Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 405 fälligen Jahresraten in der Weise, das der gesamten Anleihe innerhalb eines Zeitraumes vom 1./7. 1932 bis 1./7. 1941 u. ¾ der Anleihe in den letzten 10 Jahren im Wege der Auslosung zum Kurse von 102 %. zur Tilgung gelangen, so dass die ganze Anleihe spät. am 1./7. 1951 getilgt ist. Verstärkte Tilgung oder Gesamtrückzahlung der Anleihe ist nach vorhergegangener 3 monatiger Kündig. zum 1. eines jeden Kalendervierteljahres, jedoch nicht vor dem 1./7. 1932 statthaft. Auch ist der Ges. an Stelle der Auslosung der frei- händige Rückkauf der in Frage kommenden Beträge gestattet. Je RM. 3000 Teilschuld- verschreib. berechtigen zum Bezuge von nom. RM. 1000 Aktien der Ges. zum Kurse von 125 %; dieses Recht läuft bis 31./12. 1929 u. kann jederzeit ausgeübt werden. — Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankfurt a. M., Köln, Düsseldorf, Essen, Hamburg, München: Darmstädter u. Nationalbank, Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Commerz- u. Privatbank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G., Deichmann & Co., Delbrück, von der Heydt & Co., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. u. Co., I. H. Stein: Düsseldorf: B. Simons & Co.; Essen: Simon Hirschland; Hamburg: Simon Hirschland, Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; München: Bayerische Vereinsbank; Amsterdam: Amsterdamsche Bank, De Twentsche Bank, Lippmann, Rosenthal & Co., Internationale Bank te Amsterdam, Deutsche Bank, Handel-Maatschappij H. Albert de Bary & Co., Proehl & Gutmann; s.-Gravenhage: Amsterdamsche Bank, De Twentsche Bank; Rotterdam: Amsterdamsche Bank, De Twentsche Bank, Bank voor Handel en Scheepvaart; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank, Skandinaviska Kredit- aktiebolaget u. weiterhin die jeweils bekannt zu machenden Stellen. Die Zahlung in Amsterdam, s-Gravenhage, Rotterdam u. Stockholm erfolgt zu dem jeweils von den Zahl- stellen an diesen Plätzen am Zahlungstage festzusetzenden Wechselkurs auf Berlin. Anfang November 1926 an der Berliner Börse zugelassen. Kurs Ende 1926: Stücke mit Options- recht: 1108 %; Stücke ohne Optionsrecht: 96 %. Auch notiert in Düsseldorf, Essen, Frankf. a. M., Köln, München u. Hamburg. Serie C. $ 10 815 000 in 6½ % Bonds. Die Anleihe wurde zur Ablösung des noch nicht eingelösten Teiles der Thyssen-Anleihe von 1925 ausgegeben. Sie hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Sie ist zu gleichem Range mit den vorstehend erwähnten Serien A u. B durch eine Höchstbetragshypothek von $ 12 978 000 sichergestellt. Hinsichtlich der Tilgung u. der übrigen Bedingungen, insbes. des Bezugsrechtes auf Aktien der Vereinigte Stahl- werke A-G., ist sie genau so ausgestattet wie die Serie A. Anleihen: II. Die Verpflichtungen aus den Dollar-Obligationsanleihen 1925/26 der Rhein- Elbe-Union u. von Thyssen sind seitens der Vereinigte Stahlwerke A.-G. übernommen worden. 1. Rheinelbe-Union-Anleihe: $ 25 000 000; hypothekarisch eingetragen; Laufzeit v. 1./1. 1926–1./1. 1946. Zinsen: 7 %. Rückzahl. während der ersten 10 Jahre jährlich $ 625 000, während der nächsten 10 Jahre jährlich $ 1 875 000 durch halbjährliche Auslos. zum Nennwert. Die erste Auslos. erfolgte per 1./7. 1926. Vorzeitige Kündigung: Zu jedem Zinstermin kann mit 30tägiger Frist die ganze Anleihe oder ein Teil derselben von dem Anleihenehmer gekündigt werden. Die Rückzahl. geschieht dann zu folgenden Sätzen: zu 105 % bei vorzeitiger Rückzahl. bis zum 1./1. 1931, zu 102 % bei vorzeitiger Rückzahl. bis zum 1./1. 1936, zu 100 % bei vorzeitiger Rückzahl. nach dem 1./1. 1936. 2. Thyssen-Anleihe: $ 10 500 000; hypothekarisch eingetragen; Laufzeit v. 1./1. 1925 bis 1./1. 1930. Zinsen: 7 %. Die Rückzahl. erfolgt am 1./1. 1930. Vorzeitige Kündigung: Zu jedem Zinstermin kann mit 60tägiger Frist die ganze Auleihe oder ein Teil derselben von dem Anleihenehmer gekündigt werden. Der Rückzahlungskurs betrug zum 1./1. 1926 102½ %. von diesem Zeitpunkt ab ermässigt sich der Kurs jährlich um ½ %. Geschäftsjahr: 1./10.– 30./9. (erstes von der Gründung bis 30./9. 1926). Gen.-Vers.: Die Generalversammlungen werden an einem vom Aufsichtsrat zu be- stimmenden Ort abgehalten. Stimmrecht: 1 Aktie über RM. 1000 = 1 Stimme. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.). 4 % Div., sodann werden 2 % des nach Vornahme sämtlicher Abschr. u. Rücklagen unter Abzug der unter 2 erfolgten Verwendung verbleib. Reingewinns an die Gesamtheit der von der G.-V. gewählten Mit- glieder des A.-R. als Vergütung für ihre Mühewaltung gezahlt (unter Anrechnung eines Fixums von RM. 5000 je Mitgl.); Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Bergwerks- u. Hüttenanlagen 1 135 882 535, Beteilig. u. Wertp. 199 804 460, Warenbestände 203 878 681, Forder. 269 581 147, Wechsel u. Schecks 5 818 743, Kassa, Reichsbank u. Postscheckguth. 2 832 004, Anleiherechnung 34 873 851. Patente, Lizenzen u. sonst. Urheberrechte 1 (Bürgschaften 1 847 523). – Passiva: A.-K. 800 000 000, R.-F 79 994 000, Genussscheine 125 000 000, Anleihen 402 754 600, aufgewertete Anleihen u. Hyp 23 866 472, sonst. Hyp. 745 267. Wohlfahrts-F. u. Unterstützungskassen 6 115 147, langfristige Verpflicht. 144 572 735, kurzfristige do. 86 577 423, Akzepte 11 880 873, rückst. Löhne, soziale Beiträge u. Lohnsteuern 19 927 226, Abschr. auf Werksanl. 26 136 370, Rückstell. für Ofenerneuerungen, Bergschäden, schwebende Prozesse, zweifelhafte Forder. u. noch nicht abgerechnete Verpflicht. 98 643 954, Reingewinn 26 457 355 (Bürgschaften 1 847 523). Sa. RM. 1 852 671 425. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. soziale Aufwendungen 42 190 900, Abschr. auf Werksanl. 26 136 370, Reingewinn 26 457 355 (davon: R.-F. 6000, Div. 24 000 000, Tant. an A.-R. 49 027, Vortrag 2 402 328). Sa. RM. 94 784 626. – Kredit: Rohüberschuss RM. 94784 626.