Bergwerke, Hütten, Saliuen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 397 Bergwerksgesellschaft, Mülheim-Ruhr (6 %), Albert Sonnenberg, Düsseldorf (51 %); Chamotte- u. Dinaswerke Birschel& Ritter in Erkrath (81 %); Fittingswerke Gebr. Inden A.-G., Düssel- dorf (90 %); Rheinisch-Westfälische Kalkwerke A.-G., Dornap (16 %); Elektrotechn. Fabrik Rheydt Max Schorch & Co. A.-G., Rheydt (25 %); Sachsenwerk Licht u. Kraft A.-G. in Dresden (10 %), Walther & Cie. A.-G. in Köln-Dellbrück (30 %). Kleinere Beteil.: Roland-Linie A.-G. in Bremen, Seereederei „Frigga“ A.-G. in Hamburg, Westfäl. Transport A.-G. in Dortmund, Benz & Co. in Mannheim. Erworben wurden vom Phoenix 500 Kuxe des Steinkohlen- bergwerks Emscher Lippe, welches mit der Firma Fried. Krupp A.-G. gemeinsam betrieben wird. Beteiligt ist Phoenix ferner an der Phoenix-Trust Maatschappij, die ihrerseits die Aktienmehrheit der Verein. Stahlwerke van der Zypen u. Wissener Eisenhütten A.-G. in Köln-Deutz besitzt. Von den genannten Beteil. wurde ein grosser Teil am 1./4. 1926 in die Verein. Stahlwerke eingebracht. Kapital: RM. 300 000 000 in 22 500 Aktien zu RM. 300, 228 448 Aktien zu RM. 500, 48 375 Aktien zu RM. 600 u. 150 001 Aktien zu RM. 1000. Urspr. A.-K. Tlr. 1 500 000 = M. 4 500 000 u. nach u. nach erhöht, zuletzt 1920 auf M. 136 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 1./7. 1921 um M. 139 000 000 (also auf M. 275 000 000) in 139 000 Akt. à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./7. 1921, übern. von einem Konsort. zu 105 %, davon M. 136 000 000 angeb. den bisher. Aktion. derart, dass auf alte Aktien im Nennwert von M. 1000 ein entsprechender Betrag in jung. Akt. vom 8./8. bis 27./8. 1921 zu 110 % bezogen werden konnte. Die restl. M. 3 000 000 Aktien blieben zur Verf. der Verwalt. Lt. G.-V. v. 2./11. 1922 Erhöh. um M. 25 000 000, div.-ber. ab 1./7. 1922. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 7./7. 1923 um M. 300 Mill. in Aktien zu M. 2000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. Die neuen Aktien sind von einer Banken- gruppe zum Nennwert gezeichnet u. zunächst einer holländischen Gruppe als Sicher. für ein der Ges. in holl. Währ. gegebenes Darlehn zur Verfüg. gestellt worden. Die Rückzahlung des Darlehns ist in der 2. Hälfte des Jahres 1924 erfolgt, demnach hat die Ges. wieder freies Verfüg.-Recht über die s. Zt. durch das Konsort. hinterlegten Aktien. (Ueber Einzel- heiten des bisher. Darlehns s. d. Handb. Jahrg. 1923/24 II). Die Kap.-Umstell. erfolgte It. G.-V. v. 17./1. 1925 von M. 600 Mill. auf RM. 300 000 000 derart, das der bisher. Nennwert der Akt. von M. 600, M. 1000, M. 1200 u. M. 2000 auf RM. 300, bzw. RM. 500 bzw. RM. 600 bzw. RM. 1000 umgewertet wurde. Gegen die s. Zt. hinterlegten 300 000 Aktien zu M. 1000 wurden 150 000 Stück über RM. 1000 lautend ausgegeben. Von dem ausgewiesenen Aktienkapital mit insgesamt RM. 300 Mill. sind RM. 205 Mill. im Umlauf u. RM. 95 Mill. im Besitz der Phoenix-Trust-Maatschappij. Die letzteren wurden im März 1927 zurückerworben u. zur Einzieh. u. Vernicht. gebracht. Anleihe Phoenix: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 27./2. 1907 rückzahlbar zu 103 %. Die Anleihe gelangt 1932 mit dem gesetzl. Aufwertungs-Betrag zur Rückzahlung. Stücke zu M. 2000, abgestemp. auf RM. 300 u. zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 150, lautend auf den Namen der Disconto-Ges. in Berlin oder deren Ordre u. durch Indossament übertragbar. Im Umlauf Ende Juli 1926: RM. 282 450. Tilg. durch Verlos. im IV. Quartal auf 1./4. Seit 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Kündigungs- frist zulässig. Kurs Ende 1914–1926: In Berlin: 101.60*, –, 95, –, 101*, 102.50, 107, 104, –, 2000, 13, 12.60, 83.50 %. – In Frankf. a. M.: 103*, –, 95, –, 101*, –, –, 102, –, –, – (14), (12.50), 82 %. – Über die Altbesitz-Genussrechte wurden Urkunden über je RM. 100 für je M. 1000 ausgegeben. Anleihe Phoenix: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt G.-V. v. 5./6. 1919 rückzahlbar zu 100 %, Stücke à M. 1000, abgestemp. auf RM. 43, lautend auf den Namen der Disconto- Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Im Umlauf Ende Juli 1926: RM. 312 739. Zs. für 1925 u. 1926 zahlbar mit RM. 2.15 gegen Coup. Nr. 1. Tilg. ab 1924 bis spät. 1948 durch jährl. Ausl. von 4 % des ursprüngl. Anleihebetrages im I. Quartal auf 1./7.; ab 1924 verstärkte Tilgung oder Totalkündig. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Darmst. u. Nationalbank. Kurs Ende 1920–1926: 102, 104, 132, 2000, 4.15, 3.70, 76 %. Eingef. in Berlin im Febr. 1920. Den Altbesitzern wurden Genussrechtsurkunden von nom. RM. 20 für jede Obligation im Nennwert von M. 1000 gewährt unter Vergüt. der Spitze von RM. 8.60 in bar. Für obige beide Anleihen vergütete die Ges. bis 15./1. 1924 für je M. 1000 eingereichte Obl. 5 $ Goldanleihe oder Rentenmark in gleichem Werte. Nach einer Bekanntmach. seitens der Ges. vom 8./7. 1924 vergütete dieselbe für die Anleihe von 1919 RM. 42 in bar zu je M. 1000 Oblig. Anleihe Steinkohlenbergwerk Nordstern: I. M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898. Anleihe Bergbauges. Holland: M. 1 750 000 von 1895, in 4 % Grundschuldbriefen. 4 % Anleihe Hoerder Bergwerks- u. Hüttenvereins-Oblig. v. 1895. Zwecks Barablösung wurden die Anleihen des Hörder Bergwerks-Vereins, der Bergbau- gesellschaft Holland u. des Steinkohlenbergwerks Nordstern auf den 1./1. 1927 gekündigt. Ablösungsbetrag RM. 130.32 für je M. 1000. – Über die Altbesitzgenussrechte der genannten Anleihen wurden Urkunden über je RM. 100 für je M. 1000 ausgegeben. Sämtl. noch am 30./6. 1925 im Umlauf befindl. Anleihen sind auf RM. 581 808 aufgewertet. Geschäftsjahr: 1./4.– 31.3. (Bis 1926: 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Sept.-Nov. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St.