468 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Kapitalertragssteuer = RM. 0.10 also insges. RM. 1.92 vom 1./9. 1926 ab bei der Ges.-Kasse u. bei den Zahlstellen gezahlt. „ Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Nov. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 20 % des A.-K.), dann bis 4 % Div., nach Vornahme aller Abschr. u. Rückl. 8 % Tant. an A.-R. (mindestens jedoch RM. 1500 je Mitgl. u. RM. 3000 für den Vors.), bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorstand u. Beamte, Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. 3 Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. 1 605 486, Geb. 3 017 902, Masch. 4 923 778, Beteil. am Ruhrkraftwerk 1 802 762, Geräte 72 000, Mobil. 30 550, Waren u. Betriebsmaterial. 2 718 540, Deb. 1 522 321, Kaut. 42, Eff. 15 958, Wechsel 37 258, Kassa 13 091, Verlust 1 377 238. —– Passiva: A.-K. 10 400 000, Oblig.-Anleihe 29 905, Löhne 96 117, Kredit. 6 610 905. Sa. RM. 17 136 927. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 760 131, Gen.-Unk. 876 048, Zs. 280 576, Abschr. 1 094 289. – Kredit: Gen.-Betrieb 1 633 806, Verlust 1 377 238. Sa. RM. 3 011 044. Kurs Ende 1913–1926: 184.25, 185*, –, 265, 350, 179, 268, 1025, –, 36 500, 40, 40.25, 29.50, 63.50 %. Notiert in Berlin. In Köln Ende 1924–1926: 37.5, 28, 60 %. Dividenden 1912/13–1925/26: 14, 10, 18, 27, 27, 27, 15, 30, 30, 30, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. W. Hackländer, Dir. Kurt Schnitzler. Aufsichtsrat: Vors. S. Alfr. Freih. von Oppenheim, Köln; Fabrikbes. Hugo Schmitz, Hagen; Bankier Carl Hagen, Berlin; Dir. Carl Merckens, Witten; Rechtsanw. u. Notar Dr. Herm. Fischer, Berlin; Komm.-Rat Alb. Klincke, München; Bank-Dir. Dr. Karl Kimmich, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Direction der Disconto-Ges., Hagen & Co.; Bank des Berliner Kassenvereins, Deutsche Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein A.-G., Sal. Oppen- heim jr. & Co. Cal endert .. Gegründet: 4./7. 1923; eingetr. 27./11. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1925 II. Die Ges. ging hervor aus dem unter def Firma Carl Neuendorf betrieb. Handelsgeschäft. Zweck: Ein- u. Verkauf von Walzwerks-, Bergwerks- u. Hüttenerzeugnissen u. von landwirtschaftl. Bedarfsartikeln, sowie Betrieb aller damit zus. häng. Geschäfte. Kapital: RM. 50 000 in 400 Akt. zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in 400 Akt. zu M. 10 000, 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. auf RM. 50 000 (100: 1) in 400 Akt. zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 20 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Anlagen 26 802, Eff. 3000, Kassa 2815, Debit. 30 947, Waren 25 708, Personalsteuervorauszahl. 610. – Passiva: A.-K. 50 000, Rückl. 11 547, Kredit. 25 521, aufgew. Hyp. 422, Gewinn 2392. Sa. RM. 89 883. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 2313, Geschäftsunk. 32 557, Hyp.-Aufwert. 422, Reingewinn 2392. Sa. RM. 37 685. – Kredit: Gewinn RM. 37 685. Dividenden 1923–1925: 0 %. Direktion: Carl Neuendorf. Aufsichtsrat: Vors. Bruno Natsch, Eberswalde; Paul Linke, Wriezen; Karl Koöhler, Alt-Kietz-Wriezen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wutschdorfer Kohlenwerke Hans Krüger, Akt.Ges., Wutschdorf (N.-M.). Gegründet: 7./8. 1923; eingetr. 25./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1926. Der G.-V. vom 4./2. 1927 wurde Mitteil. nach § 240 H. G. B. gemacht. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergwerken, Verwertung der gewonn. Braunkohlen, insbes. auch durch Verkauf, die fabrikmässige Herstell. von Briketts aus der gewonn. oder sonst angeschafften Braunkohle u. der Vertrieb der Briketts, insbes. Fortführ. des früher vom Bergwerksbes. Hans Krüger unter der Fa. Wutschdorfer Kohlenwerke Hans Krüger betrieb. Braunkohlenbergwerks u. der von ihm betrieb. Brikettfabrik. Die Ges. darf sich an allen Unternehm. gleicher oder ähnl. Art beteiligen, auch Aktien oder Kuxe anderer Ges. erwerben u. veräussern. Besitztum: Der Ges. gebören die Grubenfelder: Berggeist, Dodo, Alfred unweit Schwiebus in der Neumark. Die Kohle wird im Tiefbau in 3 Schächten gewonnen u. zum grössten Teil in einer Brikettfabrik von 5 Pressen verarbeitet. Die Ges. besitzt eine 8.5 km lange Normalspurbahn bis zur Eisenbahnstation Wutschdorf N.-M. sowie eine eig. elektrische Zentrale für Licht u. Kraft; ferner Fabrikgeb. u. Grundst. von insges. 8500 qm Fläche. ilm Geschäftsj. 1924/25 wurde die Gertrud- u. die Hermann-Schachtanlage weiter abgebaut, erstere kam im Februar 1925 zum Erliegen. In der Johannes-Schachtanlage wurde mit dem Abbau begonnen; die als Ersatz für die demnächst zum Erliegen kommende Hermann- Schachtanlage niedergebrachte Förderanlage Johannes II – schiefe Ebene – musste wieder