454 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. wurden gegen Abstempel. des Erneuerungsscheins RM. 3 für das Stück zu M. 1000 gezahlt. der Anleihe ist zum 30./6. 1923 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. IV. 5 % Anleihe der ehem. Westfäl. Stahlwerke Bochum von 1917 (Bismarckhütte): M. 5 000 000 in Stücken zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150. Für die Genussrechte auf anerkannten Altbesitz Turden Genussrechtsurkunden über RM. 100 für je M. 1000 ausgegeben. Zs.: 2./1., 1./7. Am 2./1. 1926 wurden auf Zinsschein Nr. 18 per 2./1. 1926 RM. 3 für das Stück zu M. 1000 gezahlt. Rest zur Rückzahl. zum 2./1. 1924 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. Die auf Reichsmark abgestempelten Stücke wurden im Nov. 1926 an der Berliner Börse wieder eingeführt. Kurs Ende 1926: 95.50 %. Am 1./7. 1926 wurden gegen Zinsschein 1 der 4 Anleihen die 3 % Zs. für 1926 ausgezahlt. V. 4½ % Anleihe der ehem. Concordia Bergbau A.-G. von 1919: Rückzahlb. ab 1924 zu 103 %, M. 15 000 000, davon im Umlauf: M. 11 835 000 in Stücken zu M. 1000. Der Aufwertungsbetrag ist auf RM. 16.365 für M. 1000 Schuldverschreib. festgesetzt worden. Zs.: 2./1., 1./7. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 2./1. 1927 gekündigt. Die Barablös. von RM. 13.51 zuzügl. Zs. für 1925 u. 1926 (5 %) abzügl. Kapitalertragsteuer = RM. 0.74 insges. RM. 14.25 für je M. 1000 wurden vom 3./1. 1927 ab gezahlt. Gleichzeitig wurden die Ge- nussrechte für Altbesitz mit RM. 4.36 für je M. 1000 in bar abgefunden. 7 % Anleihe lt. G.-V. v. 10./12. 1926: RM. 6 000 000 in Stücke zu RM. 1000. Die Obl.- Besitzer können bis zum 31./12. 1929 auf je RM. 3000 Obl. RM. 1000 St.-Akt. beziehen gegen Hergabe von RM. 1000 Obl. u. Zuzahl. von 15 % gleich RM. 150. Die Obl. wurden Unter der Hand zu 99 % verkauft. 33 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Akt. = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonst. Rückl. u. Abschr., hierauf Nachzahl. rückst. Div. auf Vorz.-Akt., dann bis 6 % (Max.) Div. für Vorz.-Akt. u. 4 % Div. für St.-Akt., vom Rest 7 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Bergwerke 22 070 347, Grundbesitz 9 690 969, Wohn- häuser 7 150 179, Hafen, Eisenbahnen u. Wege 1 306 268, Hüttenwerke 18 224 193. Patente I, Wertp. 15 131, Beteilig. 3 664 692, Kassa 23 810, Postscheck 12 849, Wechsel u. Schecks 3939, Schuldner 11 198 972, Vorräte 7 877 901 (Bürgsch. 9 732 529), Verlust 20 592 202. – Passiva: A.-K. 51 800 000, Ern.-F. 7 345 519, Teilschuldverschnr. 1 362 454, Hyp. 7 352 196, Wohlf.-F. 500 000, rückst. Anleihezs. 44 679, do. Steuern 219 654, do. Löhne 722 742, Gläubiger 28 184 209, Rückst. 4 300 000 (Bürgsch. 9 732 529). Sa. RM. 101 831 453. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 2 163 367, Steuern u. öffentl. Lasten 3 910 407, Zs. u. Provis. 3 314 234, Abschr. 3 754 007, Bergschäden Oberhausen 593 587, Verlustvortrag 14 160 806. – Kredit: Rohertrag aus den Betrieben 6 854 528, Mieten u. Pachten 449 677, Verlust 20 592 202. Sa. RM. 27 896 407. Kurs Ende 1913–1926: 148.80, 131*, –, 137, 179, 146*, 205, 351.50, 705, 8490, 28, 29 %, 10 %, 14.50 %. Notiert in Berlin. – In Frankf. a. M. eingeführt im Mai 1923. Kurs daselbst Ende 1923–1926: 26, 30, 10, 13.80 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1917/18: 10, 5, 5, 8, 12½, 12½ %; 1918/19 u. 1919/20: zus. 12 %. 1920/21–1925/26: 16, 25, 0, 0, 0, 0 %. Ausserdem 1917/18 einen Bonus von 2½ % für jede Aktie verteilt. C.-V.: 4 J. (K.)) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Gustav Dechamps; Stellv. Bergassessor a. D. H. Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Stellv. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Hans Bie, Justizrat Ernst Ahlemann, Berlin; Geh. Komm.-Rat Wilh. von Oswald, Hannover; Bankier Dr. Gustav Sintenis, Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oscar Schlitter, Berlin; Willem van der Vorm, Rotterdam; vom Betriebsrat: Th. Feinen. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten u. Wechselbank, Deutsche Bank; Mannheim: Rhein. Credit- bank; Basel: Basler Handelsbank. Gutehoffnungshütte Oberhausen Akt.-Ges., Oberhausen. Gegründet: 9./11. 1923; eingetr. 13./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 II. Sitz bis 21./10. 1926 in Nürnberg. Zweigniederlass. in Gelsenkirchen (Abt. Boecker & Co.) u. Schwerte (Abt. Schwerte, vorm. Ludwig Möhling). * Zweck: Aufsuchen, Gewinnung, An- u. Verkauf von Kohlen, Erzen u. sonst. nutzbaren Berggute im In- u. Ausland, Erlang., Erwerb. u. Pachtung der zu ihrer Ausbeut. erforderl. Rechte u. Berechtig., Ausbeut., Verhütt. oder Zugutemach. der vorgenannten Kohlen, Erze sowie jedes anderen Berggutes, weitere Verarbeit. der Metalle in alle dem Verbrauch ange- passten Formen, Ankauf oder Pachtung vorhandener oder Erricht. neuer Werke, Erwerb. dazu erforderl. Grundgüter, Handel mit den gewonnenen Rohstoffen u. Erzeugnissen, Betrieb von Eisenbahnen auf u. zu den Werken, von Hafenanlagen sowie der Schiffahrt, Beteil. an anderen Unternehmungen. Beteilig. an Verbänden: Kohlensyndikat 5 165 700 t. davon Verkaufsbeteilig. 3 330 500 t, Verbrauchsbeteilig. 1 835 200 t, Rohstahlgemeinschaft 1 080 542 t, A-Produkten-Verband 319 408t, Stabeisen-Verband 175 532 t, Walzdraht-Verband 157 160 t, Grobblech-Verband 166 072 t.