456 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. erhöht 1892 auf M. 6 000 000, 1920 auf M. 20 000 000. Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 Umstell. von M. 20 000 000 auf RM. 10 000 000 (2: 1) in 39 Akt. zu RM. 250 000 u. 100 Akt. Lit. B zu RM. 2500, Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: Nach Nominalbetrag. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Werksanlagen einschl. Wohngeb. u. Grundbesitz 13 685 952, Beteilig. 286 001, Wertp. 22 244, Kassa u. Postscheckguth. 859 301, Vorräte 4 778 047, fertige Erzeugnisse 3 563 707, Schuldner 9 239 401, Arb.-Hyp. 9769, Hyp.-Schuldner 801 (Bürgschaftsschuldner 20 000), Freihaltungsanspruch an die Ilseder Hütte betr. Anleihe. mithaft 31 500 000). – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Sparkasse der Angest. u. Arb. 317 367, Gläubiger 21 119 426, Hyp.-Gläubiger 7315 (Bürgsch. 20 000, hypothekar. Mithaft für die Anleihe der Ilseder Hütte 31 500 000), Gewinnvortrag 1117. Sa. RM. 32 445 226. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anl. 1 857 923, Gewinnvortrag auf 1926/27 1117. – Kredit: Gewinnvortrag vom Vorjahre 289, Überschuss 1 858 751. Sa. RM. 1 859 040. Dividenden: Der Gewinn floss bis 1925 der Ilseder Hütte zu. 1925/26: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Komm.-Rat Gerhard Meyer, Otto Grave, Peine. Aufsichtsrat: Vors.: Justizrat Dr.-Ing. e. h. Wilh. Meyer, Hannover; Stellv.: Freiherr Cornelius von Berenberg-Gossler, Hamburg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Gustav ter Meer, München; Dr. jur. Carl Vering, Hamburg; Komm.-R. Adolf Märklin, Goslar; Ober-Reg.-Rat a. D. Emil Meyer, Hannover; Dr.-Ing. Dr. phil. e. h. Karl Wendt, Essen-Bredeney. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Reichsbank Peine. Süddeutsche Wismut- und Kupferwerke Akt.-Ges., Pforzheim, Lindenstr. Gegründet. 17./11. 1922; eingetr. 21./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Zweck. Übernahme und Fortführ. des von der Firma Auler & Krapp Komm.-Ges. in Neubulach betrieb. Bergwerksunternehmen, welches zum Gegenstand hat die Gewinnung und Verwertung von Wismut und Kupfer sowie den Handel mit solchen Metallen. Die Ges. ist berechtigt, Bergrechte ähnlicher Art zu erwerben oder sich an Unternehmen zu beteil., welche die Gewinnung u. den Handel von Wismut u. Kupfer zum Gegenstand haben. Kapital. RM. 60 000 in 3000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 12 Mill. in 10 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 18./1. 1925 von M. 12 Mill. auf RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj., bis 1923: 1./5.–30./4. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Bestände u. Vorräte 56 618, Betriebsanlagen 109 202, Verlust 25 041. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 130 862. Sa. RM. 190 862. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Allg. Betriebsunkosten RM. 7235. – Kredit: Betriebsverlust RM. 7235. Dividenden 1922–1925. 0, 0, 0, 0 %. Direktion. Fabrikant Max Fessler, Pforzheim. Aufsichtsrat. Prakt. Arzt Dr. Wilh. Dörfler, Biberach; Rechtsanw. Dr. Fritz Netter, Pforzheim; Sägewerksbes. Karl Commerell, Höfen; Ing. u. Chemiker Hans Forstner, Alb. Herchenröther, Bank.-Dir. Otto Kahn, Pforzheim. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Pforzheim: Rheinische Creditbank. Düsseldorfer Eisenhüttengesellschaft in Ratingen, Festerstr. 4. Gegründet: 27./2. 1890; eingetr. 8./3. 1890. Sitz bis 18./12. 1913 in Düsseldorf. Die Ges. übernahm das der Firma Flender, Schlüter & Vollrath gehörige Puddel- u. Walzwerk in Düsseldorf, die der Firma H. A. Flender in Düsseldorf gehörige Nieten-, Schrauben- u. Muttern- fabrik nebst Hammerwerk in Düsseldorf. Zweck: Herstell. von Eisen-, Stahl- u. and. Metallwaren. Die Ges. fabriziert Schrauben u. Nieten. Entwicklung u. Besitztum: Die Werke befinden sich auf einem am Bahnhof Ratingen- Ost gelegenen 12 ha grossen Gelände, von dem etwa 2 ha bebaut sind. Sie bestehen aus einer Schrauben- und Nietenfabrik nebst zugehörigen Nebengebäuden. Ausserdem besitzt die Ges. 4 Wohnhäuser für Beamte, ein Doppelhaus für Meister u. 13 Arbeiter- häuser für 34 Familien. Die Kraftversorgung des Werkes geschieht für die Schrauben- u. Nietenfabrik durch elektrischen Strom, der vom Rheinisch-Westfälischen Elektrizitäts- werk Düsseldorf-–Reisholz bezogen wird. Beschäftigt werden seit Wiedereröffn. des Betriebes April 1924 in den Werken der Ges. insges. 22 Beamte u. Meister u. ca. 300 Arb. 1925 Übernahme der Hildener Schrauben- u. Metallwerke A.-G., Hilden, durch Fusion. Als Übernahmepreis waren RM. 560 000 in Aktien vereinbart. Da sich herausstellte, dass der für den Erwerb der Hildener Werke in Aussicht genommene Kaufpreis zu hoch war, ist es durch Verhandl. gelungen, den endgültigen Übernahmepreis auf RM. 160 000 zu ver- einbaren. Infolgedessen sind RM. 400 000 Aktien für den Ankauf der Hildener Werke nicht zu verwenden, u. da ihre Verwert. in absehbarer Zeit unwahrscheinlich ist, beschloss die G.-V. v. 12./2. 1926 Herabsetz. des A.-K. um diesen Betrag.