466 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Kapital: RM. 5 250 000 in 10 500 St.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 800 000, erhöht 1900 um M. 600 000, nochmalige Erhöh. 1906 um M. 800 000. 1911 Erhöh. um M. 5 200 000. 1920 weitete Kap.-Erhöh. um M. 8 400 000 in St.-Akt. Gleichzeitig wurden M. 2 Mill. in 6 % Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch ausgegeben, die später in St.-Aktien umgewandelt sind. Weiter erhöht 1921 um M. 13 200 000 in 13 200 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921. Die G.-V. v. 20./12. 1922 hat weitere Erhöh. um M. 10 Mill, in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922 beschlossen. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 42 Mill. im Verh. 4: 1 auf RM. 10 500 000, durch Herabsetz. des Nenn- wertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 250. Die G.-V. v. 18./8. 1926 beschloss Herabsetz. des Kap. um RM. 5 250 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 2: 1. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ging 1926 in den Besitz der Vereinigten Stahl- werke A.-G. über. Hypoth.-Anleihen: I. Urspr. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. der Apler- becker Hütte, Brügmann, Weyland & Co. v. 19./11. 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 (abgestemp. u. aufgewertet auf RM. 150), lautend auf den Namen der Essener Credit-Anstalt oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Sicherheit: Sicherheits-Hyp. auf den gesamten Immobilienbesitz der Ges. zur ersten Stelle. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Ges.-Kasse; Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt u. deren sonst. Niederlass.; Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1914–1925: –*, –, 90, –, 95*, 98, 97, –, 98, 200, –, – %. Eingeführt in Berlin. Notiz 1926 eingestellt. Coup. 32 am 1./11. 1925 zahlbar mit RM. 3 bei den Zahlstellen. Die Anleihe ist gekündigt auf den 1./5. 1927. II. Urspr. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Beschluss der G.-V. v. 20./12. 1911, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 (abgestemp. u. aufgewertet auf RM. 150). Zs. 2./1. u. 1./7. Sicherheit: Gesamtsicherungshypoth. auf den Grundstücken nebst aufstehenden Gebäuden etc. in Werne bzw. Langendreer. Coup.-Verj.: 4 J. (F.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst. Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln a. Rh.; C. Schlesinger-Trier & Co., Berlin u. Ges.-Kasse. Kurs Ende 1914–1925: 93*, –, 93, –, 95*, 95.50, 101.75, –, 103, 200, –, =– %. Eingeführt in Berlin. Notiz 1926 eingestellt. Coup. 28 am 2./1. 1926 zahlbar mit RM. 3 bei den Zahlst. Über die Altbesitzgenussrechte werden besondere Urkunden ausgegeben. Die Anleihe ist gekündigt auf den 1./5. 1927. III. Urspr. M. 15 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 1922 in 2000 Stücken à M. 5000 u. 5000 Stücke à M. 1000. Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./9. 1926. Ablös.- betrag einschl. Zs. = RM. 2.01 für je nom. M. 1000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1923–1925: 200, 0.32, 0.31 %. In der Bilanz am 30./6. 1925 sind die 3 Anleihen mit RM. 253 884 aufgewertet. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 d. A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div., bzw. nach G.-V.-B. zur Bildung von Spezialreserven etc. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. 897 981, Geb. 2 732 241, Masch. u. Öfen 4 604 668, Inv. u. Werkzeuge 1, Vorräte 2 112 516, Kassa 12 215, Eff. 205 503, Beteil. 118 452, (Bürgschaften 270 000), Debit.: Bankguth. 183 866, do. in lauf. Rechn. 2 400 923, Verlust 2 433 357. – Passiva: A.-K. 10 500 000, R.-F. 987 345, Anleihe 253 884, (Bürgschaften 270 000), Kredit. 3 960 494. Sa. RM. 15 701 724. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 237 424, Handl.-Unk., Steuern, Arb.- wohlfahrtsbeiträge, Versicherungsprämien etc. 1 496 845, Abschr. 1 528 770. – Kredit: Roh- gewinn 829 682, Gesamtverlust 2 433 357. Sa. RM. 3 263 039. Kurs der Aktien Ende 1913–1926: 88.75, 75*, –, 140, 166, 100*, 166, –, 575, 7200, 30, 18.10, 38, 68 %. Notiert in Berlin. Auch in Köln notiert. Kurs in Köln Ende 1924–1926: 18.5, –, 65 %. Dividenden 1912/13–1925/26: 3, 0, 0, 6, 10, 10, 0, 20, 10, 20, 20, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: R. Wiesecke, Dipl.-Ing. Ernst Linnhoff, Werne; Gust. Weyland, Aplerbeck. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Reg.-Rat Dr. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf; Dr. jur. Emil Freiherr v. Oppenheim, Bankier Waldemar Freiherr v. Oppenheim, Köln; Dr. Fritz Thyssen, Mülheim-Speldorf; Gen.-Dir. Dr. Albert Vögler, Dortmund; Gen.-Dir. Dr. Flick, B.-Grunewald; vom Betriebsrat: J. Joester, H. Luttmann. Zahlstellen: Langendreer: Ges.-Kasse; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Levy, A. Schaaffhausen'scher Bankverein: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Carl Cahn, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, C. Schlesinger Trier & Co.; Frankf. a. M.; G. F. Grohé-Henrich & Cie. Erdölwerke „Helenaglück“ Akt.-Ges. in Liqu., Wietze (Hann.). Gegründet: 25./11. 1921 bzw. 10./1. 1922; eingetr. 16./1. 1922. Firma bis 14./2. 1923: Einfamilienhaus „Sorgenlos“ Akt.-Ges. Sitz bis 25./2. 1924 in Berlin. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Lt. G.-V. v. 19./1. 1927 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufm. Leo Hülster, Wietze. Zweck: Erschliessung der in den Gemarkungen Oberhode, Ostenholz u. Meissendorf gelegenen ölhöffigen Gelände, deren Ausbeut., Erricht. aller damit in Zus.hang stehenden Anlagen u. Handel der im eigenen Bergbau gewonnenen Ole u. deren Produkte, soweit sie in den Anlagen hergestellt werden u. die Ausführ. aller hiermit zus.hängenden Geschäfte.