458 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. grundst. sind vorhanden: 21 Beamtenwohnhäuser u. 17 Arbeiterwohnhäuser mit 3860 qm bebauter Fläche sowie 112 189 qm Hofraum u. Gartenland. Die Ges. ist Mitglied des Edel- stahlverbandes E. V., der Vereinigung deutscher Magnetfabriken, des Verbandes f. Gussstahl., Sägen- u. Messerbleche u. Teilhaberin des Stabstahl-Verbandes G. m. b. H. Zurzeit sind etwa 600 Arb. u. Beamte beschäftigt. Kapital: RM. 6 315 000 in 45 000 St.-Akt. zu RM. 140 u. 750 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Vorz.- Akt. sind mit 25 % eingezahlt, sie haben Anspr. auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl.- Recht. Urspr. M. 4 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 21./8. 1920 um M. 4 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./7. 1921 um M. 8 000 000. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 18./3. 1922 um M. 8 000 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1922 a) um M. 21 000 000 in 21 000 St.-Akt. à M. 1000, übern. von einem Konsort., davon angeboten den bisher. Aktion. M. 16 000 000 im Verh. 3:2 v. 10./11. bis 28./11. 1922 zu 260 %, b) um M. 15 000 000 Vorz.-Akt. in 15 000 Stück à M. 1000 (25 % eingezahlt). Dann erfolgte lt. G.-V. v. 5./11 1924 Umstell. des A.-K. von M. 60 Mill auf RM. 6 315 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 140 herab- gesetzt wurde. Die Vorz.-Akt. sind im Verh. 20: 1 zus. gelegt u. der Nennwert der Vorz- Aktie auf RM. 20 ermässigt, eingez. mit 25 %. Anleihe I: M. 8 000 000 in 5 % Teilscbuldverschr. lt. A.-R.-B. v. 22./11. 1920, rückz. zu 102 % Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 10, lautend auf den Namen der Berl. Handels-Ges., Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1./11. 1926 bis spät. 1./11. 1950 durch jährl. Ausl. oder freihänd. Rückkauf; ab 1./11. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1921–1925: 97, 110, 400, 0.58, 0.34 %. Notiz ab 15./8. 1926 eingestellt. Eingef. in Berlin im März 1921. Aufwertungsbetrag RM. 9.98 für PM. 1000. Die Stücke waren zur Abstempl. auf RM. 10 bis 31./5. 1926 bei den Zahlstellen nach dem 31./5. 1926 nur noch bei der Berl. Handels-Ges. einzureichen. Anleihe II: M. 8 000 000 in 5 % Obl. lt. G.-V. v. 18./3. 1922, rückz. zu 102 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Eingeführt 1923 in Berlin. Kurs Ende 1923–1925: 300, 0.1, 0.05 %. Notiz ab 15./8. 1926 eingestellt. Aufwert.-Betrag RM. 2.15 für PM. 1000. Die Anleihe ist zur Rück- zahlung zum 1./11. 1926 gekündigt. Die Barablös. von RM. 1.55 für je M. 1000 zuzügl. Zs. für 1925 u. 1926 (5 % abzügl. Kap.-Ertragssteuer mit RM. 10 wurde vom 1./11. 1926 bei der Ges.-Kasse u. den Zahlstellen gezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-A. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu 10 % des A.-K., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R., Rest Über-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 11 250, Grundst. 994 954, Geb. Schornsteine, Kanäle 2 199 613, Masch., Dampfkessel, Hämmer 2 318 260, Ofen 68 922, Gleise u. Transportanlagen 32 000, Fuhr- u. Kraftwagen 17 246, Mobil. 1, Geräte u. Werkz. 1, Walzen 6072, Laborat. u. Versuchsanstalt 27 500, Vorräte 1 434 557, Debit. 770 278, Kassa 30 127, Wertp. 4, (Bürgsch. 63 000), Verlust 420 410. – Passiva: St.-A. 6 300 000, Vorz.-Akt. 15 000, R.-F. 470 000, Rückstell. für Aufwert. der Obl. 100 000, Hyp. 21 000, rückständ. Obl.-Zs. 3402, Kredit. 1 421 794. Sa RM. 8 331 196. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 899 969, Zs. 136 938, Abschr. 449 566. – Kredit: Vortrag 323 308. Fabrikat.-Gewinn 742 754, Verlust 420 410. Sa. RM. 1 486 473. Kurs Ende 1921–1926: 801, 5900. 10.2, 10.3, 35, 61 %. Die St.-Akt. wurden im März 1921 an der Berliner Börse eingeführt. Dividenden: 1919/20–1920/21: 20, 25 %; 1922/23–1925/26: 1000, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Gustav Sintenis; Stellv. Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter, Geh. Justizrat Dr.-Ing. e. h. Maxim. Kempner, Gen.-Dir. Dr. med. e. h. u. Dr.-Ing. e. h. Dr. Fritz Eichberg, Bankier Carl Joerger, Berlin; Frau Else Lindenberg, Baden-Baden; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Georg Zapf, Köln-Mülheim. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Delbrück Schickler & Co. Erzbergbau-Akt.-Ges. Herrensegen, Schapbach i. B. Amt Wolfach. Gegründet: 28./7. 1923; eingetr. 29./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Bergmännische Ausbeutung des der fürstlich fürstenbergischen Standesherr- schaft in Donaueschingen auf den Gemarkungen Schapbach u. Oberwolfach, Amtsbezirk Wolfach, für die nachbezeichneten Mineralien verliehenen Bergwerkseigentums an folgenden Bergwerken: a) Bergwerk „Herrensegen“ auf Silber, Blei u. Kupfer; b) Bergwerk „Friedrich Christian“ auf Silber, Blei u. Kupfer; c) Bergwerk „Jakob' auf Kupfer; d) Bergwerk „Michael“ auf Kupfer; e) Bergwerk „Maria zum Trost“. Kapital: RM. 300 000 in 2950 St.- u. 50 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Urspr. M. 60 Mill. in M. 59 Mill. St.-Akt. u. M. 1 Mill. Vorz.-Akt., übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 8./12. 1924 Umstell. auf RM. 300 000 (200: 1) in 2950 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., Vorz.-Akt. haben Iöfach. St.-Recht.