Metall, Maschinen, Schifbau, Feinmechanik, Masäkverke. Automobil-Handels-Akt-Ges. Aachen, Hindenburgstr. 77. Gegründet: 2./11. 1922; eingetr. 11./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Ankauf u. Verkauf von Kraftwagen, Motorrädern nebst Zubehörteilen, sowie die Vornahme von Reparaturen an Kraftwagen u. Motorrädern, ferner der Betrieb solcher Geschäfte, welche nach dem Ermessen des A.-R. mit dem Zweck der Ges. im Zus. hang stehen. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./9. 1924 ist das A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 53, Postscheck 70, Automobile 26 370, Debit. 62 496. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 5000, Kredit. 60, Gewinn 33 931. Sa. RM. 88 991. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1486, Steuern 979, auszubuchende Forder. 6408, Abschreib. 6012, Gewinn 33 931. – Kredit: Gewinnvortrag 42 281, Delkred.-K. 6537. Sa. RM. 48 818. Dividenden 1923–1925: 0 %. Direktion: Leo Pering. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Jos. Rütgers, Köln; Bank-Dir. Mieczislaus Klawek, Aachen; Jules Nissenne, Verviers (Pelgien). Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brause & Co., Akt.-Ges., Aachen, KReichsweg 19–42. Gegründet. 29./3. 1923; eingetr. 22./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstellung u. Vertrieb, insbes. der Export von Nadeln aller Art. Kapital. RM. 6000 in 120 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 12 Mill. in Aktien zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 18./6. 1925 auf RM. 6000 (unter Zuzahl. von RM. 4875). Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 1. Juli 1925: Aktiva: Schuldner RM. 80 458. – Passiva: A.-K. 6000, Gläubiger 74 458. Sa. RM. 80 458. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 5220, Unk. 13 025. Sa. RM. 18 245. – Kredit: Gewinn RM. 18 245. Bilanz am 1. Juli 1926: Aktiva: Schuldner RM. 52 478. – Passiva: A.-K. 6000, Gläubiger 46 478. Sa. RM. 52 478. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 5220, Unk. 8390. Sa. RM. 13 610. – Kredit: Gewinn RM. 13 610. Dividenden 1923/24–1925/26: 0 %. Direktion. Walther Hesse. Prokuristen: Christ. Nicolin, Dr. jur. Fritz Baus, Gott- fried Jürgensmeyer, Christ. Krings. Aufsichtsrat. Justizrat Rechtsanw. Franz Oster, Fabrikant August Heinrigs, Komm.- Rat Arthur Pastor, Aachen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fafnirwerke, Act.-Ges. (Aachener Stahlwaarenfabrik)i.Liqu. in Aachen, Jülicherstr. 342/352. Gegründet: 23./3. 1898 mit Wirk. ab 24./12. 1897. Bis 25./6. 1902 Firma Aachener Stahl- warenfabrik „vorm. Carl Schwanemeyer“; dann bis 28./1. 1911 Aachener Stahlwaarenfabrik; dann bis 1919 mit dem Zusatz Fafnir-Werke, seitdem wie oben. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. befand sich vom 2./10. 1925 bis 31./1. 1926 unter Geschäftsaufsicht; die G.-V. v. 28./1. 1926 (Mitteil. gem. § 240 H.-G.-B.) beschloss die Liquidation. Lt. G.-V. v. 17./7. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: Dir. Dr. Heinrich Hempelmann, Eschweiler-Aue. Am 9./8. 1926 wurde erneut Geschäftsaufsicht angeordnet, die nach Annahme eines Zwangsvergleichs am 23./9. 1926 aufgehoben wurde. In dem Bericht des Liquidators in der G.-V. v. 21./10. 1926 heisst es u. a.: Das Geschäftsaufsichtsverfahren wurde am 31./1. 1926 beendigt. Um ein Wiederaufleben der noch nicht befriedigten Forderungen nach Ablauf des Zahlungsaufschubs zu verhindern, wurde zunächst ein aussergerichtlicher Vergleich mit den Gläubigern angestrebt. Als die hierfür erforderliche Einstimmigkeit zu