0 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 491 gehörigen Transportelementen, Aufbereit.-Masch., von Kohlenstaubfeuer., Eisenkonstrukt., Gusswaren u. ähnl. Gegenständen. Das Grundeigentum der Büttner-Werke A.-G. umfasst eine Fläche von insgesamt 122 622 qm, wovon 38 129 am bebaut sind. Der Umsatz betrug im Jahre 1925 RM. 5 900 000. Für 1924 u. 1925 sind Dividenden von 10 bzw. 5 % verteilt worden. Im Geschäftsjahr 1924/25 hat das Butzbacher Werk durch den Ausfall an Be- stellungen für den Steinkohlenbergbau sowie durch die verlustbringende Abwicklung älterer Geschäfte einen grossen Verlust erlitten, der durch die Heranziehung von Gewinnen u. gewissen Reserven der anderen Werke ausgeglichen wurde. Zur Vereinfachung der Organisation wurden einige wichtige Fabrikationszweige des Butzbacher Werkes nach Köln- Bayenthal verlegt u. ein Teil der Butzbacher Werkstätten geschlossen; hierdurch wurde auch der Verwaltungsapparat erheblich vereinfacht. Bei einer Gesundung der Wirtschafts- lage kann später der Butzbacher Betrieb wieder in grösserem Umfange aufgenommen werden ohne Aufwendung besonders grosser Mittel. Die techn. Büros des früher Meguin'schen Hauptbetriebes in Butzbach wurden teils nach Berlin, teils nach Köln überführt, wobei erhebliche Einschränkungen des Personalbestandes erreicht werden konnten. Kapital: RM. 16 063 000 in 144 000 St.-Akt. zu RM. 100, 1600 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 9000 Vorz.-Akt. zu RM. 7. Die mit 5fach. Stimmrecht in bestimmten Fällen ausgestatteten Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine auf 6 % beschränkte Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Pflicht sowie bei einer Auflös. auf einen Vorzugsanteil bis zur Höhe von 112 % des Nennwertes zuzügl. etwa rückständ. Div. u. 6 % des Nennwertes vom 1. Juli desjenigen Jahres ab, in welchem die Auflös. beschlossen ist. Vom 1./1. 1930 ab können die Vorz.-Akt. auf den Schluss eines Geschäftsjahres zur Rückzahl. zum Kurse von 112 % gekündigt werden, wenn eine G.-V. dieses mit des vertretenen A.-K. beschliesst. Die Rückzahl. kann entweder aus dem Reingewinn oder im Wege der Kapitalherabsetz. nach Massgabe der §5 288 ff. HGB. erfolgen. St.-K. urspr. M. 500 000, nach u. nach bis 1920 auf M. 3 750 000 erhöht, wovon M. 750 000 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 2./3. 1921 Erhöh. um M. 9 000 000 St.-Akt. u. M. 750 000 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 9./12. 1921 weitere Erhöh. um M. 9 000 000 St.-Akt. Die G.-V. v. 2./12. 1922 beschloss Erhöh. um M. 9 000 000 St.-Akt. u. M. 1 500 000 Vorz.-Akt. Dann lt. G.-V. v. 18./12. 1923 erhöht um M. 22 Mill. in 1600 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./2. 1924 um M. 23 Mill. St.-Akt. in 23 000 St.-Akt. zu M. 1000, angeb. den Aktionären im Verh. 2: 1 zu GM. 125 je Aktie. Die G.-V. v. 2./5. 1924 beschloss dann aus Anlass der Übernahme der Bamag (Berlin-Anhalt. Maschinenbau A.-G.) Erhöhung um M. 50 Mill. in St.-Akt. (s. oben) u. lt. gleicher um M. 41 Mill. in 41 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1924, übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären der Ges. u. den früheren Aktionären der Bamag derart, dass auf M. 3000 St.-Akt. bzw. Zwischen- scheinen der Meguin A.-G. bzw. der Bamag-Meguin A.-G. M. 1000 neue St.-Akt. zu 10 Bill. % vom 28./1.–14./2. 1925 gewährt wurden. Je M. 2000 noch nicht getauschte Berlin-Anhalt. Maschinenbau-Aktien wurden beim Bezuge je M. 1000 Bamag-Meguin Aktien gleichgestellt. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 6./2. 1925 von M. 169 Mill. auf RM. 16 063 000 in der Weise, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 1000 u. M. 10 000 auf RM. 100 bzw. RM. 1000 umgewertet wurde, während je M. 1000 Nennwert Vorz.-Akt. auf RM. 7 ermässigt ist. Für sämtl. alten St.-Akt. kommen neue Stücke zur Ausgabe, Umtauseh bis 28./5. 1925. Bis 15./8. 1925 nicht eingereichte alte Aktien der noch auf Berlin-Anhalt. Maschinenbau A.-G. lautenden Stücke u. auch solche Aktien, welche den seinerzeit erforderl. Nennbetrag von M. 2000 nicht erreichten u. nicht der Ges. zur Verwert. eingereicht sind, wurden für kraftlos erklärt. Anleihen: M. 12 000 000 4½ % Anleihe der früh. Berlin-Anhalt. Maschinenbau-A.-G- vom Jahre 1920. Aufwertungsbetrag RM. 8.69 für M. 1000. Der Nennbetrag des Genuss- rechts für anerkannten Altbesitz beträgt RM. 5.79 für M. 1000. Unter Erhöh. der Auf- wertungsnennbeträge erhielten die als Altbesitz anerkannten Stücke den Aufdruck „Um- gestellt auf RM. 9 (neun Reichsmark). Als Altbesitz anerkannt Genussrecht RM. 6 (sechs Reichsmark) Bamag-Meguin-Aktiengesellschaft.“ Der Aufdruck auf den übrigen Stücken lautet „Umgestellt auf RM. 9 (neun Reichsmark) Bamag-Meguin-Aktiengesellschaft“, die Stücke waren zur Abstemp. bis 31./10. 1926 einzureichen. Die Zs. werden erst bei Fälligkeit zuzügl. Zszs. ausgezahlt. Gläubiger, die Schuldverschr. im Gesamtbetrage von RM. 20 u. darüber besitzen, können die Zahl. der lauf. Zs. verlangen, wenn u. solange sie ihre Schuld- verschreib. bei der Ges. hinterlegen; in diesem Falle wird die Zinsenzahl., wenn u. soweit sie erfolgt, auf den betreff. Mänteln vermerkt. Kurs in Berlin Ende 1920 bis 1925: 100, 101.50, 105, 500, 0.70, 0.43 %. Kursnotiz ab 15./8. 1926 eingestellt. M. 6 750 000 5 % Anleihe der früh. Meguin A.-G. vom Jahre 1921. Aufwertungsbetrag RM. 4.85 für M. 1000. Unter Erhöh. des Aufwertungsnennwerts erhielten die Stücke den Aufdruck „Umgestellt auf RM. 5 (fünf Reichsmark) Bamag-Meguin-Aktiengesellschaft“, die Stücke waren zur Abstemp. bis 31./10. 1926 einzureichen. Die Zahl. der Zs. erfolgt wie bei der vorstehenden Anleihe der früheren Berlin-Anhalt. Maschinenbau-A.-G. von 1920. Kurs in Berlin Ende 1921–1925: 101.50, –, 400, 0.91, 0.38 %. Kursnotiz seit Juni 1926 eingestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im November. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-A.-Kap. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie zu Re 7 ebenfalls 1 St., in statut. bestimmten Fällen. 5 St.