Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 469 aufgelassen werden, weil die durch diese Anlage aufgeschlossenen Kohlenpartien sich als nicht abbauwürdig erwiesen. Die Hermann-Schachtanlage kam im Juni 1926 zum Erliegen. Als Ersatz für diese wurde eine neue Schachtanlage – Barbara –— errichtet u. mit den Aus- u. Vorrichtungsarbeiten in dieser Schachtanlage begonnen. Rohkohle Briketts Förderung Absatz Produktion Absatz hl hl Ztr. Ztr. 1923/24 . . 1 027 322 96 371 387 672 345 504 1924/25 . . . I 196 468 98 774 504 792 498 520 1925/26 . . . 1 570 891 90 257 837 000 664 996 Belegschaft 170 Mann. Die Ges. ist beteiligt an der Braunkohlen- u. Brikett-Verkaufs- Vereinigung in Frankfurt a. O. u. im Ostelb. Braunkohlen-Syndikat. Kapital: RM. 533 340, hiervon RM. 500 000 St.-Akt. u. zwar 450 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 2500 St.-Akt. zu je RM. 20 u. RM. 33 340 Vorz.-Akt. u. zwar 33 Vorz.-Akt. zu je RM. 1000 u. 17 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 10 % (Max.). Urspr. M. 160 Mill. in 10 000 Vorz.-Akt., 150 000 St.-Akt. zu M. 1000, letztere übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./12. 1924 Umstell. von M. 160 002 000 auf RM. 533 340 (300: 1). Die Umstell. erfolgte dorart, dass für je 6 St.-Akt. u. Vorz.-Akt. über je M. 1000 je 1 St.-Akt. bzw. 1 Vorz.-Akt. zu RM. 20 gewährt wurde. Die Aktien waren zum Umtausch bis 1./10. 1925 beim Bankhause Wersch & Co., Berlin, einzureichen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., besond. Rückst., 10 % Div. auf Vorz.-Akt., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. auf St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Kohlenfeld 14 000, Grundst. 12 000, Wohngeb. 60 000, Brikettfabrik 280 000, Eisenbahnanl. 90 000, Grubenanl. 35 000, Drahtseil- u. Feldbahn 19 000, elektr. Grubenanl. 7500, Pferde u. Geschirre 2000, Inv. 5000, Material 15 000, Holzbestand 1460, Brikettbestand 100 749, Kassa 738, Kontokorrent 35 361, Verkaufsvereinig. 5845, Ostelb. Braunkohlen-Synd. 300, Verlust 278 105. – Passiva: A.-K. 533 340, Hyp. 200 000, Konto- korrent 228 720. Sa. RM. 962 060. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Lohn Grube 228 772, do. Fabrik 83 181, Holz- verbrauch Grube 39 132, Ölverbrauch Fabrik 13 698, Betriebsunk. Grube 24 345, do. Fabrik 29 900, Handl.-Unk. 45 841, Knappschaftskasse 31 023, Zechenb.-Unterhalt. 15 897, Geschirr- unterhalt. 3160, elektr. Anlage-Unterhalt. 1228, Geb.-Unterhalt. 1681, Zs. 38 302, Abschr. 63 127. – Kredit: Brikett 564 152, Kohlen 32 635, Pacht 4558, Verlust 17 946. Sa. RM. 619 293. Dividenden 1923/24–1925/26: 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. August Hagemann. Aufsichtsrat: Bankier Otto Rewicki, Bankier Hans Wersche, Berlin; Dipl.-Ing. August Hagemann, Bergwerksdir. a. D. Hermann Krüger, Blankenburg a. H.; Bankier Paul Hamel, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Berlin: Wersche & Co.