426 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Auslos., Gesamtkündig., Ankaufs oder in ähnlicher Weise sowohl aus dem Gewinn als auch im Wege der Kap.-Herabsetz. eingezogen werden. Erfolgt die Einzieh. aus dem Gewinn, so dürfen in jedem Jahr nicht weniger als 5 % u. nicht mehr als 50 % des urspr. ausgegebenen Betrages der Vorz.-Akt. eingezogen werden. Von den St.-Akt. stehen nom. RM. 15 Mill. zur Verfüg. der Ges.; diese sind mit RM. 7 500 000 zu Buch; ein durch ihren Verkauf der Ges. über den Buchwert hinaus zufallender Mehrerlös wird dem gesetzl. R.-F. zugeführt Urspr. A.-K. M. 7 500 000, erhöht 1872 um M. 1 500 000, 1888 um M. 3 Mill., 1897 um M. 3 600 000, 1899 um M. 4 400 000, 1904 um M. 5 Mill., 1905 um M. 20 Mill. Diese Em. diente zur Durchführung der Vereinig. mit den Huldschinskyschen Hüttenwerken. Weitere Erhöh. 1907 um M. 3 Mill. auf M. 48 Mill. Die G.-V. v. 7./5. 1913 beschloss Herabsetz. des A.-K. durch Ankauf von eigenen Aktien bis zu nom. M. 5 Mill. Bis Ende 1914 wurden nom. M. 1 011 400 zurückgekauft. Die a. o. G.-V. v. 4./7. 1916 beschloss anlässlich des Ankaufs der Geschossfabrik Otto Jachmann zu Borsigwalde die Wiederbegebung dieser zurückgekauften Aktien. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. a. o. G.-V. vom 13./1. 1920 um M. 16 Mill., lt. G.-V. v. 21./4. 1921 um M. 3 Mill. u. lt. G.-V. v. 21./4. 1921 um M. 33 Mill. auf M. 100 Mill. Die G.-V. v. 30./3. 1922 beschloss Erhöb. um M. 50 Mill. in 50 000 6 % Vorz.- Aktien. Von diesen M. 50 Mill. Vorz.-Akt. wurde lt. G.-V. v. 1./11. 1922 ein Teilbetrag von M. 27 Mill. in St.-Akt. umgewandelt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./8. 1923 um M. 150 Mill. auf M. 300 Mill. in 1500 St.-Akt. zu M. 100 000, die mit 25 % eingez. u. erst bei Vollzahl. div.-ber. sind. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 23./3. 1925 von M. 300 Mill. unter Einzieh. von M. 20 700 000 Vorz.-Akt. auf RM. 27 792 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 600 auf RM. 60, zu M. 1200 auf RM. 120, zu M. 2000 auf RM. 200, zu M. 1000 auf RM. 100 u. zu M. 100 000 auf RM. 10 000 denominiert wurde. Der Nennwert der restl. 2300 Vorz.-Akt. ist von bisher M. 1000 auf RM. 40 herabgesetzt worden. Die 1500 Aktien zu je RM. 10 000 wurden lt. G.-V.-B. v. 9./12. 1926 in 15 000 Akt. zu je RM. 1000 umgetauscht. Hypoth.-Anleihen: I. M. 7 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1902, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 2000, 1000, 500 aufgewertet u. abgest. auf RM. 300, 150, 75. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempel. des Erneuerungsscheins RM. 6 für ein Stück zu M. 2000, RM. 3 für ein Stück zu M. 1000, RM. 1.50 für ein Stück zu M. 500 abzügl. 10 % Kap.-Ertrags- steuer gezahlt. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Notiert in Berlin u. Breslau. Wiederaufnahme der am 6./4. 1923 eingestellten Notierung im Oktober 1926. Kurs Ende 1926: 80 %. II. M. 12 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet u. abgest. auf RM. 150. Zs. 1./3. u. 1./9. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 37 per 1./9. 1925 RM. 3 für ein Stück zu M. 1000 abzügl. 10 % Kap.-Ertragssteuer gezahlt. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./9. 1923 gekündigt. Notiert in Berlin u. Breslau. Kurs mit Anleihe v. 1902 zus. notiert. III. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1919, rückzahlb. zu 102 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet u. abgest. auf RM. 34. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1924 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im April auf 1./8.; ab 1924 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypothek auf oberschles. Grundbesitz. Von dem verpfändeten Grundbesitz sind 210. ha 29 a 90 qm nicht belastet. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Berlin Ende 1920–1926: 83, 90, 100, 200, 1.70, 0.50, 74 %. Auch in Frankf. a. M. u. Breslau notiert. Altbesitz-Genussscheine: Über die Altbes.-Genussrechte der Anleihen I=III wurden besondere Genussscheine ausgegeben, u. zwar für die Anl. I u. II solche über RM. 50 für je PM. 500 u. für die Anl. III solche über RM. 20 für je PM. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (bis 1919 Kalenderj.) Gen.-Vers.: Gewöhnl. Ende März. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St.; je RM. 20 Vorz.-A.-K. = 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., alsdann 6 % Vorz.-Div., Nachzahl. etwaiger rückständ. Vorz.-Div., dann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je RM. 1800 pro Mitgl., der Vors. RM. 3600, dessen Stellv. RM. 2700), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. als Vortrag. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Immobil. u. Inv. 377 000, Eff. (einschl. eig. Aktien) u. Beteil. 27 918 211, Wechsel 9837, Kassa u. Giroguth. 1793, Debit. 11 847 343 (Avale u. Kaut. 6 151 341). – Passiva: A.-K. 27 792 000, R.-F. 170 531, Obl. 1 763 303, Zs.-Scheine 3698, Hyp. 55 000, Kredit. 10 249 229, (Avale u. Kaut. 6 151 341), Gewinn 120 421. Sa. RM. 40 154 185. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 837 931, Abschreib. auf Immob. 23 000, Reingewinn 120 421. Sa. RM. 981 353. – Kredit: Brutto-Erträge RM. 981 353. Kurs Ende 1913–1926: In Berlin: 89.50, 71.50*, –, 194, 241.25, 129.50, 159, 337, 820, 13 000, 23.5, 13.40, 36.25, 125 %. In Frankf. a. M.: 88, 75*, –, 194, 241, 129*, 156, 337, 810, 13 500, 23.5, 13.50, 36.25, 126 %. Auch notiert in Breslau. Dinvidenden: 1914–1919: 2, 10, 15, 15 4 5, 5, 6 %; 1920 (1./1.–30./9.): 25 %; 1920/21–1925/26: 15, 50 – (Bonus) 50, 0. 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Rudolf Brennecke, Vors; Dir.: Max Loeser; Stellv. Dr. Albert Hempelmann. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Eugen Landau, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Oskar Schlitter (Deutsche Bk.); Gen.-Dir. Franz Pieler; sonst. Mitgl.: Bank-Dir. Adolf Becker, Breslau; Bankier Carl Chrambach, Breslau; Reichsschatzmin. a. D. Dr.-Ing. h. c. Georg Gothein, Charlottenburg; 8