* 414 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Bank an erster Stelle lediglich hinter der öffentl. Last gemäss dem Industriebelastungs. gesetz v. 30./8. 1924. Die Ges. ist verpflichtet, alle im Range der zur Sicher. der Anleihe von 1927 bestellten Hypothek vorhergehenden Belastungen löschen zu lassen, wenn u. soweit sie sich mit dem Eigentum in einer Person vereinigen, u. zur Sicher. dieses Anspruches eine Löschungsvormerkung eintragen zu lassen. Die Ges. hat im übrigen das Recht, zur Sicher. einer event. später auszugebenden neuen Anleihe weitere Eintragungen zum gleichen Range im Gegenwert von RM. 44 000 000 zur Gesamthaft auf den jetzt belasteten Objekten vorzunehmen. Zahlst.: Wie 6 % Goldanleihe von 1924. – Zahlung der Zs. u. Rückzahl. des Kapitals in Reichsmark oder in anderen gesetzl. Zahlungsmitteln u. zwar auf fester Goldbasis, wobei für RM. 1 der amtlich festgesetzte Preis von 7eo kg Feingold zu rechnen ist. Als amtlich festgesetzter Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichsanzeiger bekannt- gegebene Londoner Goldpreis des 15. des der jeweiligen Fälligkeit vorangehenden Monats oder, falls an diesem Tage eine Goldnotiz nicht festgestellt werden sollte, die nächst- vorangegangene. Die Umrechn. in deutsche Währ. erfolgt nach dem Mittelkurs der letzten amtl. Notier. für Auszahl. London des gleichen Tages. Ergibt sich aus dieser Umrechn. für 1 kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2820 u. nicht weniger als RM. 2760, so ist für jede auf Feingoldbasis geschuldete Reichsmark RM. 1 in gesetzl. Zahlungsmitteln zu setzen. Von der Anleihe wurden RM. 45 000 000 am 31./1. u. 1./2. 1927 zu 93.50 % zur Zeichnung aufgelegt. Der Restbetrag von RM. 15 000 000 wurde in Holland am 4./2. 1927 gezeichnet. 6 % Goldanleihe von 1924: $ 1 500 000 = GM. 6 300 000 von 1924. Stücke: Reihe A zu $ 500 = RM 2100, Reihe B zu $ 100 = RM. 420, Reihe C zu $ 25 = RM. 105 u. Reihe D zu $ 10 = RM. 42. – 10 u. 25 $ mit ganzjähr. Zs. per 2./1., 100 u. 500 $ mit halbjähr. Zs. per 1./7. u. 2 /1. Einlös. der Zinsscheine u. Rückzahl. erfolgen bereits vom 15. des dem Verfalltage vorangehenden Monats ab zum letzten vor dem 15. amtlich notierten Dollarkurs (Mittelkurs). –— Sicherheit: Erststell. Hyp. auf den gesamten Grundbesitz einschl. Anlagen u. Zubehör der Germaniawerft in Kiel. Ausgabekurs zu 95½ %. Rückzahl. zu 105 % durch Auslos. ab 1929 innerhalb 25 Jahren; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. ab 1929 zulässig. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dir. der Disc.-Ges. u. deren Niederlass., Delbrück Schickler & Co., Mendelssohn & Co., S. Bleichröder; Essen: Deutsche Bank (Essener Credit-Anstalt), Simon Hirschland; Köln: J. H. Stein, Deichmann & Co., A. Levy; Hamburg: M. M. Warburg & Co. Kurs in Berlin Ende 1924–1926: Reihe A u. B 75, 62.50, 92 %, Reihe C u. D 78, 62.50, 92.50 %. Zugelassen an der Berliner Börse im Okt. 1924. Dollar-Anleihe: $ 10 000 000 in 7 % netto Obl. von 1924, aufgen. in New York (wovon $ 9 Mill. in Amerika u. $ 1 Mill. in Holland aufgelegt sind), frei von allen gegenwärtigen oder zukünftigen deutschen Zinsen-, Rückzahl.- oder andern Steuern, mit andern Worten, die Ges. garantiert, dass die Besitzer netto 7 % Zs. u. am 15./12. 1929 100 % ihres Kapitals empfangen. Sollte die Rückzahl. vorher stattfinden, so muss sie zu 102 % erfolgen. Der Ausgabekurs ist 99 % Usance New York; die Verzinsung stellt sich auf 7.18 %. Als Treu- händer in Deutschland tritt die Dresdner Bank auf. Die Anleihe ist für ihre ganze Lebens- dauer garantiert durch Waren oder Rohmaterial., die einen Verkaufswert bilden, der zum mindesten 150 % des jeweils noch ausstehenden Anleihebetrages darstellt. Nach einem vorliegenden Rechtsgutachten wird der Dienst der Anleihe weder durch den Vertrag von Versailles, noch durch das Dawessche Abkommen irgendwie belastet, noch wird hierdurch für die Ges. die Möglichkeit, sich fremde Währungen zu beschaffen, irgendwie beschränkt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9., bis 1923: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., die Aktien der Gruppe A haben je 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis dieser den 10. Teil des A.-K. erreicht. Weitere Verteilung: Aktien B u. C bis zu 4 % Div., darauf Aktien A ebenfalls bis zu 4 % Div. Von dem verbleibenden Überschuss kann die G.-V. einen Betrag für Rücklagen oder andere Zwecke bestimmen. Der A.-R. erhält von dem hiernach übrigbleibenden Betrag 4 % Tant., jedoch soll die Tant. einen Höchstbetrag von RM. 30 000 für das einzelne A.-R.-Mitgl. u. von RM. 60 000 für den A.-R.-Vors. nicht übersteigen. Der Rest des Gawinns wird als weitere Div. an alle Aktien verteilt oder auf neue Rechnung vorgetragen. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundeigentum u. Werksanlagen, Werksgeräte u. Beförderungsmittel 168 123 372, Vorräte, halb- u. ganzfertige Waren 44 534 756, gewerbl. Schutzrechte 1, Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth., Wechsel u. Schecks 4 273 377, fest- verzinsliche Wertp. 110 058, andere Wertp. u. Beteil. bei Fremden 29 662 870, Beteil. bei Tochterunternehm. 25 600 000, Bankguth. 14 011 398, Guth. bei öffentl. Sparkassen 800 255, Waren- u. sonst. Debit. 38 195 706, Debit. aus Werksgemeinschaftsverrechnung 17 343 213 (Sicherheitswechsel u. Bürgschaften 9 502 800), Verlust 2 106 227. – Passiva: A.-K. 160 000 000, R.-F. 16 000 000, Sonderrückl. 8 706 227, Deckung für Schäden u. Verpflicht.: Delkr. 10 679 961, Aufwertungsansprüche 12 135 762, Gemeinschaftsabgaben, Berg- u. sonst. Schäden u. dgl. 4 500 000, sonst. Rückstell. 17 094 754, Guth. der Hilfskassen, Stift. u. dgl. 843 184, do. von Werksangehörigen bei der Firma u. bei der Spareinricht. 2 009 420, An- leihen: in Papiermark abgeschlossene 5 083 232, 5 % Pfandbr.-Darlehen der Gemeinschaft Deutscher Hyp.-Banken 5 930 990, 6 % Doll.-Goldanl. von 1924 6 614 912, 7 % Doll.-Goldanl. von 1925 30 471 000, Hyp.- u. Restkaufgelder 1 556 171, Anzahl. 9 571 767, Waren- u. sonst. Kredit. 16 568 469, Bank-Kredit. 385 290, lauf. Akzeptverbindlichkeiten 2 943 161, Kredit. aus ――§―§Ü§‚f‚‚7;