105 000, Kap.-Res. 394, Versich. 158, Kredit. 34 997, Schaden- Res. 2346, Prämienüberträge 1234, Aufwert.-Hyp. 12 000, Gewinn 36. Sa. RM. 156 168. Dividenden 1920–1925: 10, 10 %, M. 250, 0, 0, 0 %. Direktion: Joh. Karl Jahreiss, Ludwig Diehm; Stellv. Konrad Holfelder. Prokurist: M. Knoblauch. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. J. G. Jahreiss, Hof i. B.; Fabrikbes. Arthur Seidel, Plauen i. V.; Fabrikbes. Richard Ketzel, Plauen; Jos. Minartz, Rechtsanwalt Dr. Ernst Eucker, Oberstl. a. D. Alois Louis, Zeitungsverleger Otto Spandel, Nürnberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oldenburgische Landesbank in Oldenburg i. 0. Gegründet: 16./12. 1868. Filialen in Bad Zwischenahn, Brake, Burg a. F., Cloppenburg, Emden, Eutin, Jever, Leer, Löningen i. O., Lütjenburg i. H., Malente-Gremsmühlen, Neu- stadt i. H., Oldenburg i. H., Quakenbrück, Rastede, Rüstringen, Varel, Vechta, Westerstede, Wildeshausen, Wilhelmshaven, Wittmund. Zweck: Betrieb von Bank- und Geldgeschäften. Die Bank hatte bis 1875 das Recht der Notenausgabe. Sie übernahm verschiedene Banken und Bankgeschäfte. Sie gründete 1918 zusammen mit anderen Banken die Deutsche Schiffsbeleihungsbank Akt.-Ges. in Hamburg. 1922 übernahm sie die Depositenkasse der Commerz- u. Privatbank in Jever, 1923 von der Dresdner Bank deren Geschäftsstellen in Emden u. Leer u. von der Darm- städter u. Nationalbank deren Zweigniederlassungen in Jever u. Cloppenburg. Die Ges. trat ferner 1923 als Kommanditistin in die Bankfirma Friedrich A. Brüning in Bremen u. in die Elsflether Bank-Commandite Schiff & Co. in Elsfleth ein. 1924 übernahm die Ges. von der Darmstädter u. Nationalbank deren Niederlassungen in Eutin, Lütjenburg, Malente, Neustadt u. Oldenburg i. H., 1925 die Niederlassungen in Oldenburg u. Vechta (im Aus- tausch gegen Vegesack u. Burgdamm). Mit Wirk. ab 1./1. 1927 wurden in Bad Zwischenahn die Geschäfte der Depos.-Kasse der Commerz- u. Privatbank übernommen. Die Ges. besitzt insgesamt 17 eigene Bankgebäude in verschiedenen Städten. Kapital: RM. 3 200 000 in 80 000 Aktien zu RM. 20 u. 16 000 Aktien zu RM. 100. Urspr. A.-K. M. 1.5 Mill., mit 40 % Einzahl., dann von 1873 –1920 M. 3 Mill. mit 40 % Einzahl. (siehe Jahrg. 1919/20). 1920 Vollzahl. u. Erhöh. um M. 2 Mill. Weiter erhöht 1921 um M. 5 Mill. Nochm. erhöht 1921 um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./1. 1923 um M. 30 Mill. in 30 000 Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./7. 1923 um M. 70 Mill. in 23 333 Akt. zu M. 3000 u. 1 Aktie zu M. 1000, davon M. 50 Mill. von einem Konsort. unter Führ. der Dresdner Bank im Verh. 1: 1 zum Kurse von 10 000 %, während M. 20 Mill. frei- händig begeben wurden. Sodann erfolgte Umstellung des A.-K. lt. G.-V. v. 1./11. 1924 von M. 120 Mill. im Verh. 75: 1 auf RM. 1 600 000 in 80 000 Akt. zu RM. 20. Zwecks Stärkung der eigenen Mittel beschloss die a. o. G.-V. v. 11./11. 1926 Erhöh. um RM. 1 600 000 in 16 000 Aktien zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden von der Dresdner