Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 39 Ambi Waggon- und Apparatebau Akt.Ges. in Berlin-Johannisthal, Flugplatzstr. 3. Gegründet: 26./3. 1923; eingetr. 26./5. 1923. Gründers. Jahrg. 1924/25. Zweck: Bau von Eisenbahnfahrzeugen einschl. Lokomotiven u. die Ausführung damit zusammenhäng. Arbeiten, insbes. auch Wiederherstell.-Arb., sowie Bau u. Vertrieb von anderen Fahrzeugen, von Masch. u. Apparaten jeglicher Art. Kapital: RM. 1 600 000 in 1600 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 200 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 29./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 200 Mill. auf RM. 1 600 000 in 1600 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 1 000 000, Geb. 633 000, Masch. u. Einricht. 255 000, Kassa 53 512, Beteil. 1, Vorräte 643 928, Debit. 1 178 134. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 160 000, Konzernverrechn. 1 690 227, Gewinn 313 348. Sa. RM. 3 763 576. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 966 962, Sonderabschr. 600 000, Gewinn 135 470. Sa. RM. 1 702 433. – Kredit: Fabrikation RM. 1 702 433. Dividenden 1923–1925: 0, –, 16 %. Direktion: Ing. Erich Monscheuer, Rechtsanwalt Dr. jur. Rudolf Schröder, W. Weise. Aufsichtsrat: Arthur Müller, Bankier Emil Wittenberg, Ludwig Loeb, Kol. B.-Heerstr.; Bank-Dir. Dr. Wilhelm Freund, Wilhelm Kalinke, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Automobil-Bau- und Reparaturwerkstatt Südost Akt.-Ges. in Berlin S0., Köpenickerstr. 96/97. Gegründet. 6./11. 1922, 16./2. 1923; eingetr. 28./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1624/25. Zweck. Betrieb einer Automobilbau- u. Reparaturwerkstatt. Kapital. RM. 6000 in 6 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 60 000 in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 000 auf RM. 6000 in 6 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Grundst. 40 250, Kassa 3355. – Passiva: A.-K. 6000, Instandsetzungsarbeiten 2355. Sa. RM. 43 605. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betr.-Unk. 4449, Instandsetz. 531, Reinig. 322, Ver- walt. 380, Hyp.-Zs. 655, Abschr. 1000, Res. für grosse Instandsetz.-Arb. 2355. Sa. RM. 9694. – Kredit: Miete RM. 9694. Dividenden 1923–1925: 0 %. Direktion. Eduard Fischer, Berlin. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Süssmann, Schlossermeister Hans Pohlmann, Bruno Consentius, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Bamag-Meguin Aktiengesellschaft in Berlin NW 87, Reuchlinstr. 10/17. Gründung u. Entwicklung: Die Ges. ist durch Fusion der Berlin-Anhaltischen Maschinen- bau-Actien-Gesellschaft, Berlin, mit der Meguin A.-G., Butzbach (Hessen), entstanden. Die Berlin-Anhaltische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft ist 1872 mit dem Sitz in Berlin errichtet worden; ihre Hauptniederlass. befand sich in Berlin, Zweigniederlass. besass sie in Dessau u. Köln-Bayenthal. Die Gründung der Meguin A.-G. erfolgte 1901 unter der Firma ,Dillinger Fabrik gelochter Bleche, Franz Meguin & Co., A.-G. mit dem Sitz in Dillingen (Saar). Gründer siehe dieses Handbuch 1901/1902. Am 4./6. 1918 wurde die Firma in „Meguin A.-G.“ geändert. Mit dem Verkauf des Dillinger Werkes wurde der Sitz der Meguin A.-G. nach Butzbach (Hessen) verlegt. Ihren jetzigen Namen erhielt die Ges. durch Beschluss der G.-V. der Meguin A.-G. v. 2./5. 1924; der Sitz der Ges. wurde nach Berlin verlegt. Die Zweigniederlass. in Dessau u. Köln-Bayenthal firmieren „Berlin-Anhaltische Maschinenbau- Aktiengesellschaft Dessau bzw. Köln-Bayenthal, Zweigniederlassung der Bamag-Meguin Aktiengesellschafté. Laut Vertrag v. 11./4. 1924 u. den Beschl. der G.-V. der Berlin-Anhalt. Maschinenbau Akt.-Ges. in Berlin u. der Meguin Akt.-Ges. in Butzbach, Hessen, v. 2./5. 1924 ist das Vermögen der ersteren als Ganzes unter Ausschl. der Liquid. auf die Meguin A.-G. über- gegangen. Die Berlin-Anhalt. Maschinenbau-Actien-Gesellschaft ist aufgelöst. Der Vorst. u. der A.-R. der Bamag trat in den der Bamag-Meguin A.-G. über. Die a. o. G.-V. der Meguin A.-G. v. 2./5. 1924 hat beschlossen, das A.-K. um M. 50 Mill. auf M. 128 Mill. durch Ausgabe von 50 000 Stück neuen, auf den Inhaber lautenden St.-Akt. im Nennbetrage von je M. 1000 mit Gewinnberechtigung v. 1./7. 1923 ab zu erhöhen. Die M. 50 Mill. neuen Aktien wurden gemäss Beschluss der G.-V. in der Weise verwendet, dass den Inh. der bisher. M. 100 Mill. St.-Akt. der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau-A.-G. gegen Einreich. von je nom. M. 2000 St.-Akt. dieser Ges. eine neue St.-Aktie der Bamag-Meguin Aktiengesellschaft über M. 1000 gewährt wurde. Den Einreichern der Aktien wurden zunächst Zwischenscheine ausgehändigt. Zweck: Erwerb, Pacht, Anlage u. Betrieb von Maschinenfabriken, Giessereien u. Werk- stätten für Eisenkonstruktionen u. Apparatebau, sowie Verkauf eigener u. fremder industr.